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* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen sowie Teile des Gutsbezirks Buchwalde Forst (Forsthaus Steinberg). | * 01.01.1908: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen sowie Teile des Gutsbezirks Buchwalde Forst (Forsthaus Steinberg). | ||
* 1927: Bruno Angrik wird Seelsorger in der kath. Gemeinde.<ref>Ploetz, S. 11</ref> Rockel in Jonkendorf ist Vorsteher des [[Jonkendorf (Amt)|Amtes Jonkendorf]]. | * 1927: [http://wiki-de.genealogy.net/Pers%C3%B6nlichkeiten_aus_dem_Kreis_Allenstein#Angrik.2C_Bruno Bruno Angrik] wird Seelsorger in der kath. Gemeinde.<ref>Ploetz, S. 11</ref> Rockel in Jonkendorf ist Vorsteher des [[Jonkendorf (Amt)|Amtes Jonkendorf]]. | ||
* 01.09.1931: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen. | * 01.09.1931: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen. | ||
* 16.09.1931: Besitzer Wagner in Jonkendorf Vorsteher des [[Jonkendorf (Amt)|Amtes Jonkendorf]]. | * 16.09.1931: Besitzer Wagner in Jonkendorf Vorsteher des [[Jonkendorf (Amt)|Amtes Jonkendorf]]. |
Version vom 20. Mai 2012, 10:29 Uhr
Vorlage:Begriffserklärungshinweis Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Jonkendorf
Einleitung
Allgemeine Information
Jonkendorf war bis 1935 ein Landgemeinde und von 1935-45 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Jonkowo.
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf mit einer Kirche im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.
- 1817: Kirchdorf im Amt Allenstein, Landkreis Allenstein.
- 1874-1945: Jonkendorf gehört zum Amt Jonkendorf im Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 12.10.1345:[1] Der Bischof Hermann übertrug mit Zustimmung des Domkapitels dem Lokator Jonekony (bzw. Joneke von Bartholmei) von Bartelsdorf das Gebiet des heutigen Jonkendorf. Das Kirchdorf hieß ursprünglich Hogebuche.
- um 1350: Bau der Kirche.
- 1714/5: Die Kirche wird durch den großen Glockenturm erweitert.
- 1785: Das Königliche Bauerdorf hat 51 Feuerstellen.
- 1817: Die Ämter Allenstein sowie Wartenburg werden vom Heilsberger Kreis abgetrennt und zum neuen Kreis Allenstein vereinigt. Zum Allensteiner Amte gehörten die Kirchdörfer Braunswalde, Dietrichswalde, Diwitten, Göttkendorf, Grieslienen, Groß Bertung, Groß Purden, Groß Kleeberg, Jonkendorf, Klaukendorf, Neu Kockendorf, Wuttrienen, [Alt] Schöneberg, Schönbrück.[2]
- 1844: Separation der Feldmark[3]
- 11.06.1845: Unter den Pferden dreier Wirte ist die Räude ausgebrochen.
- 09.07.1845: Die unter den Pferden dreier Wirt ausgebrochene Räudekrankheit hat bereits aufgehört.
- 12.08.1845: Der Schulze Schwenzfeier in Johnkendorf ist zum Schiedsmann fürs Kirchspiel ebd. gewählt worden.
- 14.11.1851: Die Schlosserfrau Catharina Dargel hat sich als Hebamme im Ort niedergelassen.
- 01.03.1852: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
- 05.12.1853: Anstelle des bisherigen Schulz' Schwenzfeier wurde der köllmische Besitzer Jakob Biermanski ebd. als Schulze bestätigt und vereidigt.
- 01.01.1854: Amtsantritt des neuen Schulz' Jakob Biermanski.
- 02.01.1854: Die Schafräude ist im Ort ausgebrochen.
- 05.01.1854: Im Ort ist die Masernkrankheit ausgebrochen.
- 02.11.1857: Im Ort ist unter den Schweinen der Milzbrand ausgebrochen.
- 03.12.1857: An Beiträgen für die Abgebrannten in Ottendorf sind ferner eingegangen von Herrn Pfarrer Skowronski in Johnkendorf 20 Sgr.
- 20.03.1858: Im Ort hat die Krätzkrankheit aufgehört.
- 29.05.1863: Den Veteranen D. Klobudczinski und Joseph Motzki wurden von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
- 15.12.1864: Lizitationstermin für den Neubau des Schulhauses.
- 07.09.1866: Die Einsassen des Ortes haben Wäsche, alte und neue Leinwand, Charpie, Binden usw. für die verwundeten und erkrankten Krieger gespendet.[4]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Jonkendorf Nr. 4 aus den Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg sowie Wengaithen und dem Gutsbezirk Allensteiner Buchwald Forst.[5]
- Okt. 1878: Besitzer Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für 6 Jahre.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen sowie den Gutsbezirk Steinberg Forst.
- 15.08.1884: Besitzer Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für weitere 6 Jahre.
- 25.07.1890: Besitzer Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für weitere 6 Jahre.
- 30.06.1896: Besitzer Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für weitere 6 Jahre.
- 13.06.1902: Rentier Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für weitere 6 Jahre.
- 22.03.1905: Besitzer Robert Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für 6 Jahre.
- 01.12.1905: Jonkendorf hat eine Fläche von 1326, 1 ha und 859 Einwohner. Der zugehörige Wohnplatz Bahnhof hat eine Wohnstätte und 10 Einwohner.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen sowie Teile des Gutsbezirks Buchwalde Forst (Forsthaus Steinberg).
- 1927: Bruno Angrik wird Seelsorger in der kath. Gemeinde.[6] Rockel in Jonkendorf ist Vorsteher des Amtes Jonkendorf.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen.
- 16.09.1931: Besitzer Wagner in Jonkendorf Vorsteher des Amtes Jonkendorf.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Gemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
siehe hier: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Allenstein
Bibliografie
- Froesa, W. Dorfstraße in Jonkendorf. 15. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land e. V., 1989, S. 891-892.
- Froesa, W. Seelenliste von Deutschen, die nach 1945 wieder nach Jonkendorf zurückgekehrt sind. 20. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land e. V., 1984, S. 588-590.
- Froesa, W. Zur Erinnerung an meine Schulzeit [mit Namensliste einer Schulklasse von 1931]. 20. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land e. V., 1989, S. 896-897.
- Grunenberg. Geschichte und Statistik des Kreises Allenstein. A. Harich, Allenstein, 1864, S. 20.
- Klobusch, Norbert. Die 650jährige Geschichte Jonkendorfs. 34. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land e. V., 2003, S. 33-36.
- Trunz, H. Wie der heilige Johannes aus Jonkendorf nach Allenstein kam. 7. Heimatbrief der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1976), S. 214-215.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
- http://de.wikipedia.org/wiki/Jonkowo
- http://www.allenstein-landkreis.de/html/jonkendorf.html
- http://pl.wikipedia.org/wiki/Jonkowo
Zufallsfunde
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Fußnoten
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | JONORFKO03DT | ||||||||
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Webseite | |||||||||
Karte |
TK25: 2187 |
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Zugehörigkeit | |||||||||
Übergeordnete Objekte |
Jonkendorf (St. Johannes d. Täufer), Jonkendorf, Jonkowo (Parafia św. Jana Chrzciciela) ( Pfarrei) Jonkendorf (1929) ( Amtsbezirk) Quelle Jonkowo (1999 -) ( Landgemeinde PL) Jonkendorf (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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