Gelsenkirchen: Unterschied zwischen den Versionen
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==Stadtgebiet== | |||
Kirchspiel Gelsenkirchen seit dem 13. Jh.: Rotthausen, Schalke, Heßler, Bulmke, Braubauerschaft. | |||
* Eingemeindungen 1903: Bismarck ( = Braubauerschaft, 864 ha, 22.612 Einwohner (E.)), Bulmke (196 ha, 13.021 E.), Heßler (687 ha, 6.394 E.), Hüllen (218 ha, 7.099 E.), Schalke (356 ha, 27.766 E.) und Ückendorf (506 ha, 23 334 E.); | |||
* Eingemeindungen 1924: Teile von Rotthausen (564 ha, 27.079 E.), ferner durch Grenzberichtigung 1924 von Günnigfeld und Leithe sowie 1926 von Röhlinghausen und Wanne (zusammen 176 ha) und zugleich 1926 Abtretung an Wattenscheid (5 ha). | |||
* Vereinigung 1928 mit Stadt Buer (3.828 ha, 1925:208.512 E.) und Horst (504 ha, 1925: 24.663 E.) zur Stadt G.-Buer. | |||
* Abtretung 1929 an Wattenscheid (120 ha, 1925: 2.047 E.). <br/> | |||
* Gebiet von Gelsenkirchen 1858: 252 ha, vor 1928: 3.828 ha, 1951: 10.435 ha; | |||
* Gebiet von Buer 1858: 9.691 ha, 1928: 6.208 ha; | |||
* Gebiet von Horst 1858: 493 ha, 1928: 507 ha. | |||
===Stadtkreis=== | |||
Gelsenkirchen war Namensgeberin des 1896 gebildeten [[Kreis Gelsenkirchen|Kreises Gelsenkirchen]]. | Gelsenkirchen war Namensgeberin des 1896 gebildeten [[Kreis Gelsenkirchen|Kreises Gelsenkirchen]]. | ||
Version vom 21. April 2010, 18:22 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Gelsenkirchen
![]() Lokalisierung der Stadt Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen |
Früherwähnung
Name
12. Jhdt. „Geilistirinkirkin"; 1265 „Gelstenkerken" ;
Pfarrei
- 1280 Kirchspiel Gelsenkirchen genannt
- 1298 wird Gottfried als Rektor der Kirche zu Gelsenkirchen genannt
- 1300 „perrochia Gelstingkerken"
Grundherrschaft
12. Jhdt. Kloster Werden hatte hier Besitz;
Beginen
- 1298 werden hier Beghinen erwähnt.
- Quelle Früherwähnung: Westfälisches Urkundenbuch VII. Nr. 2589
Landschaftslage
Lage 1954: Junge, 1928 aus den selbständigen Siedlungskernen Gelsenkirchen, Horst und Buer zusammengewachsene Großstadt im Kernraum des Kohlenreviers inmitten eines seit der Mitte des 19. Jhdts. zur Industrielandschaft umgestalteten Umlandes. Gelsenkirchen liegt in 40-94 m Höhe auf den beiderseitigen flachen Hängen der breiten Emschermulde mit dem Rhein-Herne-Kanal. 4 km südl. der Emscherlinie das alte Gelsenkirchen mit Stadtkern und aufgelockerten bergbaulich-industriellen Außenbezirken; auf dem gegenüberliegenden nordwestlichen Ufer der Emscher (sandige Terrassen) der Ortsteil Horst (1954 stark ländliche Gartenvorstadt) und 5 km nördl. der Emscher auf der Wasserscheidenhöhe des Recklinghäuser (Vestischen) Landrückens (lehmbodenüberdeckte Aufragungen der Oberen Kreideformation) der Ortsteil Buer 1954 noch mit vielen Zechen, aber auch Grünanlagen.
Ortursprung
Kloster Werden, Stift Essen und adlige Grundherren hatten hier im 12. Jhdt. Besitz.
Stadtgründung
Gelsenkirchen-Horst erhielt Stadtrechte 1277 durch Rudolf von Habsburg, später wieder aufgegeben. Die Stadt Buer war ursprünglich eine Freiheit. 1652 und 1711 wurden ihre Privilegien erneuert, die Rechte der Freiheit gingen 1811 verloren. Stadtrecht für Gelsenkirchen 1875, für Buer 1911. Vereinigung von Buer, Gelsenkirchen und der Landgemeinde Horst 1928.
