Bislich (Wesel): Unterschied zwischen den Versionen

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'''[[Bislich (Wesel)|Bislich]]''': historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
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'''Hierarchie''':  [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Nordrhein-Westfalen]] > [[Regierungsbezirk Düsseldorf]] > [[Kreis Kleve]] > [[Wesel]] > [[Bislich (Wesel)|Bislich]] 
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[[Image:BislichDiersfordt.png|thumb|475px|Gemeinden Bislich und Diersfordt um 1888 mit Wohnplätzen]]
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==Einleitung==
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===Kirchengründung===
<!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern  -->
Auf dem Stiftshof Steinberg errichtete das Xantener Kapitel eine Kirche, die zwischen 1187 und 1191 als alter Besitz des Stiftes bezeugt ist und vom Papst verliehen wurde. 1220 ist die Pfarre genannt.
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.     -->
* Als Tochterpfarren haben Mehr und Haffen zu gelten. Die Bauerschaft Bislicher Insel kam 1809 an Ginderich.  
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.       -->
* Die Kirche zum hl. Johannes d. T. gehört der Zeit vor 1200 an, wurde später gotisch umgebaut und 1690 mit Turm und Chor versehen.  
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* Für einen Schulvikar erbaute man 1868 in Bergerfurth eine Kapelle zu Ehren des hl. Aloysius. Sie wurde 1897 erweitert und 1898 zur Rektoratkirche (rk.) erhoben.
{{Begriffserklärungshinweis|Musterort|Musterort}}
** Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
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<!-- wenn es mehrere Orte gleichen Namens gibt      -->
<!-- Diese 3 Zeilen können dann gelöscht werden    -->


'''Hierarchie'''
===Grundherrschaft===
* 19.04.1350 Engelbertus comes de Marka überläßt Everwinus de Sevenair das Eigentum an dem Rottland, gehörig zu den Gütern de Lo und Werthem und gelegen in der Pfarrei Bislich. Zeugen: Godefridus de Leembeke, Engelbertus Zobbe und Harmannus Pentelinch, Ritter.
* 03.05.1350 Everwinus de Sevenaer und seine Frau Hadewigis haben Henricus de Egheren 6 Joch Rottland in Hystenbroke in der Pfarrei Bislich verkauft und es im Gericht daselbst vor dem Richter Everardus de Vissel, dem Fron Wyno upper Lake, Ritter Theodericus de Hassia und den Gerichtsleuten Theodericus uppen Hamme, Noldo de Helsichem, Gherardus de Magelsem, Gherardus Mont und Henricus Bremer übereignet. Mit dem Verkäufer siegeln Ritter Theodericus de Hassia und die beiden Weseler Schöffen Theodericus de Galen und Theodericus Bovo.
* 15. Jh. - 17. Jh. Hof zu Loe im Ksp. Bislich, der Familie von Hetterscheid gehörig.


[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Nordrhein-Westfalen]] > [[Kreis Wesel]] > [[Wesel]] >{{PAGENAME}}
===Haus Averberg===
<!--
* 1551 Anna von Buloe (Below), Witwe des Henrich von Marhuls, ihre Töchter Judith und Hadewich von Marhuls und Steffen von Marhuls zum Averberg (Auenberg, Auenbergen, Auerbergen; Kirchspiel Bislich) im Herzogtum Kleve streiten  mit Johann von Marhuls, dem ältester Sohn des (+) Henrich von Marhuls um um Haus Averberg, das die Wittwe als ihr 1547 von ihrem verstorbenen Gatten zugesprochenes Dotalgut beansprucht. Der Sohn beansprucht das Haus zum Averberg, das es ein Mannlehen der Grafschaft Zutphen sei und ihm gemäß der Primogenitur zustehe.
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== Einleitung ==
===Verwaltungseinbindung===
<!--
* <1803 [[Preußen]], [[Herzogtum Kleve]], Weselischer Kreis
=== Wappen ===
* 1803 Preußen, Landesregierung Münster
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
* 1807-1810 [[Großherzogtum Berg]], Mairie Schermbeck, Obrighoven
Hier: Beschreibung des Wappens
* Zum 14.12.1810 fiel alles Gebiet nördlich der Lippe an das [[Kaiserreich Frankreich]].
-->
* 1810 [[Kaiserreich Frankreich]], [[Lippedepartement]], [[Arrondissement Rees]], [[Kanton Ringenberg]],  [[Mairie Ringenberg]]
* 1813-1815 [[Preußisches Gouvernement Weser-Rhein]], Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein
* 1815 [[Rheinprovinz]], [[Regierungsbezirk Kleve]], [[Kreis Rees]]
* 1816 [[Bislich]], [[Diersfordt]] und [[Flüren]] in der Bürgermeisterei [[Ringenberg]] im [[Kreis Rees]] im [[Regierungsbezirk Kleve]]
* 1822 [[Kreis Rees]]  im [[Regierungsbezirk Düsseldorf]]


