Amt Horstmar (historisch): Unterschied zwischen den Versionen
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Zum Amt Horstmar gehörten 30 Pfarreien, darunter die beiden Stadt- und Kirchspielspfarreien St. Lamberti und St. Jakobi in Coesfeld. In dieser Hinsicht rangiert es hinter dem Amt Wolbeck an zweiter Stelle. Was aber die Flächengröße und die Einwohnerzahl betrifft, wird dieses Amt vermutlich kleiner als das Amt Ahaus gewesen sein. | Zum Amt Horstmar gehörten 30 Pfarreien, darunter die beiden Stadt- und Kirchspielspfarreien St. Lamberti und St. Jakobi in Coesfeld. In dieser Hinsicht rangiert es hinter dem Amt Wolbeck an zweiter Stelle. Was aber die Flächengröße und die Einwohnerzahl betrifft, wird dieses Amt vermutlich kleiner als das Amt Ahaus gewesen sein. | ||
=== Kirchspiele und ihre Bauerschaften === | === Kirchspiele und ihre Bauerschaften === |
Version vom 7. August 2005, 16:34 Uhr
Hierarchie Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Münster > Amt Horstmar
Einleitung
Politische Einteilung
Kirchspiele im Amt Horstmar
Appelhülsen, Asbeck, Billerbeck, Borghorst, Burgsteinfurt, Coesfeld, St. Jacobi, Coesfeld, St. Lamberti, Darfeld, Darup, Eggerode, Gronau, Havixbeck, Heek, Holthausen,Holtwick, Horstmar, Laer, Langenhorst, Leer, Legden, Lette, Metelen, Nienborg, Nottuln, Ochtrup, Osterwick, Rorup, Schapdetten, Schöppingen, Wettringen
Zum Amt Horstmar gehörten 30 Pfarreien, darunter die beiden Stadt- und Kirchspielspfarreien St. Lamberti und St. Jakobi in Coesfeld. In dieser Hinsicht rangiert es hinter dem Amt Wolbeck an zweiter Stelle. Was aber die Flächengröße und die Einwohnerzahl betrifft, wird dieses Amt vermutlich kleiner als das Amt Ahaus gewesen sein.
Kirchspiele und ihre Bauerschaften
Zum Amt Horstmar gehörten:
Kirchspiel Appelhülsen
Kirchspiel Asbeck
Kirchspiel Billerbeck mit dem Wigbold und den Bauerschaften Aulendorf, Bockelsdorf, Bombeck, Dörholt, Esking, Gantweg, Gerleve, Hamern, Holthausen, Kentrup, Langenhorst, Lutum, Osthellen und Temming
Kirchspiel Borghorst mit den Bauerschaften Dorf, Dumte, Ostendorf und Wilmsberg
Kirchspiel Burgsteinfurt mit den Bauerschaften Hollich, Sellen und Veltrup
Kirchspiel Coesfeld, St. Jacobi mit der Bauerschaft Flamschen
Kirchspiel Coesfeld, St. Lamberti mit den Bauerschaften Gaupel, Harle und Stockum
Kirchspiel Darfeld mit den Bauerschaften Geitendorf, Hennewich, Höpingen, Netter und Oberdarfeld
Kirchspiel Darup mit den Bauerschaften Dorf, Gladbeck, Hanrorup, Hastenhausen, Holsterbrink, Hövel und Limbergen
Kirchspiel Eggerode
Kirchspiel Epe mit den Bauerschaften Eilermark und Uppermark
Herrschaft Gronau, ein Bentheimer Hof im Kirchspiel Epe, zur Grafschaft Bentheim gehörig, daher Enklave im Amt Horstmar
Kirchspiel Havixbeck mit den Bauerschaften Gennerich, Herkentrup, Lasbeck, Masbeck, Natrup, Poppenbeck, Tilbeck und Walingen
Kirchspiel Heek mit den Bauerschaften Dorf, Ahle, Averbeck, Wext und Wichum
Kirchspiel Holthausen
Kirchspiel Holtwick
Kirchspiel Horstmar mit den Bauerschaften Niedern und Schagern
Kirchspiel Laer mit den Bauerschaften Aa, Dorf und Vowinkel Kirchspiel Langenhorst
Kirchspiel Leer mit den Bauerschaften, Dorf, Haltern, Ostendorf
