Amt Clemmenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Januar 2010, 17:55 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe Clemenhof A auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Einleitung

Amt Clemmenhof, auch Amt Klemmenhof, Kreis Memel, Ostpreußen

Geschichte

Das auf Bachmannsland gelegene Vorwerk Clemmenhof wurde im 16. Jahrhundert der Stadt Memel zur Nutznießung verliehen. Wann und wie der Name Clemmenhof entstanden ist, kann nicht belegt werden. Am 4. April 1639 hatte Clemmenhof eine Größe von 16 Hufen nebst dabei gelegenen 60 Bauernhufen. 1663 pachtete der Memeler Kaufmann Jakob von Haaren das Vorwerk, 1666 übernahm es der Oberstleutnant und Kommandant von Memel Levin von Nolde. Im Jahr 1725 übernahm Christian Reitenbach das Amt Clemmenhof in Generalpacht, verkaufte es 1736 an George Albrecht Kraus (oder Krause), der wiederum vererbte es 1761 seinem Sohn Johann George Kraus, welcher es gemeinschaftlich mit Johann Christian Haffstädt bewirtschaftete. Johann George trat das Amt an seinen Bruder Carl Ludwig Kraus ab, weil er selbst es vorzog, Großbürger in Memel zu werden. Carl Ludwigs Sohn Franz Heinrich Leopold Kraus erwarb Clemmenhof 1809 als Eigentum, verkaufte es aber 1812 an den Hofrat Dr. med. Johann Friedrich Morgen und dessen Ehefrau Anna geb. Motherby, weil er Kölmisch Deutsch Crottingen übernommen hatte. Es folgten Dr. Friedrich Julius Morgen (1848), Graf Victor von Klinkowström (1862), Kaufmann Karl August Theodor Hollatz (1866), später dessen Witwe und elf Kinder. Am 19. August 1897 ging das Amt Clemmenhof auf die Vereinsbank in Hannover über. 1902 folgte Henry Frentzel-Beyme, der das Gut verteilte. Das Restgut wurde 1909 von Robert Scheer erworben, der es 1911 an Erich Gerlach verkaufte.


Am 17. Juni 1736 berichtet der Steuerinspektor: "Saltzburger, Schweitzer, Naßauer und andere Deutsche sind keine im Ambte auf Huben Gesetzte vorhanden." Alle Bauern sind als gute Wirte bezeichnet, nur seien viele durch Mißwachs, Viehsterben und Unglücksfälle oder wegen schlechter Äcker "zurückgekommen" (haben sich verschlechtert).

Zugehörige Orte

1736

Bajohr Mitzko, Baugstkorallen, Bebruhnen, Boylis Peter, Boylen Peter, Budenincken Gedmin, Budricken Jahn, Churschen Mikusch, Chursch Hincke Taleick, Dauguln Peter, Daupern, Dautsien Nicklau, Dautsien Thoms, Dumbschen Peter, Eglien Gergen, Eglien Nicklau, Garn Martien, Genschel Martin, Gerwe Mausel, Girngallen Gedmin, Ilgauden Gindul Paul, Ilgjahn Sckrandel Gerge, Jagschen Jacob, Jagschen Jurge, Januschen Gerge, Kacklen Jänicke, Kaitinnen Jahn, Kebelcken Grütz, Kepal Clauß, Kiaul Urban Gerge, Kiaunoden Peter, Kicken Matz, Krücken Gerge, Krüger Dautzkur, Lüllekragen Martien, Luhszig Wilhelm, Masuhren Jacob, Matz Nauda Baltrum, Mineicken Stantz, Mischleicken Dargusch, Mühlen Clauß, Pauplen Peter, Pehsen Bendig, Pelleicken Clauß, Peter Januschen, Peter Radeiten, Pickturn Gerge, Piepern Jacob, Plutzen Clauß, Podschied Stanckus, Pödag Andres, Prauszel Szamba Peter, Prußen Michel, Ruschpölken Kiosch, Schattren, Schillegallen Bartel, Schimbcken, Schlaschen Gerge, Schlauder Stantz, Schlengen Andres, Schmidt Stanckus, Schudebarszden Gail, Schudmanten, Schugsta Stentzel, Schuscheicken Jahn, Schwirbul Jaguth, Sckrandel Nicklau, Sodeicken Dargwill, Ständen Matz, Stantz Balutten, Stantz Gelbehten, Stantz Tram, Szabren Wicko, Szirga Paul, Taleicken Jacob, Taleicken Schick Paul, Todden Jacob, Uszen Nicklau, Wallen Gedkandt, Weißkind Einahr, Wetz Kepall Jacob, Witauten Burnig Jahn, Wittin Jahn, Wehesath Trusch Jahn, Wehlen Matz, Woyduschen Sckode, Zeipen Gerge

1763

Barthel Narwill, Maßutten Matz (Maszutten Matz),

1785

Anduln, Aneiten, Bachmann (Kr.Memel), Bärenschlucht, Barschken, Baumgart Kummetter, Bertulischken, Birrenischken, Birkenhain (Kr.Memel), Broszienen, Birkenwalde (Kr.Memel) Braetschen Bartel, Brucknin, Brukschwa, Buddelkehmen, Clausmühlen, Klemmischken, Corallen, Adlig Corallischken, Adlig Deutsch Crottingen, Kölmisch Deutsch Crottingen, Deutsch Crottingen, Dargusz Miszeiken, Dargwill Szodeiken, Dautzkur Krüger, Dawillen, Dinwethen, Dippelius Nottsche Land, Dümszen Peter, Dallischken, Ekitten, Mühlgut Ekitten, Eduardshof, Eglienen, Eglien Gerge oder Sziedellen, Eglienen oder Kerren Gerge, Friedrichsgnade, Gabergischken, Gagalischken,

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung KLEHOFKO05OR
Name
  • Klemmenhof Quelle (${p.language})
  • Klemiškė (1923) Quelle Seite 1085 (${p.language})
  • Clemmenhof (1939) Quelle (${p.language})
Typ
  • Gut (Gebäude) (- 1944)
  • Wohnplatz (1944 -)
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2615669
  • geonames:598076
Karte
   

TK25: 0293

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Krucken-Görge, Krucken-Goerge, Ginduliai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Klemmenhof, Clemmenhof, Klemiškė (- 1939-04-30) ( GutsbezirkLandgemeinde) Quelle Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.162/163

Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.162/163

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum