Osterode (Ostpreußen): Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Bot: Überschriften an Vorlage:Ort anpassen, Forscherkontakte- und Zufallsfunde-Links)
 
(23 dazwischenliegende Versionen von 11 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Begriffserklärungshinweis|Osterode|Osterode}}
{{#vardefine:GOV-ID|OSTODEJO93XQ}}{{#vardefine:Ortsname|Osterode}}
{{Begriffsklärungshinweis|Osterode|Osterode}}


'''Hierarchie'''


'''Hierarchie: '''
{{Hierarchie Landkreis Osterode|'''Osterode in Ostpreußen'''}}
 
{{Hierarchie Landkreis Osterode}} > '''Osterode'''




Zeile 15: Zeile 15:


===Name===
===Name===
Der Name geht auf niedersächsische Kreuzfahrer zurück, die sich durch das äußere Bild an ihre Heimat erinnert fühlten. Die Umgebung der alten Welfenburg '''Osterode am Harz''' zeigt viel Übereinstimmung mit der um die gleichnamige Ordensburg von '''1302'''.  
Der Name geht auf niedersächsische Kreuzfahrer zurück, die sich durch das äußere Bild an ihre Heimat erinnert fühlten. Die Umgebung der alten Welfenburg '''Osterode am Harz''' zeigt viel Übereinstimmung mit der um die gleichnamige Ordensburg von '''1302'''.


===Einwohner===
===Einwohner===
Zeile 29: Zeile 29:
[[Bild: Wappen-Osterode.jpg|thumb|200px|left|Wappen Osterode]]
[[Bild: Wappen-Osterode.jpg|thumb|200px|left|Wappen Osterode]]
Das Wappen hat in Rot auf rechtshin schreitendem Roß mit blauer Satteldecke einen golden-geharnischten Deutschordensritter mit eingelegter Lanze (nicht wie Hupp senkrecht stehender), Schwert und schwarzkreuzigem, silbernem Ordensschild. Hupps Zeichnung ist auch sonst fehlerhaft, das alte Siegel hat am Helm keine Feder, und der Schild ist gelehnt zu zeichnen.
Das Wappen hat in Rot auf rechtshin schreitendem Roß mit blauer Satteldecke einen golden-geharnischten Deutschordensritter mit eingelegter Lanze (nicht wie Hupp senkrecht stehender), Schwert und schwarzkreuzigem, silbernem Ordensschild. Hupps Zeichnung ist auch sonst fehlerhaft, das alte Siegel hat am Helm keine Feder, und der Schild ist gelehnt zu zeichnen.
 
<br style="clear:both;" />


==Geschichte ==
==Geschichte ==
Zeile 45: Zeile 45:
*'''1806''' wohnten König Friedrich Wilhelm III. und die Königin Luise einige Tage, Napoleon sechs Wochen im Schloß. Napoleon sammelte bei der Schlacht bei [[Pr.-Eylau]] seine Truppen in Osterode. Es wurden Münzen geprägt:" Napoléon à Osterode."
*'''1806''' wohnten König Friedrich Wilhelm III. und die Königin Luise einige Tage, Napoleon sechs Wochen im Schloß. Napoleon sammelte bei der Schlacht bei [[Pr.-Eylau]] seine Truppen in Osterode. Es wurden Münzen geprägt:" Napoléon à Osterode."
*'''1844''' erster Spatenstich zum [[Oberländischer Kanal|Oberländischen Kanal]].
*'''1844''' erster Spatenstich zum [[Oberländischer Kanal|Oberländischen Kanal]].
*'''1914''' war die Stadt Hauptquartier des Armee-Oberkommandos unter Hindenburg und Ludendorff.  
*'''1866.21. Okt.'''. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Osterode im Königreich Preußen ist nun eine Stadt im Norddeutschen Bund.
*'''1871.18. Jan.'''. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Osterode ist nun eine Stadt im Deutschen Reich.
*'''1914''' war die Stadt Hauptquartier des Armee-Oberkommandos unter Hindenburg und Ludendorff.
*'''1920.11. Juli.''' Volksabstimmung: "Anschluß an Ostpreußen (Deutschland) oder Polen". Wahlergebnis: Wahlberechtigte in Osterode 47.482, gültige Stimmen 47.428, für Ostpreußen 46.384 (= 97,81%), für Polen 1.043 (= 2,2%).
 
