Remscheid

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Remscheid: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Remscheid


Lokalisierung der Stadt Remscheid in Nordrhein-Westfalen

Name

Remscheit (1173-89), Remissgeid (1217), Remescheit (1252), Rymschyt (1312), Rymscheyd (1351).

Landschaftslage

Remscheid liegt auf den von zahlreichen Siedlungen übersäten Höhen des Bergischen Landes im Innern des großen Wupperbogens südlich von Wuppertal über den tief eingeschnittenen Tälern des Eschbaches im Süden, des Morsbaches im Norden und der Wupper im Westen und Osten, und ihrer Seitentäler. Während der Ortskern von Alt-Remscheid auf dem Rücken eines bis zu 365 m ansteigenden Bergmassivs liegt, sind die Ortskerne von Lennep (315) und Lüttringhausen (etwa 300 m) in Quellmulden kleiner Bäche eingebettet. Das Stadtgebiet reicht im Westen bei Müngsten (107 m) sowie im 0sten bei Krebsöge bis in das Wuppertal, im Süden in das Eschbachtal, so daß innerhalb des Stadtgebietes Höhenunterschiede von 250 m bestehen.

Ortsursprung

Zuerst als Kirchort genannt, 1173/1189, als villa mit Kirche 1217. Fronhof der Grafen von Berg nahe der Kirche. Hof Haddenbach 1217, Stachelhausen 1351 genannt. Fast alle Höfe, aus denen die Stadt wurde, sind 1369 genannt.

Stadtgründung

Das Kirchspiel Remscheid wurde 1808 Munizipalität (Stadt).

Stadt als Siedlung

Bauliche Entwicklung

Stand 1956: Die Stadt erwuchs aus vielen einzelnen, in weitem Abstand vom Kirchdorf gelegenen Höfen. In den Tälern Wasserhämmer und Schleifkotten seit dem 15. Jhdt., dichte Folge von Wasserkraftanlagen im 17. Jhdt. Als Mittelpunkt der Höfe entstanden im 18. Jhdt. prächtige bergische Bürgerhäuser der Kaufherren im Barock- bis Empirestil. Die Höfe wuchsen im 19. Jhdt. am Band langer Straßenzüge mit dem Kirchdorf zusammen. Seit Einführung der Dampfkraft (um 1850) verlagerte sich die Industrie auf den Berg, jedoch wurde der Gipfel des Remscheider Bergmassivs, der Holscheidsberg, erst seit der 2. Hälfte des 19. Jhdts. besiedelt. Lockere Siedlung dem Gelände (Bergketten und Talschluchten) angepaßt.

Gebäude

Stand 1956: Kirche von dem bergischen Grafen Engelbert I. in der Zeit von 1173-89 an die Johanniter zu Burg geschenkt. Lutherische Stadtkirche abgebrannt 1723, Neubau im Stil der prot. Predigtkirche 1726. Nach starkem Verfall Wiederherstellung um 1820-25. Bis auf die Mauern abgebrannt 1943, 1956 nur Notdach des Schiffs, barocke Zwiebelturmhaube wiederhergestellt. Ev. Krankenhaus 1877, erweitert 1889. Neubau der Städt. Krankenanstalten 1913. Rathausneubau 1839 an der Elberfelder Straße. Rathaus auf dem Berg 1906, beschädigt 1943. Lehrerwohnhaus der Ortsschule erbaut 1731, Anbau des Schulhauses 1790, erweitert 1817 und nach 1827 Stadttheaterneubau 1954.

Brände

1818: 23, 1826: 8, 1827: 7, 1828: 17, 1829: 12, 1830: 13, 1831: 23 Häuser abgebrannt, darunter zahlreiche Brandstiftungen.

Zerstörung 2. Weltkrieg

  • 1. Zerstört wurde vorwiegend der innere Stadtbezirk von Alt-Remscheid (Bombenangriff am 31.07.1943, Anfang 1945 auf Lennep). In Groß-Remscheid sind zerstört: 3.418 Gebäude, davon 2.474 Wohnhäuser, 887 Industrie- und Geschäftsgebäude, 57 öffentliche Gebäude; schwer und mittelschwer beschädigt: 2.887 Gebäude, davon 2.528 Wohnhäuser, 314 Industrie- und Geschäftsgebäude, 45 öffentliche Gebäude.
  • 2. Luth. Stadtkirche.
  • 3. 24% aller Gebäude in Groß-Remscheid wurden zerstört, 20% schwer und mittelschwer beschädigt.

Bevölkerung

Einwohner

Starke Zuwanderung im 18. Jhdt. besonders aus dem Märkischen und Bergischen, im 19. Jhdt. aus Kurhessen, Hessen-Nassau und Waldeck.

  • 1808: 5.854
  • 1810: 6.847
  • 1812: 7.170
  • 1813: 7.140
  • 1838: 10.943
  • 1843: 11.902
  • 1868: 20.173
  • 1933: 101.188
  • 1944: 91.051
  • 1978: 131.680

Seuchen

Blattern in Morsbach 1829,1830.

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Kirchenbücher: (Luth.) 1679-1809.
  • Lagerbuch 1675
  • Schatzbuch 1750
  • Adreßbücher ab 1814

Abschriften der Mormonen

Personenstandsarchiv Brühl

  • 1679-1812 (luth.) Geburten
  • 1680-1809 (luth.) Heiraten
  • 1680-1810 (luth.) Tote

Berühmte Personen

Böker, Moritz, Industrieller, 1853-1933, Begründer der Bergischen Stahlindustrie.

Böker, Robert, Industrieller, 1843-1912, Anreger der ersten Talsperre Deutschlands.