Stadtsiedlung
Bauentwicklung
- Drei Stadtkerne (Buer, Alt-Gelsenkirchen, Horst) 1954 deutlich erkennbar. Enge Industriesiedlung im Süden, lockere und weiträumige Siedlung im Norden. Mit der industriellen Erschließung seit 1847 Entwicklung eines gitterförmigen, jedoch unregelmäßigen Straßennetzes, Errichtung von Wohn- und Behördengebäuden im zeitgenössischen Stil.
- Buer war 1768 durch doppelten Graben und Wall geschützt, Torhäuser schützten die Ausgänge der Freiheit. Die Befestigungen wurden zu Ende 18. Jhdts. niedergerissen.
- Die alte Freiheit Horst war durch Wassergräben und Mauern geschützt. Sie lehnt sich an die ursprüngliche Burg der Herren von Horst an.
Gebäude
Bereits im 12. Jhhdt. hatte das Stift Essen auf dem Hofe eine Kirchspielskirche errichtet, die dem St. Georg geweiht war. Im 15. Jhdt. bestand eine Marienvikarie, 1526 eine Katharinenvikarie, 1554 eine Anna- und bis 1672 eine Georgsvikarie. Die Kirchen um 1954 sind wie die öffentlichen Verwaltungsgebäude neuen Ursprungs.
- In Gelsenkirchen-Bismarck (Braubauerschaft) : Haus Grimberg (1945 zum großen Teil zerstört) mit gotischer kath. Kapelle; ev. Kirche im Übergangsstil 1889 umgebaut.
- Buer: Die alte romanisch-gotisch erneuerte Kirche verfiel 1890 dem Abbruch. Steinskulpturen der rom. und got. Bauepoche befinden sich im Heimatmuseum Buer. Kirchen und Rathaus um 1954 neuen Ursprungs. Im Gebiet der Gemeinde Buer liegen die Schlösser: Haus Berge (16. Jh.), Haus Hamm (17. Jh.), Haus Lüttinghof (16. Jh.) mit gotischer Kapelle um 1500.
- Horst: St.- Hippolyt-Kapelle bestand bereits im 13. Jhdt. Die kath. Kirche um 1954 ist neu. Horst ist bekannt durch Renaissanceschloß Haus Horst; 1558-78 erbaut. Hans-Sachs-Haus 1927. Zoologischer Garten im Bismarckhain 1949. Große Bürohäuser (Stadtsparkasse und Landeszentralbank) 1950.
Zerstörungen 2. Weltkrieg
Stans 1954: 1944 Teilzerstörung des Stadtgebiets durch Bombenangriffe. Wiederaufbau 1950 bis auf die Stadtteile Schalke und Hüllen im wesentlichen abgeschlossen.
Bevölkerung
Ältere Einwohnerzahlen
- Gelsenkirchen: Kirchspiel Gelsenkirchen 1486: 89, 1542: 82, 1654: 114 Haushaltungen.
- Dorf Gelsenkirchen: 1798: 350 Einwohner
- Buer 1688: 90 Häuser.
Bervölkerungsverzeichnisse
- Kirchenbücher kath. Propstei seit 1665, Herz-Jesu-Pfarrei seit 1695
- Kirchenbücher Gelsenkirchen-Buer kath. seit 1716,
- Kirchenbücher Horst kath. seit 1656,
- Kirchenbücher Schalke ev. seit 1716.
- KB-Datenerfassungen/Nordrhein-Westfalen/Gelsenkirchen
- Kategorie:Adressbuch für Gelsenkirchen
Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch
- Gelsenkirchen, (Horst 1277, Gelsenkirchen 1875 Stadt). Nachbarbuch (Protokollbuch) der Gemeinde Gelsenkirchen 1697-1875, 366 Seiten (vgl. Gustav Griese, Die Orts- und Familiennamen in Gelsenkirchen. Gelsenkirchen-Buer 1949, Verlag Felix Post).