=== Allgemeine Information ===
===Kirchenverwaltung===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
====katholisch====
* < 1801 [[Erzbistum Köln]]
* 1821/23  [[Bistum Münster]]


== Politische Einteilung ==
Zum Kirchspiel Bislich gehörten ursprünglich neben dem Dorf Bislich die Bauernschaften Bergen, Ellern, Feldwick, Jöckern, Laak, Loh, Mars, Marwick, Schuttwick, Steinberg, Vahnum, Vissel und Wald sowie Bislicher Insel, Haffen, Mehr und Diersfordt.
<!--
* Mehr und Haffen wurden im Mittelalter abgepfarrt.
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
* Bislicher Insel kam 1809 zu Ginderich.
|---- bgcolor="#FFFFFF"
* 1959 wurde Bergerfurth abgetrennt.
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[[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
</center>
|}
-->


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
====evangelisch====
=== Evangelische Kirchen ===
* [[Evangelische Kirche im Rheinland]], [[Kirchenkreis Wesel]]
=== Katholische Kirchen ===
** 1564 traten die Herren von Wylich auf [[Haus Diersfordt]] zum reformierten Glauben über und boten den Reformierten im Kirchspiel Bislich in der Schloßkapelle Gelegenheit zum Gottesdienst
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
** Die Gemeinde zu Bislich hielt sich von 1650-60 zu den Gemeinden Hamminkeln und Wesel, danach zu Diersfordt
== Geschichte ==
** 1709 wird die reformierte Gemeinde Bislich selbständig
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
** 1729 In Bislich wurde eine evangelische Kirche erbaut
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
** 1825 tritt die Gemeinde der Altpreußischen Union bei
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
 
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
===Gemeinde Bislich===
* 1895: [[Bislich (Wesel)|Bislich]], [[Gemeinde]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Rheinland]], [[Regierungsbezirk Düsseldorf]], [[Kreis Rees]]
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Amtsgericht Wesel.
** Einwohner: 2.224
*** Quelle: [[Hic Leones]]
 
====Dorf Bislicherwald====
* 1895: [[Bislicherwald]], [[Dorf]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Rheinland]], [[Regierungsbezirk Düsseldorf]], [[Kreis Rees]], [[Bislich (Wesel)|Gemeinde Bislich]]
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Amtsgericht Wesel, Postbezirk, Telegrafenamt
** Einwohner: 156
** Gewerbe: Landwirtschaft; Fabrikation (Käse, Kraut, Reifen).
*** Quelle: [[Hic Leones]]
 
====Bauerschaft Bergen====
* 1895: [[Bergen (Bislich)|Bergen]], [[Bauerschaft]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Rheinland]], [[Regierungsbezirk Düsseldorf]], [[Kreis Rees]], [[Bislich (Wesel)|Gemeinde Bislich]]
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Amtsgericht Wesel, Postbezirk Bislich
** Einwohner: 177
*** Quelle: [[Hic Leones]]
 
====Dorfschaft Marwick====
* 1895: [[Marwick]], [[Dorfschaft]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Rheinland]], [[Regierungsbezirk Düsseldorf]], [[Kreis Rees]]
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Amtsgericht Wesel, Postbezirk Bislich
** Einwohner: 171
*** Quelle: [[Hic Leones]]
 
====Bauerschaft Vissel====
* 1895: [[Vissel]], [[Bauerschaft]] in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Rheinland]], [[Regierungsbezirk Düsseldorf]], [[Kreis Rees]]
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Amtsgericht Wesel, Postbezirk Bislich
** Einwohner: 187
*** Quelle: [[Hic Leones]]
 