Fastenrath, Johannes. Schriftsteller, * 03.05.1839 Remscheid, + 16.03.1908 Köln.

Frohn, Johann Peter, 1719-73, Vogt des Bergischen Sensenhandwerks.

Hasenclever, Johann Peter, Maler, * 18.05.1810 Remscheid, + 16.12.1853 Düsseldorf.

Hasenclever, Josua, 1783-1853, Kaufmann und Politiker.

Hasenclever, Peter, 1716-93, Großindustrieller in Nordamerika.

Mannesmann, Reinhard, Industrieller, 1856-1922, Erfinder der nahtlosen Röhren.

Schürmann, Daniel, * 11.02.1752 Heidt (Lüttringhausen), + 25.02.1838, Lehrer u. Rechenmeister an d. Ortsschule Remscheid 1785-1820.

Sichelschmidt, Gustav, Historiker, Schriftsteller, * Remscheid 31.1.1913, + Bad Iburg 9.12.1996.

Stursberg, Erwin, * Remscheid 19.8.1908, + Remscheid-Lüttringhausen 4.8.1971, Heimat-Historiker. (Nachruf in: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 21. Jg., 1971, Heft 3, Dez. 1971, S. 136-137.

Jüngere Einwohnerzahlen

1815: etwa 7.000 Einwohner (E.), 1822: 7,987 E., 1830: 9,428 E., 1842: 11,146 E., um 1845: 1,000 Häuser und 11,902 E., 1850: 12,467 E., 1860: 15,414 E., 1867: 19,956 E., 1870: 20,975 E., 1871: 2,041 Häuser und 22,003 E. (davon 14,638 ortsgebürtig; 11.821 m., 10.182 w.; Stadt Remscheid 644 Häuser und 6.877 E.); 1880: 30.029 E., 1885: 3.118 Häuser und 33.986 E. (davon 17.791 m., 16.195 w.); 1890: 40.371 E., 1895: 47.285 E.,1900: 57.911 E., 1905: 64.342 E., 1910:71.990E., 1914: 76.464 E., 1919: 74.342 E., 1925: 77.207 E., 1929 (vor der Umgemeindung): 79.220 E., 1933: 101.188 E., 1939: 103.912 E., 1946: 92.928 E., Ende 1947: 97.517 E., Ende 1949: 102.671 E., 1950: 103.276 E. (davon Alt-Remscheid 72.650 E.).

Sprache

Die in Alt-Remscheid, Lüttringhausen-West, Cronenberg, mit geringfügigeren Abweichungen in Ronsdorf, mit stärkeren Abweichungen auch in Wermelskirchen gesprochene, 1956 noch sehr lebenskräftige Mundart gehört zu den niederfränkischen Übergangsmundarten. Der Remscheider Mundartraum liegt in der engsten Spannung von Benrather und Ürdinger Linie, hat also ech 'ich', mech 'mich', dech 'dich', sech 'sich' und och bzw. noch 'auch' gegenüber ek, mek, dek, sek, ok in Lennep, Lüttringhausen und Wuppertal. Zahllose noch erhaltene Ingwäonismen (he 'er', Söster 'Schwester', alter 'hinter', Guodesdag 'Mittwoch', Soterschdag 'Samstag', bezeugen seine Zugehörigkeit zum Niederdeutschen, das Prinzip des Einheitsplurals (fir, jät, sie luopen 'laufen') und die pronominalen Dualformen önk 'euch' und jät 'ihr' seinen ursprünglich altsächsischen Charakter. Die rheinische Schärfe, d. h. die Vokalisierung eines ursprünglichen oh vor Konsonant (Nait 'Nacht', Lout 'Luft', Weit 'Wicht, Mädchen') sowie die Gutturalisierung von -nd, -nt und -ne (Kengk 'Kind', Wengkter 'Winter', Söng 'Sünde', am Rhing 'am Rhein') lassen die Mundart stark ripuarisiert erscheinen. Innerhalb der bergischen Mundarten auffallend ist die Diphthongierung der langen Vokale Buom 'Baum' und Stien 'Stein' gegenüber Wuppertaler Boom und Steen. Der Remscheiderer Mundartraum ist ausgesprochenes Kompromiß- bzw. Reliktgebiet; fouf 'fünf' aus ursprünglich fif und von Westen andringendem fönef, twölf aus ursprünglichen twalf oder twelf `zwölf'; dur 'durch', gien 'kein', off 'oder'. Umgangs- oder Verkehrssprache: äußeres Bild hdt., innere Sprachform plattdeutsch.