*Schloß, Gymnasium, evangelisches Schullehrerseminar, 2 Waisenhäuser
*Schloß, Gymnasium, evangelisches Schullehrerseminar, 2 Waisenhäuser
*Eisenbahnwerkstätte, Maschinenfabrik, Spritfabrik, Bierbrauerei, Dampfsägemühlen, Dampfmahlmühlen, Viehmärkte; Handel mit Holz, Getreide, Spiritus und Wolle; Schifffahrt
*Eisenbahnwerkstätte, Maschinenfabrik, Spritfabrik, Bierbrauerei, Dampfsägemühlen, Dampfmahlmühlen, Viehmärkte; Handel mit Holz, Getreide, Spiritus und Wolle; Schifffahrt
*Bahnhof der Linien Osterode-[[Insterburg]], Osterode-[[Hohenstein]]-[[Marienburg]] und [[Thorn]]-Osterode der Preußischen Staatsbahn, Reichsbanknebenstelle, Vorschussverein, Landratsamt, Hauptsteueramt
*Bahnhof der Linien Osterode-[[Insterburg]], Osterode-[[Hohenstein]]-[[Marienburg]] und [[Thorn]]-Osterode der Preußischen Staatsbahn, Reichsbanknebenstelle, Vorschussverein, Landratsamt, Hauptsteueramt
*'''1920.11. Juli.''' Volksabstimmung: "Anschluß an Ostpreußen (Deutschland) oder Polen". Wahlergebnis: Wahlberechtigte in Osterode 47.482, gültige Stimmen 47.428, für Ostpreußen 46.384 (=97,81%), für Polen 1.043 (= 2,2%).


==Kirchen==
==Kirchen==
*Die im 2. Drittel des '''14. Jahrhunderts''' erbaute Kirche wurde um '''1800''' restauriert.  
*Die im 2. Drittel des '''14. Jahrhunderts''' erbaute Kirche wurde um '''1800''' restauriert.
*2 evangelische Kirchen, katholische Kirche, Synagoge
*2 evangelische Kirchen, katholische Kirche, Synagoge<ref>'''verwaltungsgeschichte.de''', Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990 von Dr. Michael Rademacher M.A., Dissertation Universität Osnabrück</ref>
 
== Genealogische und historische Quellen ==
 
=== Genealogische Quellen ===
 
==== Kirchenbücher ====


Siehe [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Osterode]]


=== Quellen ===
==== Synagogenbuch ====
* '''verwaltungsgeschichte.de''', Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990 von Dr. Michael Rademacher M.A., Dissertation Universität Osnabrück


== Genealogische Quellen ==
{{LDS-Film1|Matrikel der Synagogenmeinde Osterode|7951593}}<br>
Im Original unter der Signatur ''[http://archivdatenbank.gsta.spk-berlin.de/midosasearch-gsta/MidosaSEARCH/xx_ha_rep_18/index.htm?kid=GStA_xx_ha_rep_18_16 XX. HA, Rep. 18, Osterode Nr. 1]'' im [[Geheimes_Staatsarchiv_Preu%C3%9Fischer_Kulturbesitz|GStA PK]].


== Genealogische und heimatkundliche Literatur ==
==== Standesregister ====


== Persönlichkeiten ==
Siehe [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Standesamtbestände Kreis Osterode#Standesamt_Osterode|Standesamt Osterode]]
Edmund Grigoleit: '''Die ostpreußischen Amtmänner im Jahre 1755,''' in: Archiv für Sippenforschung, 29. Jg. Aug. 1963, H. 11, S. 177
 
*'''Johann Jacob Quednau,''' 1747 bis 1757.
==== Adressbücher ====
*'''Weissermel,'''1755 bis 1761.  
 
* [[:Kategorie:Adressbuch für Osterode (Ostpreußen)]]
 
* Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].


__________________
==== Friedhöfe und Denkmale ====
*{{GP|8590|Friedhof|Kątno (Tafelbude, Ostróda, Ermland-Masuren, Polen)}}
*{{GP|8588|Friedhof|Ostróda (Osterode, Ermland-Masuren, Polen)}}
*{{GP|8576|Friedhof|Lęguty (Langgut, Osterode, Gietrzwałd, Ermland-Masuren, Polen)}}
*{{GP|3776|Friedhof|Dylewo (Döhlau, Kreis Osterode, Ostpreußen)}}
*{{GP|3780|Friedhof|Mosznika (Moschnitz, Kreis Oterode, Ostpreußen)}}
*{{GP|3777|Friedhof|Ruszkowo (Rauschken, Kreis Osterode, Ostpreußen)}}


Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, '''Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten.''' In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).
<!-- === Historische Quellen === -->
*'''Begenau, Johann Christian,''' zum Akzisekontrolleur in Osterode 13./24.3.1762.
*'''Dikow,''' Student theol., zum Rektor der Schule in Osterode 18./29.7.1758.
*'''Drenckhahn,''' Diakon in Mühlhausen, zum Pfarrer in Osterode 25.2./8.3.1761.
*'''Engmann,''' entlassener Sergeant, zum Bürgermeister in Osterode 18./29.9.1759.
*'''Kongehl, Friedrich Theodor,''' Student jur., zum Stadtschreiber in Osterode 4./15.9.1760.
*'''Jagusch,''' Jäger und Bürger in Osterode, zum Unterförster in Sonnenborn (Forstberitt Osterode) 2./13.8.1760.
*'''Jerlach,''' Unterförster in Sonnenborn, zum Oberwart in Liebemühl (Forstberitt Osterode) 11./22.7.1760.
*'''Morositzki,''' Wirtschaftsmeier des Amtes Osterode, zum Torschreiber in Osterode 12./23.4.1759.
*'''Nede,''' Pfarrer in Osterode, zum Pfarrer in Groß-Nebrau, 9./20.2.1761 [Feldprediger bei mehreren Regimentern, Ende 1756 Pfarrer in Osterode, wurde auf besonderem Wunsch des Gouverneurs von Fermor zu Groß-Nebrau angestellt. 
*'''Schultz, Gottlieb,''' invalider Sergeant, zum Wirtschaftsmeier in Osterode 12./23.4.1759.
*'''Thiel, Johann Siegmund,''' Bürger und Mälzenbräuer in Osterode, zum Ratsverwandten daselbst 7./18.9.1760.


_________________
==== Bildquellen ====


* [[:Kategorie:Fotostudio in Osterode (Ostpreußen)|Fotostudios in Osterode (Ostpreußen)]]


*'''Kirst, Hans Hellmuth,''' Schriftsteller, *Osterode/Ostpr. 5.12.1914, + Werdum/Ostfriesland 23.2.1989. Sohn eines Polizeibeamten.
== Zeitungsmeldungen ==
*'''Krauss, Christian Jakob''', * Osterode 27.7.1753, + Königsberg 25.8.1807, Professor, Philosph u. Ökonom, Lehrtätigkeit an der Königsberger Albertina.
===  Königsberger Hartungsche Zeitung ===
{| {{Prettytable2}}
! Datum
! Schlagwort
! Meldung
|-
| style="vertical-align:top; background:#ffffff" | 12.10.1912
| style="vertical-align:top; background:#ffffff" | Verhaftet
|  style="background:#ffffff" | Gestern Abend wurde ein 27 Jahre alter Mann festgenommen, der am Nachmittage an einem 11jährigen Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen zu begehen versucht hatte. Nur infolge der Hilferufe des Kindes ließ der Wüstling von ihm ab und flüchtete über den nahen Zaun. Das Kind hat keinen Schaden erlitten. Nach den Papieren ist der Festgenommene der Arbeiter '''Paul Skupski''' aus [[Allenstein]]. Um sich der Verhaftung zu entziehen, hatte er nach Verübung der Tat seine Kleidung gewechselt.<ref>Verfasser: rz. (unbekannt), Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 12.10.1912, Nr. 480 Morgen-Ausgabe, 1. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref>
|-
| style="vertical-align:top"  | 13.10.1912
| style="vertical-align:top"  | Die Rathausbaufrage
| style="vertical-align:top"  | wird dringend. Nicht allein, daß die Räume für den ständig wachsenden Geschäftsbetrieb unzulänglich sind, das Haus zeigt auch deutlich die Spuren der Altersschwäche. Aus Sicherheitsgründen hat man zunächst den abbröckelnden Putz an vielen Stellen der Außenmauern entfernen lassen, dann erfolgte der Abbruch des hölzernen Turmes, weil er das altersschwache Dach zu stark belastete, ebenso werden die beiden eisernen Leitungsständer der Telegraphenverwaltung heruntergenommen. Da der abgebrochene Turm mit der Uhr von jedermann sehr vermisst wird, soll auf dem alten Dach ein leichter Uhrturm errichtet werden. Dem Raummangel ist zunächst durch Verlegung der Stadthauptkasse nach dem städtischen Gebäude am Neuen Markt etwas abgeholfen worden.<ref>Verfasser: *. (unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 13.10.1912, Nr. 482 Morgen-Ausgabe, 2. Blatt, S. 10, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref>
|-
|}


== Zufallsfunde ==
== Bibliografie ==


'''Wilhelm Leppek''' geb. 05.09.1900 in Fingaiken/Landkreis Osterode. Sein Arbeitsbuch als Bergmann bei den Rheinischen Stahlwerken Marl im Konzern-Archiv ThyssenKrupp, Duisburg-Ruhrort.
* {{LitDB-Volltextsuche}}
<br>
<br>


