Nauseden Kr. Heydekrug
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Nausseden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Nausseden (Begriffsklärung). |
N a u s e d e n Gut und Bauerndorf im Memelland |
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Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Nauseden Kr. Heydekrug
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > später Kreis Elchniederung > Nauseden Kr. Heydekrug
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Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Nauseden Kr. Heydekrug, Kreis Heydekrug, ab 1.7.1922 Kreis Niederung
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1750 Hans Sanden, 1785 Matz Nausseden, Nausseden (Kr.Heydekrug), ab 16.07.1938 Kleindünen, russ. Priwalowka[1]
- Naußeeden[2]
- Matznausseden, Matz Hans Sanden, Paulnausseden, Paul Meeding[3]
- Kleindünen (1938 - 1945)
- Russischer Name: Nausseden / Наусседен (1945)
- Russischer Name ab 1946: Privalovka oder Priwalowka [4] (Приваловка)
Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Name weist auf eine neue Ansiedlung.
- prußisch "naun, nauja" = neu
+ indogermanisch "sed, sad" = sitzen, siedeln
- preußisch-litauisch "nausedija" = die Neusiedlung, Kolonie
Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Gut und verstreute Höfe, am Westufer des Russ, 8 km nordwestlich von Kuckerneese, 1939: 162 Einwohner[5]
Angrenzende Orte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
An das cöllm. Dorf Naußeeden | angrenzende Orte |
Im Osten: | der Strom Russe gegen Barsdehnen |
Im Süden: | Schakuhnen |
Im Westen: | Akminischken |
Im Norden: | Chatoulland |
Quelle:[6]
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Nauseden Kr. Heydekrug bestand ab 1750 aus Matz Nausseden (auch Matznausseden), Paul Nausseden, Matz Hans Sanden und Paul Meding Nauseden und gehörte 1785 zum Amt Ruß.
- Nauseden Kr. Heydekrug war 1785 ein kölmisches Dorf und 1919 eine Landgemeinde[7].
- 1885[8] und 1905[9] gehörte Nauseden Kr. Heydekrug zum Amtsbezirk Spucken.
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Nauseden Kr. Heydekrug gehörten 1885[8] und 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Nauseden Kr. Heydekrug gehörte 1885[8] und 1905 [9] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Nauseden Kr. Heydekrug gehörte 1885 [8] und 1905 [9] zum Standesamt Stucken. ..
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1719: Nausseden, ein cöllmisches Guth in dem Cammerambte Russ gelegen, gehört folgenden Besitzern: Johann Schornig, Christoff Thierbach.
Quelle:[10]
Der Gutshof Nauseden[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Anna Trutnaus Eltern[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Plakat[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Bilder zu Nausseden und Umgebung um 1900[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GOV-Kennung | KLENENKO05RF | ||||
Name | |||||
Typ |
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Einwohner | |||||
Postleitzahl |
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w-Nummer |
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externe Kennung |
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Karte |
TK25: 0794 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Prochladnenskij Dorfsowjet, Прохладненский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle Niederung, Elchniederung (1922-07-01 - 1945) ( KreisLandkreis) Quelle Heydekrug (- 1922-06-30) ( KreisLandkreis) Quelle Quelle Schillgallen, Hochdünen (Hlste. Dreifaltigkeit), Hochdünen (1907) ( Pfarrei) Quelle Schakuhnen (1907) ( Kirchspiel) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Ortsnamenverzeichnis Gebiet Kaliningrad (Nördliches Ostpreußen). Deutsch-Russisch. Russisch-Deutsch. Autor: E. Weber, Verlag "Nachtigall" Kaliningrad/Königsberg 1993
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ 9,0 9,1 9,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962