- Quelle: Beiträge zur westfälischen Familienforschung Bd. 36-37
Mormonendaten
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Jüngere Einwohnerzahlen
- Dorf Gelsenkirchen 1838: 505 Einwohner (E.), 1839: 614 E., 1843: 653 E., 1858: 1.597 E., 1871: 7.825 E.;
- Stadt Gelsenkirchen 1875: 11.292 Einwohner (E.), 1885: 20.289 E., 1895: 31.582 E., 1900: 36.900 E., 1905: 147.005 E., 1933: 332.545 E., 1939: 317.568 E., 1946: 265.793 E., 1950: 315.460 E.
- Das alte Stadtgebiet vor den Eingemeindungen (Stand von 1900) hatte 1927: 208.000 Einwohner (E.), 1937: 200.000 E.
- Jeweiliges Gebiet von Buer 1818: 3.344 Einwohner (E.), 1843: 3.837 E., 1858: 4.167 E., 1865: 4.142 E., 1871: 4.547 E., 1880: 5.840 E., 1885: 7.721 E., 1890: 11.000 E., 1895: 16.031 E., 1900: 28.500 E., 1905: 40.280 E., 1910: 61.500 E., 1926: 103.000 E., 1937 (Ortsteil Buer): 99.000 E.
- Jeweiliges Gebiet von Horst 1816: 480 Einwohner (E.), 1818: 487 E., 1843: 562 E., 1850: 605 E., 1858: 826 E., 1871: 1.659 E., 1885: 3.004 E., 1887: 3.041 E., 1895: 5.063 E., 1905: 14.889 E., 1925: 25.000 E., 1937 (Ortsteil Horst): 25.000 Einwohner.
Das Anwachsen der Stadtbevölkerung war bedingt durch den schnellen Aufschwung der Industrie, die Arbeiter aus dem ganzen Reich, besonders aus den östlichen Provinzen nach Gelsenkirchen führte.
Sprache
In Gelsenkirchen hat die geschlossene Industriesiedlung die Grundlagen der westfälischen Mundart zerstört. Nur resthaft kann man diese noch bei wenigen Sprechern und in dem Sprachgut erfassen, das in die Umgangssprache der jüngeren Generation eingegangen ist. Die alte Mundart sprach (1880): ink 'euch', git 'ihr', bauen 'bauen', maiht `(sie) mähen', eck si Ich bin', better 'besser', gebrocken 'gebrochen'. Plattdeutsch als Umgangssprache bis um 1900 bei der ländlichen Bevölkerung üblich.
Wirtschaft
Handel und Gewerbe
Stand 1954: Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, die bis 1840 ein kleines Ackerdorf war, beruht überwiegend auf dem Kohlenbergbau. 1840 erste Bohrungen nach Kohle; erster Spatenstich für einen Tiefbauschacht 1856. Zusammenschluß von 7 in den damaligen Gemeinden Schalke, Heßler, Bulmke und Hüllen gelegenen Grubenfeldern als „Consolidation" durch Friedrich Grillo, der 1866 ein Puddel- und Walzwerk gründete, 1954 Abteilung Grillo-Funke der Mannesmann-Röhrenwerke und weitere Betriebe, sowie 1868 die Gewerkschaft „Graf Bismarck" aus 17 Grubenfeldern bildete, den Schalker Gruben- und Hüttenverein (später „Deutsche Eisenwerke AG., Werk Schalker Verein.", waren 1954 entflochten: Eisenwerke Gelsenkirchen AG.), 1872 mit Friedrich Thyssen und 1873 die Gelsenkirchener Bergwerks AG. (Emil Kirdorf). Daneben weitere Bergbaubetriebe und Niederlassung von Eisen- und anderen Industriezweigen.
- Stand 1954: In Horst war schon früh Viehhandel (Emscher Pferde). Kurzlebige Baumwollspinnerei 1800. Kohlebergbau seit 1857, der vor allem seit 1896 der Landgemeinde ein zunehmend industrielles Gepräge gab.