Wermelskirchen 16.3.1940. An den Herrn Landrat z. Hdn. von Herrn Oberinspektor Müller. in Opladen, Landratsamt.
* {{DDB|ort={{#var:Ortsname}}}}
<!-- === Genealogische Bibliografie === -->
<!-- === Historische Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- == Archive und Bibliotheken == -->
<!-- === Archive === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
== Verschiedenes ==


'''Erschiessung des Reiters Benno Augustinus Radau,''' geboren am 18.12.1913 in Osterode Kreis Allenstein/Ostpreußen. Feldpostnummer der Einheit 14224.  
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}
<!-- === Karten === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Heimat- und Volkskunde === -->
<!-- === Auswanderungen === -->
=== Persönlichkeiten ===
Edmund Grigoleit: '''Die ostpreußischen Amtmänner im Jahre 1755,''' in: Archiv für Sippenforschung, 29. Jg. Aug. 1963, H. 11, S. 177
*'''Johann Jacob Quednau,''' 1747 bis 1757.
*'''Weissermel,'''1755 bis 1761.


Am 7. ds. Mts. vormittags 7 Uhr wurde der Reiter Radau in einer Waldmulde südlich des Staubeckens an der Provinzialstraße Wermelskirchen-Dhünn auf Grund eines kriegsgerichtlichen Urteils wegen Fahnenflucht erschossen.  
; Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, '''Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten.''' In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender):
*'''Begenau, Johann Christian,''' zum Akzisekontrolleur in Osterode 13./24.3.1762.
*'''Dikow,''' Student theol., zum Rektor der Schule in Osterode 18./29.7.1758.
*'''Drenckhahn,''' Diakon in Mühlhausen, zum Pfarrer in Osterode 25.2./8.3.1761.
*'''Engmann,''' entlassener Sergeant, zum Bürgermeister in Osterode 18./29.9.1759.
*'''Kongehl, Friedrich Theodor,''' Student jur., zum Stadtschreiber in Osterode 4./15.9.1760.
*'''Jagusch,''' Jäger und Bürger in Osterode, zum Unterförster in Sonnenborn (Forstberitt Osterode) 2./13.8.1760.
*'''Jerlach,''' Unterförster in Sonnenborn, zum Oberwart in Liebemühl (Forstberitt Osterode) 11./22.7.1760.
*'''Morositzki,''' Wirtschaftsmeier des Amtes Osterode, zum Torschreiber in Osterode 12./23.4.1759.
*'''Nede,''' Pfarrer in Osterode, zum Pfarrer in Groß-Nebrau, 9./20.2.1761 [Feldprediger bei mehreren Regimentern, Ende 1756 Pfarrer in Osterode, wurde auf besonderem Wunsch des Gouverneurs von Fermor zu Groß-Nebrau angestellt.
*'''Schultz, Gottlieb,''' invalider Sergeant, zum Wirtschaftsmeier in Osterode 12./23.4.1759.
*'''Thiel, Johann Siegmund,''' Bürger und Mälzenbräuer in Osterode, zum Ratsverwandten daselbst 7./18.9.1760.


Dieser Vorgang hat sowohl vorher wie nachher zu lebhaften Erörterungen in der Bürgerschaft geführt. Wie mir zuverlässig berichtet wurde, haben sich insbesondere die Frauen bei ihren Geschäftseinkäufen in den Läden über die Härte des kriegsgerichtlichen Urteils geäussert. Meistens wurde bei diesen Unterredungen erklärt, die Entscheidung des Kriegsgerichts sei für einen so jungen Menschen zu hart.  
*'''Kirst, Hans Hellmuth,''' Schriftsteller, *Osterode/Ostpr. 5.12.1914, + Werdum/Ostfriesland 23.2.1989. Sohn eines Polizeibeamten.
*'''Krauss, Christian Jakob''', * Osterode 27.7.1753, + Königsberg 25.8.1807, Professor, Philosph u. Ökonom, Lehrtätigkeit an der Königsberger Albertina.