Wirtschaft

Handel u. Gewerbe

Stand 1956: Eisenindustrie beruhte auf geringem heimischem Erzvorkommen, Ausnutzung des Holzreichtums und Wasserkraft von Bächen mit starkem Gefälle. Wasserhämmer und Schleifkotten seit der 2. Hälfte des 15. Jhdts.; nach Erschöpfung des Erzvorkommens Bezug vom Siegerland, märkischem und kölnischem Sauerland und vom Oberbergischen. Blüte des Sensenhandwerks im 16. Jhdt. Ausfuhr um 1600 nach Frankreich, Flandern, Brabant, Holland, England, den nordischen Ländern, Baltischen Staaten und Rußland. Gründung einer Sensenzunft mit dem Sitz Cronenberg durch herzogliches Privileg von 1600 an Sensenschmiede, Sensen-und Stabschleifer. Zur Zeit des Großen Kurfürsten (1640-88) Abwanderung des Gewerbes in die Grafschaft Mark und starker Wettbewerb der Grafschaft Mark, wo die Hammerwerke gefördert wurden, während der Cronenberger Raum rückständig blieb. Das Cronenberger Handwerksgericht beschloß 1658, die Sensenhämmer zu zerstören; Niedergang des Handwerks. Vorübergehende Belebung durch Einführung der Blausensen nach Steiermärker Muster 1769. Das Sensenhandwerk wurde nach 1700 durch Kleinschmiede abgelöst. Diese wünschten 1759 ein Zunftprivileg, während die Kaufleute Handels- und Gewerbefreiheit erstrebten. Statt einer Handwerksbruderschaft wurden Zeichenrolle und Zeichenzwang 1766 eingeführt. In fast 100jährigem Kampf gegen Kleinschmiede und Kaufleute um das Schleifermonopol beanspruchten die Sensenschleifer auch das Schleifen aller Werkzeuge der Kleinschmiede; die Entscheidung von 1798 gab alle nach 1600 eingeführten Artikel vom Schleifzwang frei; Zunftzwang und Privilegien wurden 1809 ganz beseitigt. Der Remscheider Export hatte im 18. Jhdt. schon die Welt erobert, ständige Kontore in Übersee. Schwere Krise durch die Kontinentalsperre, dann neue Blüte unter Preußen (nach 1815). 1816: 38 Stahl- und Eisenhämmer, 3 Sensenhämmer, 12 Schleifkotten, 4 Kornmühlen, 1 Lohmühle. 1817: 23 Stahlraffinierhämmer und 4 Sensenhämmer, 844 selbständige Fabrikanten, 53 Handelshäuser für Remscheider Waren. Um 1845 lieferten viele Eisenhämmer für den holländischen Schiffsbau, ferner in 600 Schmieden über 800 Artikel von Schneidwerkzeugen, Sensen, Schlössern und Schlittschuhen; 53 Handelshäuser handelten mit über 2.000 Artikeln nach Rußland, Amerika usw. ; Produktion der Eisenwerke zu Remscheid und Solingen insgesamt 10 Mill. Pfund Stahl und 21 Mill. Pfund Eisen. 1956 Zahl der Werkzeugsorten nicht anzugeben, allein etwa 3.000 Sorten Feilen. Deutschland, besonders Remscheid, lieferte 1936 an Werkzeugen etwa 40% des Einfuhrbedarfs der Welt. 1956 ist Remscheid Hauptsitz der dt. Werkzeugindustrie; weitere Erzeugnisse sind u. a. Schlittschuhe sowie Temperguß, Stahlformguß, Fittings, Radsätze, Haushaltungsmaschinen, Gasbadeöfen und Teile von landwirtschaftlichen Maschinen. 1950: Von insgesamt 24.543 Erwerbspersonen in Industrie und Handwerk Groß-Remscheids entfielen 14.009 auf die Metallverarbeitung (davon 11.860 auf 686 Industriebetriebe); ferner 4.620 in Eisen- und Stahlindustrie und 4.080 in der Maschinenindustrie. Die 1956 nicht unbedeutende Textilindustrie mit Spinnereien, Band- und Tuchherstellung, vorwiegend in Lennep, mit 1.953 Beschäftigten. Firmen: Bergische Stahlindustrie KG. seit 1854 (Gußstahlerzeugnisse) ; Alexanderwerk (Haus-haltungsmaschinen) ; Polarwerke (Schlittschuhe) ; Joh. Vaillant (Gasbadeöfen).

Verkehr

Stand 1956: Remscheid wurde am Rande von einer alten Höhenstraße Köln-Dortmund berührt, die in Lennep von der späteren Straße Elberfeld-Lüdenscheid gekreuzt wurde, die neueren Verkehrswege vermeiden jedoch das schwierige Gelände. Bundesstraßen Langenfeld - Solingen - Alt-Remscheid - Lennep - Lüdenscheid - Soest, ferner Köln - Wermelskirchen - Lennep - Wuppertal - Bochum. 1956 im Bau befindliche Autobahn Köln - Dortmund durchschneidet das Remscheider Stadtgebiet. Stichbahn Remscheid - Lennep - Lüttringhausen - Wuppertal - Oberbarmen (1868). Bahn Lennep - Bergisch Born - Opladen. Hauptbahnstrecke Remscheid - Solingen - Solingen-Ohligs (- Düsseldorf bzw. Köln) über die Müngstener Brücke, höchste Bogenbrücke Deutschlands (1894-97). Zweigbahnen von Remscheid nach Remscheid -Hasten und Remscheid -Bliedingshausen, von Lennep nach dem Bahnknoten Krebsöge im Wuppertal. Remscheids Schmalspurbahn Ronsdorf – Remscheid -Halbach- Müngsten führt im Morsbachtal nördlich des Stadtkerns von Alt-Remscheid hinunter ins Wuppertal. Remscheider Straßenbahn AG. gegr. 1892, Straßenbahn seit 1893, erweitert bis 1930 auf 43 km, nach Wermelskirchen und Burg an der Wupper.

Umgebungsbedeutung

Stand 1956: Alt-Remscheid und Remscheid- Lennep sind jedes für sich bedeutende Industrieplätze und vor allem wirtschaftliche Mittelpunkte für das südöstlich anschließende Mittelbergische Land. Der Einzugsbereich von Remscheid ist nach Westen durch Solingen begrenzt.

Verwaltung

Das Kirchspiel Remscheid im 16.-18. Jhdt. ohne selbständige Verwaltung, nur gewisse Aufgaben der Schöffen des Landgerichts: Führung des Lagerbuchs. Vorsteher im 17. Jhdt. genannt, aber geringere Befugnisse; Erhebungen von Abgaben des Amtes durch Schöffen ausgeführt, im Auftrag von Amtmännern oder Richtern. Munizipalverfassung 1808: Maire mit 2 Beigeordneten und 20 Munizipalräten. Bürgermeistereiverfassung seit 1815.

