Stockum (Sundern)
Stockum : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Zeitschiene vor 1803[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1036 „Stokheim":
Familienname[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1214 „Adam de Stochern";
Pfarrei[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1272 „parrochia Stochern". [1]
Grundherrschaft[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- (1036 In der unechten Urkunde bestätigte Konrad II., daß der Graf Hermann von Westfalen von dem Werdener Abt Heithanricus eine Manse in Stockum zu Lehen erhalten habe.)
Zeitschiene nach 1802[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Landesherren[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- < 1368 Grafschaft Arnsberg
- 1368 kölnisches Herzogtum Westfalen
- 1802-16 zu Hessen-Darmstadt
- 1816 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Arnsberg
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Allendorf[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1832/35 Bürgermeisterei Allendorf: 2.805 Einwohner, davon
- Kirchspiel Stockum: 1.764 Einwohner
- Gemeinderendant: Zöllner zu Stockum
- Kirchspiel Stockum: 1.764 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
Verwaltungseinbindung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1895: Stockum, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Arnsberg, Amt Balve
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Balve, Postbezirk, Telegrafenamt,
- Einwohner: 628
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1931 Amt Sundern, Kreis Arnsberg, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz Sundern
- Gemeinde Stockum: Landwirtschafts- u. Industriegemeinde (Metallwaren)
- Einwohner: 871, Kath. 864, Ev. 7
- Gesamtfläche: 1.745 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Tierärzte 1, Bestellpostamt, Eisenbahnstation Sundern 5 km, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Antoverbindung
- Politik: Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1975 Stadt Sundern unter Einbeziehung des Amtes Sundern mit den Gem. Allendorf, Amecke, Endorf, Hagen, Stockum, Sundern, Westenfeld, Wildewiese, Teilen des Amtes Hüsten mit den Gem. Hachen, Langscheid, Stemel, Enkhausen, Estinghausen, Hövel, und des Amtes Freienohl mit den Gem. Hellefeld, Altenhellefeld, Meinkenbracht, Linnepe, Herblinghausen, Weninghausen.
- Rechtsnachfolgerin des Amtes Freienohl: Stadt Meschede
Bevölkerungsverzeichnisse[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Kirchenbücher[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde ab 1606, Taufen 1613, Trauungen 1614, Sterberegister 1620.
Abschriften: Sauerländer Arbeitskreise für Familienforschung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Stockum Verstorbene/Deceased 1621-1714 (pdf 109kb)
- Stockum Verstorbene/Deceased 1741-1778 (pdf 51kb)
- Stockum Verstorbene/Deceased 1715-1740 (pdf 53kb)
- Stockum Verstorbene/Deceased 1779-1807 (pdf 143kb)
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Stockum (Hochsauerlandkreis):
- Kirchenbuchduplikate: katholisch, Geburten, Heiraten, Tote 1779-1874 Online beim Landesarchiv NRW 1807-1874
Mormonendaten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Kirchenwesen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Bistümer seit Mittelalter[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- < 1821 Erzbistum Köln
- 1821 Erzbistum Paderborn
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Hömberg zählt Stockum zu den „Stammpfarreien"; sicher geht es um uralte kölnische Beziehungen, denn Erzbischof Warin schenkte die Kirche (um 980) dem Andreasstift; F.A. Höynck hält eine Missionierung durch das Severinstift für möglich. Allendorf, Hagen, Sundern sind Tochterkirchen. Die Pfarrei unter dem Patronat des Andreasstiftes blieb stets katholisch.
1961 Pfarrbezirk: umfaßt Pfarrsitz Stockum, Bönkhausen (3,5 km), Dörnholthausen (1 km), Recklinghausen (3,6 km) - Recklinghausen wird von Kloster Brunnen pastoriert, Seidfeld (1,2 km).
1961 Filialen: Amecke, Endorf, Kloster-Brunnen.
1961 Kirchen u. Kapellen:
- Pfarrkirche St Pankrazius (12./13. Jh., mit Chorerweiterung, Turm noch älter). Unter dem reichen Inventar: romanischer Taufstein, Pieta u. Chorgestühl gotisch, Bronzekessel, viele Statuen u. Paramente, darunter: Lederkasel, Fähnlein der Rosenkranz-Bruderschaft, Glocke (1467), gotischer Christus, 7 Renaissancereliefs des Hochaltars
- Kapelle Leiden Christi auf dem „Kreuzberg" (Remberg)
- Kapelle St Johannes auf dem Rosenkranzberg (Bergmer)
- Kapelle St Martin in Dörnholthausen, Renaissance-Altar u. 4 Heiligenfiguren, 2 romanische Leuchter
- Kapelle St Jakob in Recklinghausen (16. Jhdt.)
- Kapelle in Seidfeld
- Oratorium im Schwesternhaus St Josef.
- Kreuzweg zum Remberg, Rosenkranzgeheimnisse zur Johanneskapelle, Hochkreuz auf dem Spitzen Kaienberg, mehrere Feldkreuze.
Literatur[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Arnsberg, S. 107.
Bibliografie-Suche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Volltextsuche nach |%20}} Stockum in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Quelle der Früherwähnungen: Westfälisches Urkundenbuch (WUB) VII. Nr. 104; 1446
Archive[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Stadtarchiv Sundern
- Anregungen für Vereine, Verbände, Organisationen, Firmen, Hofesbesitzer und andere Privatpersonen zum Aufbau eines Archivs
Weblinks[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Offizielle Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Genealogische Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Sauerländer Arbeitskreise für Familienforschung
- Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
Historische Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Heimatforschung in Westfalen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Zufallsfunde[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GOV-Kennung | STOKUMJO31XG | ||||||||||||||||||||||||
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Postleitzahl |
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Karte |
TK25: 4713 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Sundern (Sauerland) (1975 -) ( Stadt) Allendorf, Sundern (1826 - 1974) ( BürgermeistereiAmt) Balve (- 1969-06-30) ( Amtsgericht) Quelle Arnsberg (1969-07-01 -) ( Amtsgericht) Quelle Amt Eslohe (1807 - 1816) ( Amt) Amt Balve (1807 - 1816) ( Amt) |
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Untergeordnete Objekte |
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