===Mühle zu Bislich===
1807 G. Peters, Erbpächter der Mühle zu Bislich, mit seinem Zwangsmahldistrikt, Eingang des aus Akzisestädten eingehenden „Mulfter“- Geldes (Multerkorngeld)
 
====Fähre====
* 1809 – 1810 Fähre Beek- Marwick bei Xanten (Bislicher Blöcke)
 
====Schulen====
* 1809-1811 Reparaturen der reformierten und katholischen Schule zu Bislich
 
=== Zuständigkeiten/Infrastruktur ===
'''1931 [[Amt Ringenberg]] ''', [[Kreis Rees]], [[Regierungsbezirk Düsseldorf]], Sitz  [[Wesel]], Ehrenbürgermeister Küster, Fernsprecher 2447
* '''[[Bislich (Wesel)|Gemeinde Bislich]] ''': Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Boskamp, Ortsklasse D
** Einwohner: 2.322, Kath. 2.064, Ev. 258
** Gesamtfläche: 3.661,3 ha
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen: '''  Pfarramt (kath), Pfarramt (ev), Volksschule 3, Ärzte 1, Tierärzte 1, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Diersfordt 8 km, Polizei (kom.) 1, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, [[Kleinbahn]] (1914), Elektrizität (1912).
** Politik, Gemeindevertretung 18 Sitze:  ptls.
*** Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
 
=== Kommunale Neugliederung===
* 1975 kommunale Neugliederung: 1975 Stadt [[Wesel]], nach Eingliederung von Bislich, Diersfordt und Teilen von Blumenkamp, alle aus dem ehemaligen [[Amt Ringenberg]], sowie von [[Büderich]] (mit den Ortsteilen Ginderich und Perrich), mit den Stadtteilen: Bislich, Blumenkamp, Büderich, Büderich-Ginderich, BüderichPerrich, Diersfordt, Flüren, Fusternberg, '''Lackhausen ''', '''Obrighoven '''. 1975 zum [[Kreis Wesel]]
** Die Stadt  [[Wesel]] ist Rechtsnachfolgerin des [[Amt Obrighoven|Amtes Obrighoven]]
 
==[[Bevölkerungsverzeichnisse]]==
* [http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=185&id=0219&tektId=879&klassId=21&suche=1&verzId=562  1307-1649 Bislicher Erb- un Paelbuch] - Toter Link-
* [http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/bestand.jsp?archivNr=416&tektId=23    Bislich: Duplikate von Kirchenbüchern,Laufzeit 1806/1809-1874 Katholische Pfarrei Enthauptung Johannes d. T. Bislich. U.  Evangelische Gemeinde Bislich.] -Toter Link-
* [http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=185&tektId=1985&id=0372&klassId=39  Bislich, ab 1826: Katasterbücher, Güterverzeichnis, Grundsteuer…] -Toter Link-
* [http://www.dilibri.de/rlb/content/pageview/1068232 Liste der Hofbesitzer in Bislich 1928]
* [http://home.kpn.nl/~ferwerd/verhohlen/bisgeburt.htm Taufen - Bislich 1670-1900], A-Z
* [http://home.kpn.nl/~ferwerd/verhohlen/bisheir.htm Heiraten - Bislich 1670-1930], A-Z
* [http://home.kpn.nl/~ferwerd/verhohlen/bissterb.htm Sterben - Bislich 1725-1910], A-Z
 
===Kirchenbuchverzeichnis===
* [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/muenster/bislich-st-johannes-der-taeufer/ Kirchenbücher und Register (rk.) online einsehbar]
* [[Bislich (Wesel)/Kirchenbuchverzeichnis (rk.)]]
 
==== Abschriften der Mormonen ====
* [[Bislich (Wesel)/Batchnummern]]
 
==== Personenstandsregister ====
* [http://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Rheinland/PA_3103/PA_3103_03.html Bislich, Zweitschriften Sterbefälle 1907 - 1913, 1931 - 1932, Digitalisat]
 
==Archiv==
* [http://www.archive.nrw.de/Kommunalarchive/KommunalarchiveU-Z/W/Wesel/KontaktUndOeffnungszeiten/index.html    Archiv der Stadt Wesel im Archivportal NRW]
 