Gericht

Hofgericht bestätigt 1369. Land- und Hofgericht bestanden 1555. Das Landgericht hatte 3 Landschöffen; das Hofgericht wurde besessen durch den Amtmann zu Burg, einen Hofschultheißen und 3 aus den Meistbegüterten (Voll- oder Halerben?) stammende Schöffen. Bei Einführung der französischen Gerichtsverfassung auf Grund des Code Napoleon (1811) gehörte Remscheid anfangs zum Friedensgericht Ronsdorf, erhielt 1844 eigenes Friedensgericht, später Amtsgericht.

Landesherrschaft

Landesherren

Remscheid gehörte zum Bergischen Amt Bornefeld (historisch)

Kriegswesen

Wehrhoheit

In den Freiheitskriegen wurde ein Landsturm gebildet.

Schützengilden

Schützenverein von 1816.

Garnison

10. Kompanie des 12. Inf. Rgt. (vielleicht 1 ganzes Batl.) und 7. Kompanie des 34. Inf. Rgt.: 1819.

Siegel, Wappen, Fahne

Wappen NRW Kreisfreie Stadt Remscheid.png Beschreibung:

Wappen (1854 verliehen) : Geteilt; oben in Silber ein wachsender, blaubewehrter roter Löwe (Berg), hinten in Blau eine aufgerichtete silberne Sichel mit goldenem Griff, Schneide nach rechts.

Hierzu wurde ursprünglich eine Mauerkrone verliehen, aus deren mittelstern Turm der königlich gekrönte schwarze preußische Adler wächst; Schildhalter rechts ein schurzumgürteter Jüngling mit Zange, die von einer Schlange umwunden ist, links bärtiger Schmied mit Hammer. Heute wird das Wappen ohne die Prachtstücke geführt.

Siegel Land- und Hofgericht Remscheid sollten nach einer Verordnung von 1556 als Siegelbild einen halben Löwen und eine Sichel führen.

Stadtfarben 1956: Blau-Weiß.

Finanzwesen

Steuern

Außer dem Schatz und den landständischen Steuern die Wassererkenntnis, jährliche Abgabe von Mühlen, Hämmern und Schleifkotten an den Herzog, eingezogen durch den Kellner in Burg.

Stadtgebiet

Die Bürgermeisterei (Stadt) Remscheid umfaßte 1871: 64 Wohnplätze, neben dem alten „Dorf" die Höfe: Aue, Baisiepen, Birgden, Bliedinghausen, Bremen, Bruch, Büchel, Büchen, Clemenshammer, Cremenholl, Dickeeiche, Dorfmühle, Ehringhausen, Erdelen, Feld, Fürberg, Gerstau, Gründerhammer, Güldenwerth, FIaddenbach, Haddenbrockshäuschen, Hasenclev, Hasten, Heidhof, Flölterfeld, Hollscheidsberg, Honsberg, Hütz, Ibach, Kepshäuschen, Kratzberg, Küppelstein, Lobach, Loborn, Losenbüchel, Menninghausen, Mixsiepen, Morsbach, Mühlenteich, Müngsten, Neuenhaus, Neuplatz, Papenberg, Platz, Rath, Reinshagen, Rosenhügel, Scheid, Schlepenpohl, Schüttendelle, Siepen, Sieperhöhe, Stachelhausen, Steinberg. Stockden, Tente, Vieringhausen, Volkeshaus, Wendung, Westhausen, Ölmühle.

  • Eingemeindung aus Wermelskirchen 1873: die Weiler Groß-, Neu- und Wüstberghausen, ferner Struck und Neuenhof sowie die Einzelhäuser Dorfmüllershammer, Grünenthal, Neuenhaus und Mebusmühle.
  • Stadtkreis Remscheid 1885: 79 Wohnplätze, ferner 14 Schmiedewerkstätten und 1 Fabrik.
  • Eingemeindung 1893 aus Lennep die Bezirke Neuenkamp und Hohenhagen, aus Lüttringhausen vor allem der Hof Wüstenhagen.
  • Die Umgemeindung von 1929 vereinigt Lennep und Lüttringhausen (ohne Beyenburg) mit Remscheid.
  • Gebiet des Stadtkreises Remscheid 1885: 2.775 ha, davon 871 ha Acker, 270 ha Wiese, 1.196 ha Wald; 1950: 6.462 ha.

Politische Einteilung

Das Stadtgebiet Remscheids besteht heute aus den Stadtbezirken:


  • Anschlag der britischen Militärbehörde vom 14.5.1945: Folgende Straßen- und Schulnamen sind mit sofortiger Wirkung geändert worden:
  • Adolf-Hitler-Straße in Allestraße
  • Adolf-Hitler-Platz in Rathausplatz
  • Albert-Müller-Straße in Obere Bahnhofstraße
  • Albert-Müller-Platz in Bahnhofsplatz
  • Horst-Wessel-Straße in Hastenerstraße
  • SA-Siedlung in Hohenbirke
  • Hermann-Göring-Straße in Kölner Straße
  • Ludendorff Straße in Büchelstraße
  • Gustloff Straße in Robert-Koch-Straße
  • Albert-Leo-Schlageter-Allee in Lindenalle
  • Horst-Wessel-Schule, Kremenholl, in Schule Kremenholl
  • Hans-Schemm-Schule, Wilhelmstraße, in Schule Wilhelmstraße
  • Herman-Göring-Schule, Lennep, in Schule Kölner Straße
  • Dietrich-Eckart-Schule, in der Neustadt, in Schule Jahnplatz
  • Albert-Leo-Schlageter-Schule, Lüttringhausen, in Pestalozzischule.

Kirchenwesen

1894.5. September. Einweihung der Remscheider Lutherkirche.

Bistümer seit Mittelalter

Erzbistum Köln, Archidiakonat des Propstes von St. Cunibert in Köln, Dekanat Deutz. Kirche seit etwa 1173/89 dem Burger Ordenshaus der Johanniter inkorporiert, dessen Komtur auch nach der Reformtion das Patronatsrecht zu behaupten suchte. Die wenigen Katholiken nach der Reformation hielten sich nach Burg, Lennep, Wermelskirchen oder Cronenberg. Eigene Pfarrgemeine der Katholiken wieder ab 1847.

Reformation

Die Reformation fand wahrscheinlich zwischen 1550-70 Eingang in Remscheid. Übertritt zum Luthertum. Einführung der Union 1839.

Bekenntnisse

1871 (Bürgermeisterei Remscheid): 19.881 Ev., 2.088 Kath., 32 sonstige Christen; 1885 (Stadtkreis): 29.947 Ev., 3.937 Kath., 76 sonstige Christen; 1925 etwa 25% Kath.; 1950: 71% Ev.

Juden

Juden erst seit der 2. Hälfte des 19. Jhdts.: 1871: 1, 1885: 26.

Wohlfahrtspflege

1816: 2 Ärzte, 1 Wundarzt, 1 Apotheke, 6 Hebammen, Armenhaus für 60-70 Personen. Armenarzt um 1820 vorhanden.

Alt-Remscheid: Krankenherberge für Schuster- und Schneidergesellen 1826. Ev. Krankenhaus für Gesellen und Lehrlinge der Eisenindustrie, getragen von Krankenversicherung 1848. Allg. ev. Krankenhaus (Halbach-Stiftung) 1857, städt. 1866, Städt. Krankenanstalten 1913. Privatklinik Fabricius 1899, von Dominikanerinnen betreut ab 1904. Chirurgische Spezialklinik Dünkeloh. Städt. Schulzahnklinik 1911. Armen- und Waisenhaus ab 1806; Neubauten 1863 (Halbach- Stiftung) und 1879 (Stockder-Stiftung).

Städtisches Hallenbad 1894. Strandbad im Eschbachtal als 1. dt. Strandbad im Binnenland 1912. Wasserleitung mit Pumpwerk 1884, Trinkwasser durch die Eschbach-Talsperre (1. Talsperre Deutschlands 1831, ferner Neyetalsperre 1907-09; Versorgung des gesamten Stadtgebiets). Kanalisation 1902 für Alt-Remscheid (3 Kläranlagen),

Städt. Gaswerk 1863, Ferngasbezug seit 1912; Versorgung des gesamten Stadtgebiets. Eigenes Elektrizitätswerk der Remscheider Straßenbahn AG. 1893, nur für den Bahnbetrieb bis 1895, von der Stadt übernommen 1908, teilweise Fernstrombezug von den Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerken 1911, Aufgabe der Eigenerzeugung 1920; Versorgung für Remscheid ohne Lennep und Lüttringhausen.

Bildungswesen

Schulen

Von den Hofgemeinschaften unterhaltene Volksschulen bekannt seit 17. Jhdt. Rechenmeister Daniel Schürmann an der Ortsschule 1785-1820. 1816: 12 oft einklassige Volksschulen. Private höhere Schule mindestens 1822-25. Sekundärschule ab 1827, als höhere Bürgerschule von der Stadt übernommen 1849, städt. Gewerbeschule (Realschule 2. Ordnung ohne Latein) 1870, Realprogymnasium 1886, Reform-Realgymnasium mit Realschule 1898, Teilung 1909 in Staat!. Realgymnasium und Städt. Oberrealschule. Private Töchterschule 1853, städt. ev. höhereTöchterschule 1884, Anerkennung als öffentliche höhere Mädchenschule 1894, Angliederung einer Frauenschule 1913, Oberlyzeum 1926, Frauenoberschule 1930. Sonntagsschule zur Fortbildung 1843-48. Fortbildungsschule seit nach 1850, Pflichtfortbildungsschule 1905. Kaufmännische und gewerbliche Berufsschulen. Fachschule für die Stahl- und Eisenindustrie 1882, staatl. 1895, Überleitung in städt. Metallindustrieschule für Facharbeiterlehrlinge 1933. Städt. Versuchsanstalt für die Werkzeugindustrie seit 1928.

Schulprogramme

Theater

Stadttheater.

Archiv

Das Stadtarchiv Remscheid ist eine Abteilung des Historischen Zentrums der Stadt Remscheid, zu dem auch das Deutsche Werkzeugmuseum gehört. Das Stadtarchiv wird auch als Stadtgeschichtliche Sammlung des Historischen Zentrums bezeichnet.

Artikel-Quellen

  • Deutsches Städtebuch, Handbuch städtischer Geschichte, Bd. III. Nordwest-Deutschland, III. Landschaftsverband Rheinland (1956) W. Kohlhammer Verlag Stuttgart
  • Adreßbücher, Stadtarchiv

Bibliografie

  • STURSBERG, Ernst Erwin, Die Stursberg (Storsberg, Stoßberg, Stosberg, Stoesberg) von Stursberg bei Lüttringhausen, Görlitz 1939, 342 Seiten, mit Fotos, Wappen Stursberg, Stammfolge von Buddelenberg/von Bottlenberg gen. Kessel, Namenverzeichnis allgemein, Namenverzeichnis der Familienmitglieder Stursberg (27 S.).

