Peskojen
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Peskojen
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Einleitung[Bearbeiten]
Peskojen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name[Bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]
- 1693 Urban Pyßkayen, Peskojen Urban, Pyskaynen, v. 1785 Pieskayen Martin, n. 1785 auch Peskoyen, 1802 Paskoyen, Pescogen
- 1540 Vrbann Peeßke[1]
- Lit. Name: Pėstkojai[2]
Namensdeutung[Bearbeiten]
Es dürfte sich um ein wirtschaftliches Nebengebäude oder eine Werkstatt handeln, vielleicht eine Räucherei.
- nehrungs-kurisch "pisān" = daneben, nebenan, beiseite
- prußisch "peža" = Ruß
- lettisch "koja" = Arbeitsraum
Politische Einteilung[Bearbeiten]
1940 ist Peskojen ein Gut in der Gemeinde Jankeiten.[3]
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten]
Peskojen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche[Bearbeiten]
Peskojen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof[Bearbeiten]
Der Friedhof liegt an der Straße. Er wird noch gepflegt und ist eingezäunt.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. (Stand Mai 2011)
Standesamt[Bearbeiten]
Peskojen gehörte 1888 zum Standesamt Plucken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.
Bewohner[Bearbeiten]
Verschiedenes[Bearbeiten]
Karten[Bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | PESJENKO05NT | ||||
Name | |||||
Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0192 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Deutsch-Crottingen, Krottingen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.162/163 Peskojen (- 1939-04-30) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.162/163 Jankeiten, Jankaičiai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten]
- ↑ Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968