==Literatur==
* Bambauer, Klaus: Zur frühen Geschichte der katholischen Kirchengemeinde in Bislich und ihrer Kirche. 2000
* Holland, Wilhelm: "De Kerck an den Dick". 1959
* Holland, Wilhelm:  Die ehemalige Bockmühle von Bislich. 1963
* Holland, Wilhelm: Die Flurnamen der Gemeinde Bislich.  1955
* Goeters, Johann Friedrich  Gerhard: Der Niederrhein zwischen Mittelalter und Neuzeit (Studien und Quellen zur Geschichte von Wesel ; 8) . 1986
* Zur Geschichte des Rheinfähre Bislich-Xanten. 1991
* Bambauer, Klaus: Zur Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde in Bislich und ihrer Kirche. 1999
* Arand, Werner: Heimatmuseum Bislich - neuer kultureller Mittelpunkt für ein altes Dorf. 1984
* Heimatmuseum <Bislich>:  Schriftenreihe.
* Holland, Wilhelm: Hollandshof in Bislich.1950
* Reinders, Clemens: Der Streit um die Bislicher Kruzifixe. 2009
* Bein, Peter von: "Ein Hochaltar für Bislich am Rhein" (Heimatmuseum <Bislich>: Schriftenreihe / 20) . 2008
* Lips, Barbara: Gartendenkmalpflege heute: die Gartenanlage des Treutenhofes in Wesel-Bislich. 1995
* Schumann, Edgar: "Niederrheinisches Allgäu". 2004
* Heimatmuseum <Bislich>: Weseler Zinn. 1991
 
===Bibliografie-Suche===
*{{LitDB-Volltextsuche|Bislich}}
===Zeitung===
* Katholisches Kirchenblatt für die Dekanate Emmerich, Kalkar, Kleve und Rees im Bistum Münster / Wesel, St. Mariä-Himmelfahrt, Wesel St. Martini, Wesel-Feldmark, Obrighoven, Bislich, Loikum, Hamminkeln, Ringenberg


== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- === Historische Quellen === -->
== Bibliografie ==
=== Genealogische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
=== Bibliotheken ===
== Verschiedenes ==
<!-- === Karten === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Heimat- und Volkskunde === -->
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === LDS/FHC  === -->
== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* [http://www.wesel.de/  Präsentation der Stadt Wesel]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
<!-- === Weitere Webseiten === -->
*  [http://www.mosaik-kleve.de/html/archiv.html Mosaik - Familienkundliche Vereinigung für das Klever Land e.V.]
==Zufallsfunde==
[http://home.kpn.nl/~ferwerd/verhohlen/bislich.htm Kirchenbuchregister von Eva Verhohlen]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.


* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
=== Historische Webseiten ===
* [http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Seiten/home.aspx  Informationsportal zur rheinischen Geschichte.]


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
=== Weitere Internetseiten ===
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
* [http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wesel-bislich_frdh_wk2_nrw.htm Gefallenen-Denkmal Bislich Friedhof]
* [http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wesel-bislich_(ehrenmal_am_rheindeich),_nordrhein-westfalen.htm Gefallenen-Denkmal 1. WK (am Rheindeich)]
* [http://www.denkmalprojekt.org/2011/bergerfurth_wk1_wk2_nrw.html Gefallenen-Denkmal Bergerfurth]


* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


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{{FOKO|BISICHJO31FQ|Bislich}}


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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[[Kategorie:Ort im Kreis Wesel]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Rees|Bislich]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westalen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Wesel|Bislich]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Düsseldorf|Bislich]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen|Bislich]]
[[Kategorie:Wesel|Bislich]]

Aktuelle Version vom 14. Juli 2024, 18:29 Uhr

Bislich: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Wesel > Bislich

Gemeinden Bislich und Diersfordt um 1888 mit Wohnplätzen

Einleitung[Bearbeiten]

Kirchengründung[Bearbeiten]

Auf dem Stiftshof Steinberg errichtete das Xantener Kapitel eine Kirche, die zwischen 1187 und 1191 als alter Besitz des Stiftes bezeugt ist und vom Papst verliehen wurde. 1220 ist die Pfarre genannt.