Insgesamt waren in Gelsenkirchen 1937: 13 Schachtanlagen und 39 fördernde Schächte mit 31.228 Mann Belegschaft, 13,8 Mill. Tonnen Kohle,, 4,3 Mill. Tonnen Koks. Daneben Versuchsgrube Hibernia für Steinkohlenbergbau. 2 Anlagen zur Kohleverflüssigung: Gelsenkirchen- Gelsenberg-Benzin AG. und Hydrierwerk Scholven AG. Als größte Kohlenstadt des Festlandes (1939: 14,5 Mill. Tonnen = 11% der Ruhrkohlenförderung) war Gelsenkirchen 1954 eine der bedeutendsten Industriestädte des Rheinisch-Westfälischen Industriereviers mit Großindustrien von Eisen, Stahl, Chemie, Glas, Nahrungsmittel- und Bekleidungsherstellunu. Eisenverarbeitung durch Vereinigte Stahlwerke, Mannesmann-Röhrenwerke, Gutehoffnungshütte, Ofenfabrik, Glasfabrik „Delog" (45% des westdt. Glasbedarfs), Chemische Industrie AG., Brauereien und viel Kleinindustrien. 1946 bis 1950 Aufbau der Bekleidungsindustrie durch Ansiedlung von 48 ostdeutschen, besonders schlesischen Konfektionsbetrieben (1950: 3.700 Arbeiter).
Verkehr
Stand 1954: Der Aufschwung von Gelsenkirchen begann mit dem Bahnanschluß 1847 (Köln-Minden) und wurde beschleunigt durch die Kanaleröffnung 1899. 1954 verliefen im Stadtgebiet 6 Bahnstrecken: Altenbeken - Dortmund - Gelsenkirchen - Wattenscheid - Düsseldorf. Essen - Gelsenkirchen – Wanne-Eickel - Münster. Essen - Gelsenkirchen -Bismarck - Wanne-Eickel. Wanne-Eickel - Gelsenkirchen -Bismarck - Dorsten - Burlo. Oberhausen - Bottrop Süd - Gelsenkirchen-Horst Süd - Wanne-Eickel – Dortmund. Oberhausen-Hamm. 1954 hat Gelsenkirchen 12 Bahnhöfe. Daneben ein ausgedehntes Zechen- und Industriebahnnetz im Stadtgebiet.
Stand 1954: Straßen nach Essen, Gladbeck, Herten - Recklinghausen, Wanne-Eickel, Wattenscheid - Bochum. Im Norden (Gelsenkirchen-Buer) vereinigen sich die Bundesstraßen Solingen-Gladbeck- Gelsenkirchen -Buer-Dorsten -Borken und Hagen-Wanne-Eickel- Gelsenkirchen-Buer. 1954 die Autobahn Köln-Berlin 7 km entfernt. Autohof „Ruhrgebiet" als Umschlagplatz für Autobahn und Industriegebiet an der Balkenstraße 1950.
- Straßenbahnen nach allen umliegenden Städten des Ruhrgebiets seit 1893.
- Rhein-Herne-Kanal 1899, Stadthafen Gelsenkirchen 1911, daneben 5 Industriehäfen (Güterumschlag 1938: 5,7 Mill. Tonnen).
- Flugplatz seit 1945 unbenutzt und wird bebaut.
Umgebungsbedeutung
Stand 1954: Gelsenkirchen ist in erster Linie Industriegroßstadt. Es hat als wirtschaftliches Zentrum in der Emschermulde eine bedeutende Anziehungskraft auf viele kleinere Orte nördlich der Emscher. Horst 1928. Kanalisation und Kläranlagen.
Verwaltung
Rat
- Gelsenkirchen: 1608 hatte das Dorf 2 Bürgermeister, die von den Eingesessenen gewählt wurden. Sie hatten für die Verwaltung der Nachbarschaften, in die das Kirchdorf eingeteilt war, zu sorgen. 1807-13 bildete Gelsenkirchen mit Wattenscheid eine Munizipalität. 1873 beantragte die Gemeindevertretung Verleihung der Stadtrechte, 1875 wurde Gelsenkirchen in die Reihe der westfälischen Städte eingereiht.
- Horst. In der kleinen Freiheit Horst standen dem Besitzer der Herrlichkeit Verwaltungs- und Gerichtsrechte zu. 1807-13 zählte es zur Mairie Buer, 1891 wurde Horst als selbständiges Amt abgetrennt. Seit 1928 Stadtverordnetenversammlung, 1933-45 Rechte auf Zustimmung zu den Beschlüssen des Oberbürgermeisters beschränkt. 1946 Rat der Gemeinde mit Oberbürgermeister als Ratspräsident, Oberstadtdirektor als Verwaltungschef.