Ich bemerke hierzu, daß Radau nach meinen Informationen wegen wiederholter Fahnenflucht durch Urteil des Kriegsgerichts zum Tode verurteilt worden ist. Ein Begnadigungsersuch an den zuständigen Chef der Heeresgruppe ist verworfen worden.  
<!-- === LDS/FHC === -->
<!-- * Datenerfassungen aus folgenden Filmen: {{FS-Film|}}, {{FS-Film|}}. -->
<!-- == Weblinks == -->
<!-- === Offizielle Webseiten === -->
<!-- === Genealogische Webseiten === -->
<!-- === Historische Webseiten === -->
<!-- === Weitere Webseiten === -->
<!-- * {{Wikipedia-Link}} -->
== Zufallsfunde ==


Weiter wurde mir berichtet, daß der bei der katholischen Pfarre in Wermelskirchen tätige Hilfsvikar Staderman den Fall des Reiters Radau zum Gegenstand von sittlichen Betrachtungen im Kommunionsunterricht gemacht habe. In welcher Weise dies geschehen ist, ist mir allerdings nicht bekannt. Insbesondere kann ich nicht angeben, ob hierbei der Name des Reiters oder die näheren Umstände genannt worden sind. Tatsächlich ist aber, daß der Hilfsvikar im Religionskinderunterricht von der Angelegenheit gesprochen hat
{{Einleitung Zufallsfunde}}


Weiter wurde mir mitgeteilt, daß auch in der Bevölkerung weitgehend der Tag und die Stunde der Urteilsvollstreckung bekannt waren.
{{Zufallsfunde-Link}}
Ich selbst habe von der Angelegenheit erst dadurch Kenntnis erlangt, als am 6. ds. Mts. der Schwadronsoffizier Leutnant Graf Bismarck bei meiner Verwaltung vorgesprochen und eine Grabstelle bestellt hat. In die bestellte Grabstelle ist dann der Soldat am anderen Tage beerdigt worden.


Um möglichst ein Bekanntwerden der Urteilsvollstreckung zu vermeiden, habe ich den Polizeihauptwachtmeister van den Brock zu dem Kommandeur der Reiterschwadron geschickt, der der Verurteilte angehörte, und diesem polizeiliche Unterstützung bei der Vollstreckung des Urteils angeboten. Insbesondere habe ich dem Rittmeister auch mitteilen lassen, daß die Polizeiverwaltung gern bereit sein würde, der Schwadron für die Urteilsvollstreckung einen geeigneten und abgelegenen Platz anzuweisen. Der Rittmeister hat mir daraufhin durch den Polizeihauptwachtmeister van den Brock mitteilen lassen, daß der Platz bereits ausgewählt und die Urteilsvollstreckung ohne Bekanntwerden in der Oeffentlichkteit vor sich gehen würde. 
== Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote ==


Wie ich nachträglich festgestellt habe, ist das Todesurteil gegen den Reiter Radau an der oben bezeichneten Stelle vollstreckt worden. Das Vollstreckungskommando wie auch die Schüsse bei der Vollstreckung sind von Arbeitern gesehen und gehört worden, als diese am frühen Morgen zur Arbeit gingen. Infolgesessen wurde die Urteilsvollstreckung überall bekannt. An den folgenden Tagen sind, wie mir berichtet wird, zahlreiche Menschen und insbesondere Kinder an der Urteilsstätte gewesen und haben sich die Einschüsse der Karabinergeschosse an den Bäumen angesehen.
{{Einleitung Forscherkontakte}}


Hätte die Wehrmacht zur Vollstreckung des Todesurteils eine andere abgelegenere Stätte gewählt, wäre hiervon weniger oder garnichts bekannt geworden. An der ausgewählten Stelle war um diese Tagesstunde eine Geheimhaltung garnicht möglich.
{{Forscherkontakte-Link}}


Immerhin bleibt die Tatsache auffallend, daß schon vor der Urteilsvollstreckung in weiteren Kreisen der Bevölkerung die Tatsache des Todesurteils und seine näheren Umstände bekannt geworden waren. Ich habe mich deshalb veranlasst gesehen, diese Vorfälle dem Führer der zuständigen Einheit dienstlich melden zu lassen, bin jedoch nicht darüber unterrichtet, ob und was auf diese dienstliche Meldung seitens der Schwadron veranlasst worden ist.
{{FOKO|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}}


Im übrigen nehme ich auf die heutige fernmündliche Unterredung mit Herrn Oberinspektor Müller Bezug.
==Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis==


[Unterschrift unleserlich. Aktenvermerk]
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>


== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis ==
== Fußnoten ==
<gov>OSTODEJO93XQ</gov>


<references/>
{{Navigationsleiste Landkreis Osterode}}
{{Navigationsleiste Landkreis Osterode}}


[[Kategorie:Ort im Kreis Osterode (Ostpreußen)]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Provinz Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Allenstein]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Osterode (Ostpreußen)]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Königsberg]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Osterode (Ostpreußen)]]
[[Kategorie:Ort in Polen]]
[[Kategorie:Osterode (Ostpreußen)]]

Aktuelle Version vom 22. Mai 2024, 15:47 Uhr

Disambiguation notice Osterode ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Osterode.