  • Als Tochterpfarren haben Mehr und Haffen zu gelten. Die Bauerschaft Bislicher Insel kam 1809 an Ginderich.
  • Die Kirche zum hl. Johannes d. T. gehört der Zeit vor 1200 an, wurde später gotisch umgebaut und 1690 mit Turm und Chor versehen.
  • Für einen Schulvikar erbaute man 1868 in Bergerfurth eine Kapelle zu Ehren des hl. Aloysius. Sie wurde 1897 erweitert und 1898 zur Rektoratkirche (rk.) erhoben.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Grundherrschaft[Bearbeiten]

  • 19.04.1350 Engelbertus comes de Marka überläßt Everwinus de Sevenair das Eigentum an dem Rottland, gehörig zu den Gütern de Lo und Werthem und gelegen in der Pfarrei Bislich. Zeugen: Godefridus de Leembeke, Engelbertus Zobbe und Harmannus Pentelinch, Ritter.
  • 03.05.1350 Everwinus de Sevenaer und seine Frau Hadewigis haben Henricus de Egheren 6 Joch Rottland in Hystenbroke in der Pfarrei Bislich verkauft und es im Gericht daselbst vor dem Richter Everardus de Vissel, dem Fron Wyno upper Lake, Ritter Theodericus de Hassia und den Gerichtsleuten Theodericus uppen Hamme, Noldo de Helsichem, Gherardus de Magelsem, Gherardus Mont und Henricus Bremer übereignet. Mit dem Verkäufer siegeln Ritter Theodericus de Hassia und die beiden Weseler Schöffen Theodericus de Galen und Theodericus Bovo.
  • 15. Jh. - 17. Jh. Hof zu Loe im Ksp. Bislich, der Familie von Hetterscheid gehörig.

Haus Averberg[Bearbeiten]

  • 1551 Anna von Buloe (Below), Witwe des Henrich von Marhuls, ihre Töchter Judith und Hadewich von Marhuls und Steffen von Marhuls zum Averberg (Auenberg, Auenbergen, Auerbergen; Kirchspiel Bislich) im Herzogtum Kleve streiten mit Johann von Marhuls, dem ältester Sohn des (+) Henrich von Marhuls um um Haus Averberg, das die Wittwe als ihr 1547 von ihrem verstorbenen Gatten zugesprochenes Dotalgut beansprucht. Der Sohn beansprucht das Haus zum Averberg, das es ein Mannlehen der Grafschaft Zutphen sei und ihm gemäß der Primogenitur zustehe.

Verwaltungseinbindung[Bearbeiten]

Kirchenverwaltung[Bearbeiten]

katholisch[Bearbeiten]

Zum Kirchspiel Bislich gehörten ursprünglich neben dem Dorf Bislich die Bauernschaften Bergen, Ellern, Feldwick, Jöckern, Laak, Loh, Mars, Marwick, Schuttwick, Steinberg, Vahnum, Vissel und Wald sowie Bislicher Insel, Haffen, Mehr und Diersfordt.

  • Mehr und Haffen wurden im Mittelalter abgepfarrt.
  • Bislicher Insel kam 1809 zu Ginderich.
  • 1959 wurde Bergerfurth abgetrennt.

evangelisch[Bearbeiten]

  • Evangelische Kirche im Rheinland, Kirchenkreis Wesel
    • 1564 traten die Herren von Wylich auf Haus Diersfordt zum reformierten Glauben über und boten den Reformierten im Kirchspiel Bislich in der Schloßkapelle Gelegenheit zum Gottesdienst
    • Die Gemeinde zu Bislich hielt sich von 1650-60 zu den Gemeinden Hamminkeln und Wesel, danach zu Diersfordt
    • 1709 wird die reformierte Gemeinde Bislich selbständig
    • 1729 In Bislich wurde eine evangelische Kirche erbaut
    • 1825 tritt die Gemeinde der Altpreußischen Union bei

Gemeinde Bislich[Bearbeiten]

Dorf Bislicherwald[Bearbeiten]

Bauerschaft Bergen[Bearbeiten]

Dorfschaft Marwick[Bearbeiten]

Bauerschaft Vissel[Bearbeiten]

Mühle zu Bislich[Bearbeiten]

1807 G. Peters, Erbpächter der Mühle zu Bislich, mit seinem Zwangsmahldistrikt, Eingang des aus Akzisestädten eingehenden „Mulfter“- Geldes (Multerkorngeld)

Fähre[Bearbeiten]

  • 1809 – 1810 Fähre Beek- Marwick bei Xanten (Bislicher Blöcke)

Schulen[Bearbeiten]

