Harzgerode: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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Aus der ersten urkundlichen Erwähnung Harzgerodes geht hervor, dass in ''Hasacanroth'' (Harzgerode) das ''Hagananrothe'' (Hagenrode) im Selketal 993 von König [[wikipedia:de:Otto_III_ (HRR)|Otto III.]] verliehene Markt-, Münz- und Zollrecht ausgeübt wurde. Beide Siedlungen befanden sich im Besitz des Benediktinerklosters Nienburg.  
Aus der ersten urkundlichen Erwähnung Harzgerodes geht hervor, dass in ''Hasacanroth'' (Harzgerode) das ''Hagananrothe'' (Hagenrode) im Selketal 993 von König [[wikipedia:de:Otto_III_ (HRR)|Otto III.]] verliehene Markt-, Münz- und Zollrecht ausgeübt wurde. Beide Siedlungen befanden sich im Besitz des [[wikipedia:de:Kloster_Hagenrode|Benediktinerklosters Nienburg]].  


Für Harzgerode wurde die Verleihung des Marktrechtes zur Voraussetzung seiner Entwicklung zum wirtschaftlichen Mittelpunkt des Unterharzes. Gleichzeitig war es Gerichtsort für eine Reihe von benachbarten Dörfern. Der mit 50 Hufen ausgewiesene Klosterbesitz lässt eine Villikation (Fronhof) des Klosters in Harzgerode vermuten. Ein Präfekt als Vertreter des Abtes führte die Aufsicht über den Besitz der Benediktiner und wahrte deren Rechte. Über die Ausübung des Münzrechtes, das ab 1035 für rund zwei Jahrhunderte auf Nienburg übertragen war, liegen für das Mittelalter keine Informationen vor.  
Für Harzgerode wurde die Verleihung des Marktrechtes zur Voraussetzung seiner Entwicklung zum wirtschaftlichen Mittelpunkt des Unterharzes. Gleichzeitig war es Gerichtsort für eine Reihe von benachbarten Dörfern. Der mit 50 Hufen ausgewiesene Klosterbesitz lässt eine Villikation (Fronhof) des Klosters in Harzgerode vermuten. Ein Präfekt als Vertreter des Abtes führte die Aufsicht über den Besitz der Benediktiner und wahrte deren Rechte. Über die Ausübung des Münzrechtes, das ab 1035 für rund zwei Jahrhunderte auf Nienburg übertragen war, liegen für das Mittelalter keine Informationen vor.  

Version vom 4. Februar 2021, 23:38 Uhr


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Sachsen-Anhalt > Landkreis Harz > Harzgerode

Einleitung

Harzgerode ist eine Stadt im Landkreis Harz im Land Sachsen-Anhalt. Gemeinsam mit den Ortsteilen Alexisbad, Mägdesprung und Silberhütte wurde Harzgerode im Dezember 1998 ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Wappen

Wappen der Stadt Harzgerode.png

Blasonierung: „In Silber ein grüner Berg belegt mit silbernem Schlägel und Eisen, darauf wachsend vorn eine grüne Tanne und hinten eine grüne Linde, mittig ein offenes schwarz gefugtes rotes Stadttor mit links und rechts angesetzter Stadtmauer und Zinnenturm mit Fensteröffnung und golden beknauftem blauem Spitzdach.“

Das Wappen wurde am 19. November 2010 durch den Landkreis genehmigt.

Allgemeine Information

Einwohner: 7.709 (31. Dez. 2019)

Politische Einteilung

Harzgerode gehört zur VGem Unterharz

Ortsteile :

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • Sankt Marien Kirche Harzgerode
Evangelische Kirchengemeinde Sankt Marien Harzgerode
Marktplatz 6
06493 Harzgerode
E-Mail: <email>stmarienharzgerode@web.de</email>
Webseite: http://www.st-marien-harzgerode.de

Katholische Kirchen

Andere Glaubensgemeinschaften

Geschichte

Aus der ersten urkundlichen Erwähnung Harzgerodes geht hervor, dass in Hasacanroth (Harzgerode) das Hagananrothe (Hagenrode) im Selketal 993 von König Otto III. verliehene Markt-, Münz- und Zollrecht ausgeübt wurde. Beide Siedlungen befanden sich im Besitz des Benediktinerklosters Nienburg.

Für Harzgerode wurde die Verleihung des Marktrechtes zur Voraussetzung seiner Entwicklung zum wirtschaftlichen Mittelpunkt des Unterharzes. Gleichzeitig war es Gerichtsort für eine Reihe von benachbarten Dörfern. Der mit 50 Hufen ausgewiesene Klosterbesitz lässt eine Villikation (Fronhof) des Klosters in Harzgerode vermuten. Ein Präfekt als Vertreter des Abtes führte die Aufsicht über den Besitz der Benediktiner und wahrte deren Rechte. Über die Ausübung des Münzrechtes, das ab 1035 für rund zwei Jahrhunderte auf Nienburg übertragen war, liegen für das Mittelalter keine Informationen vor.

→ Abschnitt Geschichte im Artikel Harzgerode. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Genealogische Urkunden

Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Harzgerode

Karten

Regionale Verlage und Buchhändler

  • BÜcherwurm Harzgerode, Schulstraße 202, 6493 Harzgerode, Telefon: 039484 / 738300
  • Ursula Kirchhof, Unterstraße 18, 06493 Harzgerode, Telefon 039484 / 2530

Berufsgenealogen

Heimat- und Volkskunde

Weblinks

Offizielle Internetseiten

Weitere Internetseiten

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Hiesner, Johann Wilhelm: "Begrabene 1797, May 20. Johann Wilhelm Hiesner, Papiermacher Geselle aus Herzigerode im Bernburgischen Fürstenthum + alhier de 19ten ej. Morg. 7. Uhr an ... Blutsturz; alt 60. Jahr." Quelle: KB Floh bei Schmalkalden, Band C, Seite 312. --WHopf 15:42, 27. Mai 2017 (CEST)


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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung HARODEJO51NP
Name
  • Harzgerode Quelle (${p.language})
Typ
  • Stadt (Siedlung)
Postleitzahl
  • O4306 (- 1993-06-30)
  • 06493 (1993-07-01 -)
externe Kennung
  • geonames:2909944
Karte
   

TK25: 4332

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Harzgerode ( StadtStadt) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Forsthaus Wilhelmshof
         Wohnplatz
WILHOFJO51OP
Freie Feldlage (Klinik)
         Wohnplatz
FRENIKJO51NP
St. Marien/Harzgerode
         Kirche
object_149748
Harzgerode (St. Johannes Baptist)
         Kirche
HARISTJO51NP


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