Hierarchie

bis 1905 Regional > Deutsches Reich > Preußen > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Kreis Osterode > Osterode in Ostpreußen
1905–1945 Regional > Deutsches Reich > Preußen > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Kreis Osterode > Osterode in Ostpreußen


Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Ostpreußenkarte um 1925
Osterode Postamt
Prußische Stammesgebiete

Allgemeine Informationen[Bearbeiten]

Osterode liegt im prußischen Stammesgebiet Sassen oder Sasna auf einer Insel am Einfluss der Drewenz in den Drewenzsee. Osterode war eine Kreisstadt in Ostpreußen.

Name[Bearbeiten]

Der Name geht auf niedersächsische Kreuzfahrer zurück, die sich durch das äußere Bild an ihre Heimat erinnert fühlten. Die Umgebung der alten Welfenburg Osterode am Harz zeigt viel Übereinstimmung mit der um die gleichnamige Ordensburg von 1302.

Einwohner[Bearbeiten]

  • 5.746 Einwohner (1875)
  • 6.468 Einwohner (1880)
  • 9.410 Einwohner (1890), davon 7.693 Evangelische, 1.502 Katholiken u. 201 Juden (500 Polen)
  • 16.482 Einwohner (1925), davon 14.399 Evangelische, 1.893 Katholiken, 10 sonstige Christen. 154 Juden
  • 17.977 Einwohner (1933), davon 15.712 Evangelische, 2.036 Katholiken, 4 sonstige Christen, 123 Juden
  • 17.795 Einwohner (1939), davon 15.108 Evangelische, 2.063 Katholiken, 262 sonstige Christen, 0 Juden


Wappen[Bearbeiten]

Wappen Osterode

Das Wappen hat in Rot auf rechtshin schreitendem Roß mit blauer Satteldecke einen golden-geharnischten Deutschordensritter mit eingelegter Lanze (nicht wie Hupp senkrecht stehender), Schwert und schwarzkreuzigem, silbernem Ordensschild. Hupps Zeichnung ist auch sonst fehlerhaft, das alte Siegel hat am Helm keine Feder, und der Schild ist gelehnt zu zeichnen.

Geschichte[Bearbeiten]

  • Die 1332 erstmals erwähnte Deutschordenburg war schon früher entstanden. Es handelte sich um eine Grenz- und Schutzburg, um die Straße ElbingOrtelsburg überwachen zu können.
  • Stadtgründung zwischen 1327 und 1330 vom Hochmeister Luther von Braunschweig. Die Gründungsurkunde ging verloren, die Zweitausfertigung stammt von 1335, die dritte von 1348.
  • Die Stadt war nach Kulmischem Recht eingestuft.
  • Vor dem Ostflügel der Burg siedelten sich niedersächsische Einwanderer aus der Nähe des Harzes sowie Siedler aus Mitteldeutschland an, denen der Christburger Komtur Luther von Braunschweig 1329 das Stadtrecht und 96 Hufen verlieh.
  • 1341 wird Osterode Sitz eines Pflegers, später eines Komturs.
  • 1525 Sitz eines Amtshauptmannes.
  • Mitte des 16. Jahrh. dringen slawische Masovier in die städtische Unterschicht ein.
  • 1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
  • 1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
  • 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Osterode wird wieder preußisch.
  • 1788 werden Stadtmauern und Tore abgebrochen.
  • 1806 wohnten König Friedrich Wilhelm III. und die Königin Luise einige Tage, Napoleon sechs Wochen im Schloß. Napoleon sammelte bei der Schlacht bei Pr.-Eylau seine Truppen in Osterode. Es wurden Münzen geprägt:" Napoléon à Osterode."
  • 1844 erster Spatenstich zum Oberländischen Kanal.
  • 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Osterode im Königreich Preußen ist nun eine Stadt im Norddeutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Osterode ist nun eine Stadt im Deutschen Reich.
  • 1914 war die Stadt Hauptquartier des Armee-Oberkommandos unter Hindenburg und Ludendorff.
  • 1920.11. Juli. Volksabstimmung: "Anschluß an Ostpreußen (Deutschland) oder Polen". Wahlergebnis: Wahlberechtigte in Osterode 47.482, gültige Stimmen 47.428, für Ostpreußen 46.384 (= 97,81%), für Polen 1.043 (= 2,2%).
  • Schloß, Gymnasium, evangelisches Schullehrerseminar, 2 Waisenhäuser
  • Eisenbahnwerkstätte, Maschinenfabrik, Spritfabrik, Bierbrauerei, Dampfsägemühlen, Dampfmahlmühlen, Viehmärkte; Handel mit Holz, Getreide, Spiritus und Wolle; Schifffahrt
  • Bahnhof der Linien Osterode-Insterburg, Osterode-Hohenstein-Marienburg und Thorn-Osterode der Preußischen Staatsbahn, Reichsbanknebenstelle, Vorschussverein, Landratsamt, Hauptsteueramt