  • 1809-1811 Reparaturen der reformierten und katholischen Schule zu Bislich

Zuständigkeiten/Infrastruktur[Bearbeiten]

1931 Amt Ringenberg , Kreis Rees, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Wesel, Ehrenbürgermeister Küster, Fernsprecher 2447

  • Gemeinde Bislich : Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Boskamp, Ortsklasse D
    • Einwohner: 2.322, Kath. 2.064, Ev. 258
    • Gesamtfläche: 3.661,3 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath), Pfarramt (ev), Volksschule 3, Ärzte 1, Tierärzte 1, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Diersfordt 8 km, Polizei (kom.) 1, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Kleinbahn (1914), Elektrizität (1912).
    • Politik, Gemeindevertretung 18 Sitze: ptls.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung[Bearbeiten]

  • 1975 kommunale Neugliederung: 1975 Stadt Wesel, nach Eingliederung von Bislich, Diersfordt und Teilen von Blumenkamp, alle aus dem ehemaligen Amt Ringenberg, sowie von Büderich (mit den Ortsteilen Ginderich und Perrich), mit den Stadtteilen: Bislich, Blumenkamp, Büderich, Büderich-Ginderich, BüderichPerrich, Diersfordt, Flüren, Fusternberg, Lackhausen , Obrighoven . 1975 zum Kreis Wesel

Bevölkerungsverzeichnisse[Bearbeiten]

Kirchenbuchverzeichnis[Bearbeiten]

Abschriften der Mormonen[Bearbeiten]

Personenstandsregister[Bearbeiten]

Archiv[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Bambauer, Klaus: Zur frühen Geschichte der katholischen Kirchengemeinde in Bislich und ihrer Kirche. 2000
  • Holland, Wilhelm: "De Kerck an den Dick". 1959
  • Holland, Wilhelm: Die ehemalige Bockmühle von Bislich. 1963
  • Holland, Wilhelm: Die Flurnamen der Gemeinde Bislich. 1955
  • Goeters, Johann Friedrich Gerhard: Der Niederrhein zwischen Mittelalter und Neuzeit (Studien und Quellen zur Geschichte von Wesel ; 8) . 1986
  • Zur Geschichte des Rheinfähre Bislich-Xanten. 1991
  • Bambauer, Klaus: Zur Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde in Bislich und ihrer Kirche. 1999
  • Arand, Werner: Heimatmuseum Bislich - neuer kultureller Mittelpunkt für ein altes Dorf. 1984
  • Heimatmuseum <Bislich>: Schriftenreihe.
  • Holland, Wilhelm: Hollandshof in Bislich.1950
  • Reinders, Clemens: Der Streit um die Bislicher Kruzifixe. 2009
  • Bein, Peter von: "Ein Hochaltar für Bislich am Rhein" (Heimatmuseum <Bislich>: Schriftenreihe / 20) . 2008
  • Lips, Barbara: Gartendenkmalpflege heute: die Gartenanlage des Treutenhofes in Wesel-Bislich. 1995
  • Schumann, Edgar: "Niederrheinisches Allgäu". 2004
  • Heimatmuseum <Bislich>: Weseler Zinn. 1991

Bibliografie-Suche[Bearbeiten]

Zeitung[Bearbeiten]

  • Katholisches Kirchenblatt für die Dekanate Emmerich, Kalkar, Kleve und Rees im Bistum Münster / Wesel, St. Mariä-Himmelfahrt, Wesel St. Martini, Wesel-Feldmark, Obrighoven, Bislich, Loikum, Hamminkeln, Ringenberg

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten]

Historische Webseiten[Bearbeiten]

Weitere Internetseiten[Bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung BISICHJO31FQ
Name
  • Bislich
Typ
  • Ortsteil (1975 -)
Postleitzahl
  • W4231 (- 1993-06-30)
Karte
   

TK25: 4304

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Wesel (1975 -) ( Stadt)

Bislich (- 1974) ( Gemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Johannes (Wesel-Bislich)
         Kirche
STJICHJO31FQ
Feldwick
         Ort
FELICKJO31FQ
Leckerfeld
         Wohnplatz
LECELDJO31FQ
Marwick
         Ort
MARICKJO31FQ
Treudtekath
         Hof
TREATHJO31FQ
Bislicherwald
         Bauerschaft
BISALD_W4231
Bergerfurth
         Ort
BERRTHJO31GQ