Bibliografie-Suche

Genealogische Bibliografie

  • Schumacher, Karl: Hofrat Dr. Jur. Utr. Johannes Fastenrath. Zu seinem 65. Todestag am 16. März 1973. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 23. Jg. 1973. Heft 1, April 1973, Seite 20-27.


  • Soechting, Dirk: Erich Hasenclever (1886-1967) - Der Maler des Bergischen Landes. Ausstellung im Bergischen Museum Schloß Burg 12. März - 31. Mai 1993. In: Romerike Berge, 43. Jg., 1993, Heft 1, Seite 1-9, ISSN 0485-4306.


  • Reinmöller, Dr. Lore: Erich Hasenclever - Der Maler des Bergischen Landes. In: Romerike Berge, 43. Jg., 1993, Heft 1, Seite 10-14, ISSN 0485-4306.


  • Soechting, Dirk: Erich Hasenclever. Biographie zusammengestellt aus Zeitungsausschnitten im Besitz der Familie. In: Romerike Berge, 43. Jg., 1993, Heft 1, Seite 15-19, ISSN 0485-4306.


  • Heuser, Karl Wilhelm: Wilhelm Winterhagen - Ein Remscheider Künstler. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 24. Jg., 1974, Heft 2, August 1974, S. 74-84. (W. Winterhagen, Maler und Grafiker, * Remscheid-Schüttendelle 22. 7.1888)

Periodika

  • Volksblatt für Remscheid (freisinnig-demokratisch) 1848-65, dann als Remscheider Ztg. bis 1925.
  • Remscheider General-Anz. seit 1889.
  • Remscheider Arbeiterztg. (kommunistisch) 1905-17, als Bergische Volksstimme 1917-33.
  • Bergisches Abendblatt (liberal) 1928 bis Januar 1934.
  • Amtliches Mitteilungsbl. derStadt Remscheid 07.06.1945 bis 25.02. 1950.
  • Bergische Morgenpost (Lennep CDU) ab 21.10.1949.
  • Lüttringhauser Anz., Wochenbl. des dortigen Heimatbundes, ab 1949.
  • Bergische Tageszeitung, 1940, 1942 - 1943, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Neue Lüttringhauser Zeitung : amtliches Organ für die Bürgermeisterei Lüttringhausen, 1898 - 1902, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Lüttringhauser Zeitung : amtliches Organ für die Bürgermeisterei Lüttringhausen, 1902 - 1904, 1906 - 1909, 1911 - 1913, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Remscheider General-Anzeiger : RGA : Remscheider Anzeiger : täglicher Anzeiger : Bergisches Tageblatt : Bergisches Abendblatt : das bodenständige Heimat- und Anzeigenblatt, weitere Titel: RGA, Remscheider Anzeiger, Bergisches Tageblatt, Bergisches Abendblatt, 1868, 1890 - 1945 (mit Lücken), Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Täglicher Anzeiger für Lüttringhausen und Umgegend : amtliches Organ für die Stadtgemeinde Lüttringhausen : anerkanntes Publikationsorgan sämtlicher maßgebenden Vereine und Körperschaften der Stadtgemeinde Lüttringhausen, 1911, 1913, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Lüttringhauser Verkehrs-Anzeiger, 1910, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Remscheider Volksblatt, 1865 - 1869, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Volks-Blatt für Remscheid und Umgegend, 1848 - 1865, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Remscheider Zeitung: Lokal-Anzeiger : Handelsblatt : amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Remscheid, weitere Titel: Notausgabe der Remscheider Zeitung, 1869 - 1923 (mit Lücken), Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Remscheider Arbeiter-Zeitung : Organ für die Sozialdemokratische Partei von Remscheid und Umgebung, 1912 - 1916, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Bergische Volksstimme : Organ der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sektion der Kommunistischen Internationale, weitere Titel: Remscheider Arbeiter-Zeitung, (Remscheider Arbeiterzeitung) : Sozialdemoktratisches Organ des Wahlkreises Lennep, Remschein, Mettman : Publikationsorgan der freien Gewerkschaften / Zusatz teils (Remscheider Arbeiterzeitung) : Organ der Vereinigten Kommunistischen Partei : Sektion der 3. Internationale, 1917 - 1919, 1921 - 1924, 1927, 1929, 1930 - 1932, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Unterhaltungsbeilage, 1912 - 1916, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • RGA Illustrierte : für den Sonntag, 1931 - 1941, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • R-G-U-Bilderschau : Wochenbeilage zum Remscheider General-Anzei, weitere Titel: Bilderschau, 1924 - 1931, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Bergisches Familienblatt : Unterhaltungs-Beilage zum Remscheider General-Anzeiger, 1908 - 1917, 1921 - 1931, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Remscheid und aller in Remscheid ansässigen Behörden / herausgegeben mit Genehmigung der Militär-Regierung, 1945 - 1947, 1949, Digitalisat bei Zeitpunkt

Adressbücher

siehe: Kategorie:Adressbuch für Remscheid

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Genealogische Webseiten

Landeskunde und Regionalgeschichte

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

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Kreise und kreisfreie Städte im Regierungsbezirk Düsseldorf (Bundesland Nordrhein-Westfalen)
Kreise: Kleve | Rhein-Kreis Neuss | Mettmann | Viersen | Wesel
Kreisfreie Städte: Düsseldorf | Duisburg | Essen | Krefeld | Mönchengladbach | Mülheim an der Ruhr | Oberhausen | Remscheid | Solingen | Wuppertal


