Eversen (Nieheim)
Eversen : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Eversen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Eversen. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Nieheim > Eversen
Einleitung[Bearbeiten]
Zeitschiene vor 1803[Bearbeiten]
Name[Bearbeiten]
- 963 bis 1037 „Efereshusen";1079 „Averedessun"; 1269 „Euersen"; 1273 „Eversen“.
Grundherrschaft[Bearbeiten]
- 10. Jhdt. Kloster Corvey hatte hier Besitz.
- 1284 übergibt Heinrich v. Corvey den ihm von dem Grafen v. Schwalenberg resignierten Zehnten in „Everdessen" dem Kloster Amelunxborn.
Adelsname[Bearbeiten]
- 1269 Jordanus v. Eversen.
- Quelle der Früherwähnungen: Tr. Corb. Nr. 44; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) Addit. Nr. 21; IV. Nr 1177; 1330, 1799
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779[Bearbeiten]
- 1779 Ewersen
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): Fürstlich
- Amt: Amt Oldenburg
- Distrikt:
Zeitschiene nach 1802[Bearbeiten]
Provinz Westfalen[Bearbeiten]
1832/35 Bürgermeisterei Nieheim 4.157 Einwohner, davon
- Eversen 373 Einwohne
- Quelle: Westfalenlexikon
Verwaltungseinbindung 1895[Bearbeiten]
- Eversen (Ewersen), Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Höxter
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Nieheim, Postbezik Nieheim
- Einwohner: 424
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931[Bearbeiten]
Amt Nieheim-Steinheim, Kreis Höxter, Regierungsbezirk Minden, Sitz Nieheim, Bürgermeister Hollmann, Fernsprecher Steinheim Nr. 230
- Gemeinde Eversen: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Köhne, Ortsklasse D
- Einwohner: 452 Kath.
- Gesamtfläche: 363 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Steinheim 7 km, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Beschäftigungsstruktur[Bearbeiten]
- 1961: Landwirtschaft, Maurer, Tischler.
Kommunale Neugliederung[Bearbeiten]
- 1970 Stadt Nieheim aus dem Amt Nieheim mit den Gemeinden Entrup, Erwitzen, Eversen , Himmighausen, Holzhausen, Merlsheim, Oeynhausen, Schönenberg, Sommersell und aus der Stadt Nieheim.
- Die Stadt Nieheim ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Nieheim.
Bevölkerungsverzeichnisse[Bearbeiten]
Kirchenbücher[Bearbeiten]
- Kirchenbücher (rk.) Sommersell seit 1649
- Kirchenbücher (rk.) Eversen seit 1921
- Eversen, St. Antonius v. Padua, katholisch, Matrikel, 1922 - 2022, Digitalisate online bei Matricula
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold[Bearbeiten]
- Eversen, Zivilstandsregister, Juden: Geburten, Heiraten, Tote 1809-1810
Kirchenwesen[Bearbeiten]
Pfarrei (rk.)[Bearbeiten]
- Pfarrei Sommersell, Filiale: Entrup, Neubau der Kapelle 1707 und 1888, früher versorgt durch die Mönche von Marienmünster, im 19. Jhdt. durch den Kaplan in Sommersell, eigener Geistlicher 1921
Kirchen u. Kapellen[Bearbeiten]
Kirche St Anton v. Padua (1887), Reliquie vorn Patron, Pieta u. Antoniusfigur (17. Jh.)
- Bal'sche Marienkapelle (15. Jhdt.)
- Antoniuskapelle auf dem Pautzenberge
- mehrere Feldkreuze, davon eins am Platz einer Kapelle von 1724.
Literatur[Bearbeiten]
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Höxter, S. 205.
Webseiten[Bearbeiten]
Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:
Genealogische Webseiten[Bearbeiten]
Historische Webseiten[Bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
<gov>EVESENJO41NU</gov>