Gericht
In Gelsenkirchen wie in Buer lag die Gerichtsbarkeit in Händen eines landesherrlichen Richters. In Horst war die Rechtsprechung über Leib und Leben ausschließlich Recht des Gerichtsherrn. 1879 Amtsgericht, vorher Kreisgericht Bochum.
Bürgerschaft
In Buer und Horst wurden die Einwohner als "Bürger" bezeichnet, doch hatten nur in der ersteren Freiheit die Bürger Einfluß auf die Wahl der Bürgermeister und Ratsherren.
Siegel, Wappen, Fahne
Finanzwesen
Münzwesen
In Gelsenkirchen bestand die Münz- und Steuerhoheit des Landesherrn als Graf von der Mark; in Buer und Horst die des Erzbischofs von Köln.
- Notgeld.
- 1. Stadt und Gemeinde Rotthausen 1919: 50 Pfg. Eisen. Folgende Ausgaben in Papier. 1917: 50 Pfg. - 1918-22: vgl. Bochum.
- 2. Stadt und Kreis Gelsenkirchen 1923 : 20 Werte von 100 Ts. bis 5 Bill. - 1923-24: 1/2 M. wertbeständig.
Stadtgebiet
Stadtgebiet
Kirchspiel Gelsenkirchen seit dem 13. Jh.: Rotthausen, Schalke, Heßler, Bulmke, Braubauerschaft.
- Eingemeindungen 1903: Bismarck ( = Braubauerschaft, 864 ha, 22.612 Einwohner (E.)), Bulmke (196 ha, 13.021 E.), Heßler (687 ha, 6.394 E.), Hüllen (218 ha, 7.099 E.), Schalke (356 ha, 27.766 E.) und Ückendorf (506 ha, 23 334 E.);
- Eingemeindungen 1924: Teile von Rotthausen (564 ha, 27.079 E.), ferner durch Grenzberichtigung 1924 von Günnigfeld und Leithe sowie 1926 von Röhlinghausen und Wanne (zusammen 176 ha) und zugleich 1926 Abtretung an Wattenscheid (5 ha).
- Vereinigung 1928 mit Stadt Buer (3.828 ha, 1925:208.512 E.) und Horst (504 ha, 1925: 24.663 E.) zur Stadt G.-Buer.
- Abtretung 1929 an Wattenscheid (120 ha, 1925: 2.047 E.).
- Gebiet von Gelsenkirchen 1858: 252 ha, vor 1928: 3.828 ha, 1951: 10.435 ha;
- Gebiet von Buer 1858: 9.691 ha, 1928: 6.208 ha;
- Gebiet von Horst 1858: 493 ha, 1928: 507 ha.
Stadtkreis
Gelsenkirchen war Namensgeberin des 1896 gebildeten Kreises Gelsenkirchen.
Politische Einteilung
Stadtteile
- Buer
- Horst
- Bismark, (vor 1900 = Braubauerschaft)
- Bulmke
- Günningfeld
- Hessler
- Hüllen
- Leithe
- Röhlinghausen
- Schalke
- Ückendorf
- Rotthausen (Ldkrs. Essen)
Kirchliche Einteilung
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | GELHENJO31NN | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name |
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Typ |
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Postleitzahl |
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Karte |
TK25: 4408 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Gelsenkirchen (1885 - 1896) ( Landkreis) Gelsenkirchen (1896 -) ( Kreisfreie Stadt) Wattenscheid (1815 - 1868) ( BürgermeistereiAmt) Gelsenkirchen (1868 - 1876) ( Amt) Bochum (1876 - 1885) ( Landkreis) |
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Untergeordnete Objekte |
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Kreise und kreisfreie Städte im Regierungsbezirk Münster (Bundesland Nordrhein-Westfalen) | |
Kreise: Borken | Coesfeld | Recklinghausen | Steinfurt | Warendorf | |
Kreisfreie Städte: Bottrop | Gelsenkirchen | Münster | |
bis 1975 außerdem die Kreise: Ahaus | Beckum | Lüdinghausen | Münster | Tecklenburg |