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung adm_135120
Name
  • Remscheid
Typ
  • Kreisfreie Stadt (1929 -)
Einwohner
externe Kennung
  • NUTS1999:DEA18
  • NUTS2003:DEA18
Gemeindekennziffer
  • 05120000
Karte
   

TK25: 4809

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Düsseldorf (1929 -) ( Regierungsbezirk)

Alt-katholische Gemeinde Düsseldorf ( Kirchengemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Eichendahler Hof
         Ort
EICHOFJO31PE
Rosenhügel
         Ort
ROSGELJO31OE
Kranen
         Ort
KRANENJO31OE
Tannenhof
         Ort
TANHOFJO31OE
Engelsburg
         Ort
ENGURGJO31PE
Kräwinkel
         Ort
KRAKELJO31PE
Berg
         Wohnplatz
BERERGJO31NE
Morsbacher Berg
         Wohnplatz
MORERGJO31NE
Bilscheider Hof
         Ort
BILHOFJO31OE
Neuland
         Ort
NEUANDJO31OF
Niederlagenbach
         Ort
NIEACHJO31PD
Garschager
         Ort
GARGERJO31PE
Stollen
         Ort
STOLENJO31OE
Großsporkert
         Ort
GROERTJO31OF
Farrenbracken
         Ort
FARKENJO31OE
Dörpmühle
         Ort
DORHLEJO31PD
Talsperre
         Ort
TALRREJO31OD
Holz
         Ort
HOLOL2JO31NE
Dorfmüllershammer
         Ort
DORMERJO31OD
Bornefeld
         Ort
BORELDJO31PD
Hütz
         Ort
HUTUTZJO31NE
Goldenbergshammer
         Ort
GOLMERJO31PD
Papenberg
         Ort
PAPERGJO31OE
Morsbach
         Stadtteil
MORACHJO31NE
Olpe
         Ort
OLPLPEJO31PE
Langenhaus
         Ort
LANAUSJO31OF
Lorenzhaus
         Ort
LORAUSJO31PE
Großberghausen
         Ort
GROSENJO31OD
Lenhartzhammer
         Ort
LENMERJO31OE
Großhülsberg
         Ort
GROERGJO31OF
Niederfeldbach
         Ort
NIEACHJO31PE
Heusiepen
         Ort
HEUPENJO31OE
Aue
         Ort
AUEAUEJO31NE
Rath
         Wohnplatz
RATATHJO31OE
Heienbrucherhammer
         Ort
HEIMERJO31OD
Wiedenhof
         Ort
WIEHOFJO31OE
Honsberg
         Ort
HONERGJO31OE
Dörpholz
         Ort
DOROLZJO31PE
Danielshammer
         Ort
DANMERJO31OE
Ehringhausen
         Ort
EHRSENJO31OD
Wüstenhagen
         Ort
WUSGENJO31OE
Grünental
         Ort
GRUTALJO31PE
Grünental
         Ort
GRUTALJO31OD
Bökerhöhe
         Ort
BOKOHEJO31OE
Henkelshof
         Ort
HENHOFJO31PE
Neuplatz
         Ort
NEUATZJO31OE
Grüne
         Ort
GRUUNEJO31OE
Repslöh
         Ort
REPLOHJO31PE
Clemenshammer, Klemenshammer
         Wohnplatz
CLEMERJO31NE
Grunewald
         Ort
GRUALDJO31PE
Bornbach
         Ort
BORACHJO31PD
Küppelstein
         Ort
KUPEINJO31ND
Birgden I
         Ort
BIRENIJO31OD
Niedernfeld
         Ort
NIEELDJO31PE
Leyermühle
         Ort
LEYHLEJO31OE
Birgden
         Ort
BIRDENJO31OE
Platz
         Ort
PLAATZJO31OE
Greuel
         Ort
GREUELJO31PE
Johanneskotten
         Ort
JOHTENJO31ND
Struck
         Ort
STRUCKJO31OD
Bergisch Born
         Ort
BERORNJO31PD
Mittelgarschagen
         Ort
MITGENJO31PE
Klauser Feld
         Ort
KLAELDJO31OE
Güldenwerth
         Ort
GULRTHJO31NE
Heide
         Ort
HEIID2JO31PE
Oberstraße
         Ort
OBEASEJO31PD
Tefental
         Ort
TEFTALJO31PD
Forsten
         Ort
FORTENJO31PD
In der Hardt
         Ort
INDRDTJO31PE
Stockden
         Ort
STODENJO31NE
Siedlung Am Ueling
         Ort
UELINGJO31OD
Bornstal
         Ort
BORTALJO31ND
Tyrol
         Ort
TYRROLJO31ND
Neuwerk
         Ort
NEUERKJO31ND
Hardtbacher Höhe
         Ort
HAROHEJO31PE
Wellershausen
         Ort
WELSENJO31OD
Kellershammer
         Gebäude
KELMERJO31ND
Klauserdelle
         Ort
KLALLEJO31OF
Sirachskotten
         Ort
SIRTENJO31OE
Oberlangenbach
         Ort
OBEACHJO31PD
Goldenberg
         Ort
GOLERGJO31OE
Mühlenteich
         Ort
MUHICHJO31NE
Heydt
         Ort
HEYYDTJO31PD
Hasten
         Ort
HASTENJO31NE
Grund
         Ort
GRUUNDJO31OE
Spelsberg
         Ort
SPEERGJO31OE
Garschagen
         Honschaft
GARGENJO31PE
Beckerhof
         Wohnplatz
BECHOFJO31NE
Rademachershof
         Ort