Kirchen[Bearbeiten]

  • Die im 2. Drittel des 14. Jahrhunderts erbaute Kirche wurde um 1800 restauriert.
  • 2 evangelische Kirchen, katholische Kirche, Synagoge<ref>verwaltungsgeschichte.de, Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990 von Dr. Michael Rademacher M.A., Dissertation Universität Osnabrück</ref>

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten]

Kirchenbücher[Bearbeiten]

Siehe Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Osterode

Synagogenbuch[Bearbeiten]

Matrikel der Synagogenmeinde Osterode, FHL INTL Film: 7951593
Im Original unter der Signatur XX. HA, Rep. 18, Osterode Nr. 1 im GStA PK.

Standesregister[Bearbeiten]

Siehe Standesamt Osterode

Adressbücher[Bearbeiten]

Friedhöfe und Denkmale[Bearbeiten]


Bildquellen[Bearbeiten]

Zeitungsmeldungen[Bearbeiten]

Königsberger Hartungsche Zeitung[Bearbeiten]

Datum Schlagwort Meldung
12.10.1912 Verhaftet Gestern Abend wurde ein 27 Jahre alter Mann festgenommen, der am Nachmittage an einem 11jährigen Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen zu begehen versucht hatte. Nur infolge der Hilferufe des Kindes ließ der Wüstling von ihm ab und flüchtete über den nahen Zaun. Das Kind hat keinen Schaden erlitten. Nach den Papieren ist der Festgenommene der Arbeiter Paul Skupski aus Allenstein. Um sich der Verhaftung zu entziehen, hatte er nach Verübung der Tat seine Kleidung gewechselt.<ref>Verfasser: rz. (unbekannt), Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 12.10.1912, Nr. 480 Morgen-Ausgabe, 1. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz</ref>
13.10.1912 Die Rathausbaufrage wird dringend. Nicht allein, daß die Räume für den ständig wachsenden Geschäftsbetrieb unzulänglich sind, das Haus zeigt auch deutlich die Spuren der Altersschwäche. Aus Sicherheitsgründen hat man zunächst den abbröckelnden Putz an vielen Stellen der Außenmauern entfernen lassen, dann erfolgte der Abbruch des hölzernen Turmes, weil er das altersschwache Dach zu stark belastete, ebenso werden die beiden eisernen Leitungsständer der Telegraphenverwaltung heruntergenommen. Da der abgebrochene Turm mit der Uhr von jedermann sehr vermisst wird, soll auf dem alten Dach ein leichter Uhrturm errichtet werden. Dem Raummangel ist zunächst durch Verlegung der Stadthauptkasse nach dem städtischen Gebäude am Neuen Markt etwas abgeholfen worden.<ref>Verfasser: *. (unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 13.10.1912, Nr. 482 Morgen-Ausgabe, 2. Blatt, S. 10, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz</ref>

Bibliografie[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Osterode

Persönlichkeiten[Bearbeiten]

Edmund Grigoleit: Die ostpreußischen Amtmänner im Jahre 1755, in: Archiv für Sippenforschung, 29. Jg. Aug. 1963, H. 11, S. 177

  • Johann Jacob Quednau, 1747 bis 1757.
  • Weissermel,1755 bis 1761.
Auszug aus
Hans-Wolfgang Quassowski, Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender):
  • Begenau, Johann Christian, zum Akzisekontrolleur in Osterode 13./24.3.1762.
  • Dikow, Student theol., zum Rektor der Schule in Osterode 18./29.7.1758.
  • Drenckhahn, Diakon in Mühlhausen, zum Pfarrer in Osterode 25.2./8.3.1761.
  • Engmann, entlassener Sergeant, zum Bürgermeister in Osterode 18./29.9.1759.
  • Kongehl, Friedrich Theodor, Student jur., zum Stadtschreiber in Osterode 4./15.9.1760.
  • Jagusch, Jäger und Bürger in Osterode, zum Unterförster in Sonnenborn (Forstberitt Osterode) 2./13.8.1760.
  • Jerlach, Unterförster in Sonnenborn, zum Oberwart in Liebemühl (Forstberitt Osterode) 11./22.7.1760.
  • Morositzki, Wirtschaftsmeier des Amtes Osterode, zum Torschreiber in Osterode 12./23.4.1759.
  • Nede, Pfarrer in Osterode, zum Pfarrer in Groß-Nebrau, 9./20.2.1761 [Feldprediger bei mehreren Regimentern, Ende 1756 Pfarrer in Osterode, wurde auf besonderem Wunsch des Gouverneurs von Fermor zu Groß-Nebrau angestellt.
  • Schultz, Gottlieb, invalider Sergeant, zum Wirtschaftsmeier in Osterode 12./23.4.1759.
  • Thiel, Johann Siegmund, Bürger und Mälzenbräuer in Osterode, zum Ratsverwandten daselbst 7./18.9.1760.
  • Kirst, Hans Hellmuth, Schriftsteller, *Osterode/Ostpr. 5.12.1914, + Werdum/Ostfriesland 23.2.1989. Sohn eines Polizeibeamten.
  • Krauss, Christian Jakob, * Osterode 27.7.1753, + Königsberg 25.8.1807, Professor, Philosph u. Ökonom, Lehrtätigkeit an der Königsberger Albertina.

Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Osterode (Ostpreußen)/Zufallsfunde


Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

<inputbox>
type=create
bgcolor=#eeeeff
editintro=Vorlage:Forscherkontakte-Link/Intro
default=Osterode (Ostpreußen)/Forscherkontakte
hidden=yes
buttonlabel=Forscherkontakte-Unterseite erstellen
summary=Forscherkontakte-Unterseite zu Osterode (Ostpreußen) erstellt
preload=Vorlage:Forscherkontakte-Unterseite
</inputbox>

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

<gov>OSTODEJO93XQ</gov>

Fußnoten[Bearbeiten]

<references/>

Städte und Gemeinden im Landkreis Osterode (Ostpreußen) (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte: Gilgenburg | Hohenstein | Liebemühl | Osterode
Gemeinden:
Adamsgut | Altfinken | Altstadt | Arnau | Baarwiese | Bednarken | Bergfriede | Bergung | Bieberswalde | Bienau | Biessellen | Bolleinen | Brückendorf | Buchwalde | Bujaken | Dembenofen | Döhlau | Döhringen | Domkau | Dröbnitz | Dungen | Eichdamm | Elgenau | Falkenstein | Faulen | Frödau | Frögenau | Gallinden | Ganshorn | Geierswalde | Georgenthal | Gilgenau | Glanden | Grasnitz | Grieben | Gröben | Groß Altenhagen | Groß Kirsteinsdorf | Groß Lauben | Groß Lehwalde | Groß Maransen | Groß Nappern | Groß Werder | Grünfelde | Gusenofen | Görlitz | Haasenberg | Heeselicht | Heinrichsdorf | Hinzbruch | Hirschberg | Ilgenhöh | Johannisberg | Jonasdorf | Jugendfelde | Jungingen | Kämmersdorf | Kernsdorf | Ketzwalde | Klein Gehlfeld | Klein Lehwalde | Klein Maransen | Klein Reußen | Kleintal | Klonau | Köllmisch Lichteinen | Königsgut | Kompitten | Kraplau | Kunchengut | Kurken | Langstein | Lautens | Leip | Lichteinen | Lindenau | Lindenwalde | Locken | Lubainen | Ludwigsdorf | Luttken | Luzeinen | Magergut | Makrauten | Manchengut | Marienfelde | Marwalde | Meitzen | Mertinsdorf | Mispelsee | Mittelgut | Moldsen | Mörken | Mörlen | Moschnitz | Mühlen | Nadrau | Neudorf | Neuhain | Osterschau | Osterwein | Osterwitt | Parwolken | Paulsgut | Persing | Peterswalde | Platteinen | Plichten | Poburzen | Podleiken | Pötzdorf | Pulfnick | Ramten | Rapatten | Räuden | Rauschken | Reichenau | Rhein | Röschken | Rothwasser | Ruhwalde | Sabangen | Sallewen | Sallmeien | Sassendorf | Schildeck | Schmückwalde | Schönhausen | Schwedrich | Schwenteinen | Schwirgstein | Seebude | Seemen | Seewalde | Sellwen | Sensujen | Sensutten | Seubersdorf | Seythen | Sophienthal | Spogahnen | Steffenswalde | Taberbrück | Tafelbude | Tannenberg | Taulensee | Tharden | Theuernitz | Thierberg | Thomareinen | Thomascheinen | Thymau | Thyrau | Tolleinen | Treuwalde | Turauken | Waplitz | Warglitten | Warneinen | Warweiden | Waschette | Wilken | Wilmsdorf | Wittigwalde | Wittmannsdorf | Witulten | Wönicken | Worleinen