Kirchspiel Legden mit den Bauerschaften Dorf, Beikelort, Haulingort, Isingort und Wehr
Kirchspiel Lette
Kirchspiel Metelen mit dem Wigbold (Minderstadt) und den Bauerschaften Samberg und Naendorf
Kirchspiel Nienborg (Minderstadt), mit der Bauerschaft Kallenbeck
Kirchspiel Nottuln mit den Bauerschaften Dorf, Buxtrup, Detten, Heller, Horst, Stevern, Stockum, Uohoven und Wellstraße
Kirchspiel Ochtrup mit dem Wigbold und den Bauerschaften Osterbauerschaft und Westerbauerschaft
Kirchspiel Osterwick mit den Bauerschaften Dorf, Bocholder Horst, Brock, Höven und Midlich
Kirchspiel Rorup
Kirchspiel Schapdetten
Kirchspiel Schöppingen mit dem Wigbold und den Bauerschaften Ebbinghof, Gemen, Haverbeck, Heven, Ramsberg und Tinge
Kirchspiel Wettringen mit den Bauerschaften Dorf, Bilk und Rothenberge
Am 24.3.1803 beschloß der Reichsdeputationshauptschluß die Auflösung des Fürstbistums Münster und die landesherrliche Hoheit des Fürstbischofs von Münster endete. Die Wild- und Rheingrafen von Salm - Grumbach hatten bereits am 12.11.1802 den größten Teil des bisherigen Amtes Horstmar und nahmen ihren Sitz in Coesfeld. Hier begann die Übergangszeit der politischen Neuorganisation
Historische Gerichtsbezirke
Gogerichsbarkeit
Gogericht Sandwelle
Vierzehn Kirchspiele (Eggerode, Epe, Heek, Holtwick, Horstmar, Langenhorst, Leer, Legden, Metelen, Ochtrup, Osterwick, Schöppingen, Welbergen, Wettringen) unterstanden dem Gogericht zum Sandwelle, welches sich in der Hand des Fürstbischofs befand und wegen seiner Größe das bedeutendste des Fürstbistums war.
Gogericht Hastenhausen
Das zweite fürstbischöflicheliche Gogericht hatte seinen Gerichtsplatz zu Hastehausen beim Dorf Darup. Zu ihm gehörten die Kirchspiele Appelhülsen, Billerbeck (ohne die vier Bauerschaften der Beerlage), Darfeld, Darup, Havixbeck, Lette, Nottuln, Schapdetten, sowie die beiden Coesfelder Kirchspiele, also insgesamt zehn.
Gogericht Rüschau
Zum Gogericht Rüschau gehörten die Kirchspiele Holthausen und Laer, wie auch die vier Billerbecker Bauerschaften Aulendorf, Esking, Langenhorst und Temming.
Ursprüblichere Verwaltungsstrukturen des historischen Reichsgebietes bildeten vor der Einrichtung der Amtsbezirke die Bannereien und Gerichtsbezirke, so auch im Westmünsterland.
Patrimonialgerichtsbarkeit
Patrimonialgericht Haus Asbeck mit dem Kirchspiel Asbeck
Patrimonialgericht Haus Rorup mit dem Kirchspiel Rorup
sonstige hohe Gerichtsbarkeit
Stadtgericht Billerbeck.
Stadtgericht Coesfeld
Stadtgericht Horstmar.
Stadtgericht Metelen
Stadtgericht Nienborg
Beifang Limbergen
Die beiden Daruper Bauerschaften Hövel und Limbergen bildeten den Beifang Limbergen.
Gericht Borghorst
Kirchliche Einteilung
Datenerfassung von Kirchenbüchern
Geschichte
Die Geschichte des Kreises Coesfeld als Folgeinstitution auch des Amtes Horstmar ist unter dem Artikel Kreis_Coesfeld ausführlich dargestellt.
Weiterführende Internetlinks
Webgeschichte: http://www.hamaland-nrw.de/
Webgeschichte: http://www.his-data.de/territor/d/nrw/st/hrstambt.htm
Webgeschichte: http://www.his-data.de/territor/d/nrw/st/hrstambt.htm
Geschichtsportal Westfalen: http://www.westfaelische-geschichte.de