RADHOFJO31PE
Stursbergerhöhe
         Ort
STUOHEJO31OE
Hüttenhammer
         Ort
HUTMERJO31ND
Klausen
         Ort
KLASENJO31OF
Untergarschagen
         Ort
UNTGENJO31PE
Eichenhof
         Ort
EICHO2JO31PE
Hammertal
         Ort
HAMTALJO31ND
Halbach
         Ort
HALACHJO31OE
Dürhagen
         Ort
DURGENJO31PE
Tente
         Ort
TENNTEJO31OD
Steffenshagen
         Ort
STEGENJO31PE
Bliedinghausen
         Ort
BLISENJO31OD
Prangerkotten
         Ort
PRATENJO31NE
Oberfeldbach
         Ort
OBEACHJO31PE
Nüdelshalbach
         Ort
NUDACHJO31OE
Wüsterhammer
         Ort
WUSMERJO31OE
Haddenbach
         Ort
HADACHJO31OE
Kreuzmühle
         Ort
KREHLEJO31PE
Hardt, Auf der Hardt
         Ort
HARRDTJO31PE
Luckhausen
         Ort
LUCSENJO31PF
Voßhagen
         Ort
VOSGENJO31PE
Wüste
         Ort
WUSSTEJO31OE
Wüsterkotten
         Ort
WUSTENJO31OE
Grenzwall
         Ort
GREALLJO31OE
Lüdorf
         Ort
LUDORFJO31PE
Hasteraue
         Ort
HASAU2JO31NE
Kleebach
         Häuser
KLEACHJO31PE
Beckeraue
         Ort
BECAUEJO31NE
Cluse
         Ort
CLUUSEJO31PE
Sieperhof
         Ort
SIEHOFJO31PE
Stursberg
         Ort
STUERGJO31OE
Obernfeld
         Ort
OBEELDJO31PE
Mixsiepen
         Ort
MIXPENJO31OE
Beisiepen
         Ort
BEIPENJO31OE
Hohenhagen
         Honschaft
HOHGENJO31OE
Am Sonnenscheiner Busch
         Ort
SONSCHJO31PD
Berghausen
         Ort
BERSENJO31OD
Birke
         Ort
BIRRKEJO31OE
Reinshagen
         Ort
REIGENJO31ND
Lobach
         Ortsteil
LOBACHJO31OD
Hangberger Mühle
         Ort
HANHLEJO31PE
Vieringhausen
         Ort
VIESENJO31NE
Gründerhammer
         Ort
GRUMERJO31OE
Falkenberg
         Ort
FALERGJO31OD
Schlepenpohl
         Ort
SCHOHLJO31OD
Büchel
         Ort
BUCHELJO31OE
Kremenholl
         Ort
KREOLLJO31OE
Ibacher Mühle
         Ort
IBAHLEJO31OE
Oelingrath
         Ort
OELATHJO31OE
Westhausen
         Ort
WESSENJO31ND
Westen
         Ort
WESTENJO31OE
Dörperhöhe
         Ort
DOROHEJO31PE
Spieckerheide
         Ort
SPIIDEJO31PE
Lobirke
         Ort
LOBRKEJO31ND
Olper Höhe
         Ort
OLPOHEJO31PF
Spelsberger Hammer
         Ort
SPEMERJO31OE
Kranenholl
         Ort
KRAOLLJO31OE
Windgassen
         Ort
WINSENJO31PF
von Bodelschwingh-Siedlung
         Ort
VONUNGJO31ND
Fürberg
         Ort
FURERGJO31NE
Obergarschagen
         Ort
OBEGENJO31PE
Kräwinklerbrücke
         Ort
KRACKE_W5608
Leverkusen
         Hofschaft
LEVSENJO31PE (1929 -)
Piepersberg
         Hofschaft
PIEERGJO31PD (1929 -)
Stöcken
         Hofschaft
STOKENJO31PD (1929 -)
Bergerhöhe
         Hofschaft
BEROHEJO31PD (1929 -)
Beeck
         Hofschaft
BEEECKJO31OD (1929 -)
Durchsholz
         Hofschaft
DUROLZJO31PE (1929 -)
Hackenberg
         Hofschaft
HACERGJO31PE (1929 -)
Greuel
         Hofschaft
GREEULJO31OE (1929 -)
Hasenberg
         Hofschaft
HASERGJO31PE (1929 -)
Jägerhaus
         Hofschaft
JAGAUSJO31PD (1929 -)
Lehmkuhle
         Hofschaft
LEHHLEJO31PE (1929 -)
Müllersberg
         Hofschaft
MULERGJO31PE (1929 -)
Nagelsberg
         Hofschaft
NAGERGJO31PE (1929 -)
Nagelsberger Mühle
         Mühle
NAGHLEJO31PE (1929 -)
Schneppendahl
         Hofschaft
SCHAHLJO31PE (1929 -)
Spaniermühle
         Mühle
SPAHLEJO31PE (1929 -)
Nagelsberger Mark
         Wohnplatz
NAGARKJO31PE (1929 -)
Remscheid
         StadtStadtteil
REMEIDJO31OE (1929 -)
Alt-Remscheid
         Stadtbezirk
object_1160761 (1975 -)
Remscheid-Süd
         Stadtbezirk
object_1160762 (1975 -)
Remscheid-Lüttringhausen
         Stadtbezirk
object_1160763 (1975 -)
Remscheid-Lennep
         Stadtbezirk
object_1160764 (1975 -)
Lennep Außen-Bürgerschaft, Lenneper Honschaft
         GemeindeOrtsteil
object_1160767 (1929-08-01 -)
Lennep innerer Stadtbezirk
         StadtOrtsteil
object_284873 (1929-08-01 -)
Lüttringhausen
         OrtStadtteil
LUTSENJO31OE (1929-08-01 -)