Lengainen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Januar 2013, 11:45 Uhr
Vorlage:Begriffserklärungshinweis Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Lengainen
Einleitung
Allgemeine Information
Bis 1935 war eine Landgemeinde und von 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein. Die Landgemeinde gliederte 1928 die Gutsbezirke Lengainen und Schippern ein. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Łęgajny.
Politische Einteilung
- 1785: Das Königliche Dorf im Amt Wartenburg im Kreis Heilsberg im Ostpreußischen Cammer-Departement.
- 1817: Das Amt Wartenburg - und damit auch Lengainen - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.
- 1861: Dorf im Landkreis Allenstein.
- 1874-1935: Landgemeinde im Amtsbezirk Lengainen, Landkreis Allenstein.
- 1935-1945: Gemeinde im Amtsbezirk Lengainen, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)
Katholische Kirchen
Geschichte
- 28.06.1364: Das Dorf wird durch die Preußen Gedecke und Hannicke mit 40 Hufen, davon 6 freie Schulzenhufen mit 15 Freijahren, nach Kulmischem Recht gegründet.[1]
- 1405: Abzweigung des Gutes Lengainen vom Dorf Lengainen als selbständiges Gut.[2]
- 11.12.1405: Das Dorf erhält 12 Waldhufen.[3]
- 05.02.1533: Bischof Mauritius Ferber erneuert auf Bitten der Schulzen Lorenz und Urban die Handfeste.[4]
- 1785: Das Königliche Dorf mit 42 Feuerstellen gehört zum Amt Wartenburg im Kreis Heilsberg im Ostpreußischen Cammer-Departement.
- 1817: Das Amt Wartenburg - und damit auch Lengainen - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.
- Herbst 1817: Das Königliche und Adlige Dorf Lengainen im Amt Wartenburg hat 46 Feuerstellen und 208 Seelen. Besitzer des adligen Anteils ist von Corvin.[5]
- 15.05.1845: Die Ortschaft hat sich an den Reparaturkosten der kath. Kirche zu Wartenburg zu beteiligen.[6]
- 19.06.1845: Für die Arbeitsstelle auf den Wegen bei Lengainen ist Gelegenheit zur Beschäftigung vorhanden. Auch Gespann haltende Einsassen können dort Verdienst finden.[7]
- 28.03.1851: Auf dem Viehmarkt zu Wartenburg ist dem Bauerwirthen Certa aus Lengainen eine Stute gestohlen worden.
- 12.04.1851: Der Köllmer Anton Krämer ist zum Schulzen gewählt und vereidigt worden.
- 08.08.1855: Im Dorf ist ein toller Hund gewesen, der daselbst mehrere Hunde gebissen hat und getötet wurde.
- 03.12.1861: Das Dorf hat eine Fläche von 3616 Morgen 77 Dez sowie 40 Wohnhäuser mit 415 katholischen und polnischsprachigen Einwohnern.
- 29.05.1863: Dem Veteranen Anton Bär wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
- 08.06.1863: Rittergutsbesitzer Kickton wurde zum Comittee-Mitglied der Allensteiner Kreis-Corporation für Meliorations-Angelegenheiten gewählt.
- 16.11.1863: Der Eigenkäthner Joseph Hermanski hat die Haussteuer zu zahlen.
- 12.08.1867: Von diesem Tage bis zum 24.08. wird die Brücke über den Pissafluss auf dem Wege von Lengainen nach Alt Wartenburg üumgebaut.[8]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Lengainen Nr. 11 aus den Landgemeinden Bogdainen, Caplitainen, Fittigsdorf und Lengainen sowie den Gutsbezirken Lengainen und Schippern.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Landgemeinden Bogdainen, Caplitainen, Fittigsdorf und Lengainen und die Gutsbezirke Lengainen und Schippern und den Bogdiner See.
- 09.04.1902: Besitzer August Gehrmann in Lengainen wird Amtsvorsteher für 6 Jahre.
- 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 938,5 ha sowie 40 Wohnhäuser mit 557 Einwohnern (4 Protestanten, 553 Katholiken). Als Muttersprache geben 70 Einwohner deutsch und 487 polnisch an.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Landgemeinden Bogdainen, Fittigsdorf, Kaplitainen und Lengainen sowie die Gutsbezirke Lengainen, Schippern und Seebezirk (teilweise).
- 11.03.1908: Besitzer August Gehrmann in Lengainen wird Amtsvorsteher für 6 Jahre.
- 1913: Besitzer Gehrmann in Lengainen ist Amtsvorsteher vom Amt Lengainen.
- 1921: Binder in Lengainen ist Amtsvorsteher vom Amt Lengainen.
- 1927: Hermanski ist Amtsvorsteher und Standesbeamter vom Amt Lengainen.
- 30.09.1928: Eingliederung der Gutsbezirke Lengainen und Schippern in die Landgemeinde Lengainen; Eingliederung des Gutsbezirks Seebezirk (Bogdainer See) in die Landgemeine Bogdainen.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Landgemeinden Bogdainen, Fittigsdorf, Kaplitainen und Lengainen.
- 1932: Schulz in Lengainen ist Amtsvorsteher vom Amt Lengainen und Schiedsmann. Hermanski ist Standesbeamter.
- 01.05.1940: Frieda Fligg wird Lehrerin im Ort.[9]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Gemeinden Bogdainen, Fittigsdorf, Kaplitainen und Lengainen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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TK25: 2189 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Allenstein ( KreisLandkreis) Quelle Barczewo ( Stadt- und Landgemeinde PL) |
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Untergeordnete Objekte |
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Fußnoten
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 35
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 35
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 35
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 35
- ↑ Wald, S. 172
- ↑ AK 1845, S. 107
- ↑ AK 1845, S. 129
- ↑ AK 1867, S. 235
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0008/vlk-0008-0429.jpg