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Version vom 20. Dezember 2011, 14:04 Uhr
Vorlage:Begriffserklärungshinweis Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Jonkendorf
Einleitung
Allgemeine Information
Jonkendorf war bis 1935 ein Landgemeinde und von 1935-45 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Jonkowo.
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf mit einer Kirche im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.
- 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Jonkendorf - kommt zum neugegründeten Landkreis Allenstein.
- 1874-1945: Jonkendorf gehört zum Amt Jonkendorf im Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 12.10.1345:[1] Der Bischof Hermann übertrug mit Zustimmung des Domkapitels dem Lokator Jonekony (bzw. Joneke von Bartholmei) von Bartelsdorf das Gebiet des heutigen Jonkendorf. Das Kirchdorf hieß ursprünglich Hogebuche.
- um 1350: Bau der Kirche.
- 1714/5: Die Kirche wird durch den großen Glockenturm erweitert.
- 1785: Das Königliche Bauerdorf hat 51 Feuerstellen.
- 1844: Separation der Feldmark[2]
- 11.06.1845: Unter den Pferden dreier Wirte ist die Räude ausgebrochen.
- 09.07.1845: Die unter den Pferden dreier Wirt ausgebrochene Räudekrankheit hat bereits aufgehört.
- 12.08.1845: Der Schulze Schwenzfeier in Johnkendorf ist zum Schiedsmann fürs Kirchspiel ebd. gewählt worden.
- 14.11.1851: Die Schlosserfrau Catharina Dargel hat sich als Hebamme im Ort niedergelassen.
- 01.03.1852: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
- 05.12.1853: Anstelle des bisherigen Schulz' Schwenzfeier wurde der köllmische Besitzer Jakob Biermanski ebd. als Schulze bestätigt und vereidigt.
- 01.01.1854: Amtsantritt des neuen Schulz' Jakob Biermanski.
- 02.01.1854: Die Schafräude ist im Ort ausgebrochen.
- 05.01.1854: Im Ort ist die Masernkrankheit ausgebrochen.
- 02.11.1857: Im Ort ist unter den Schweinen der Milzbrand ausgebrochen.
- 03.12.1857: An Beiträgen für die Abgebrannten in Ottendorf sind ferner eingegangen von Herrn Pfarrer Skowronski in Johnkendorf 20 Sgr.
- 20.03.1858: Im Ort hat die Krätzkrankheit aufgehört.
- 29.05.1863: Den Veteranen D. Klobudczinski und Joseph Motzki wurden von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
- 15.12.1864: Lizitationstermin für den Neubau des Schulhauses.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Jonkendorf Nr. 4 aus den Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg sowie Wengaithen und dem Gutsbezirk Allensteiner Buchwald Forst.[3]
- Okt. 1878: Besitzer Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für 6 Jahre.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen sowie den Gutsbezirk Steinberg Forst.
- 15.08.1884: Besitzer Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für weitere 6 Jahre.
- 25.07.1890: Besitzer Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für weitere 6 Jahre.
- 30.06.1896: Besitzer Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für weitere 6 Jahre.
- 13.06.1902: Rentier Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für weitere 6 Jahre.
- 22.03.1905: Besitzer Robert Rockel in Jonkendorf wird Vorsteher des Amtes Jonkendorf für 6 Jahre.
- 01.12.1905: Jonkendorf hat eine Fläche von 1326, 1 ha und 859 Einwohner. Der zugehörige Wohnplatz Bahnhof hat eine Wohnstätte und 10 Einwohner.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfaßt die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen sowie Teile des Gutsbezirks Buchwalde Forst (Forsthaus Steinberg).
- 1927: Rockel in Jonkendorf ist Vorsteher des Amtes Jonkendorf.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen.
- 16.09.1931: Besitzer Wagner in Jonkendorf Vorsteher des Amtes Jonkendorf.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Gemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Grunenberg. Geschichte und Statistik des Kreises Allenstein. A. Harich, Allenstein, 1864, S. 20.
- Froesa, W. Seelenliste von Deutschen, die nach 1945 wieder nach Jonkendorf zurückgekehrt sind. 20. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land e. V., 1989, S. 891-892.
- Froesa, W. Zur Erinnerung an meine Schulzeit [mit Namensliste einer Schulklasse von 1931]. 20. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land e. V., 1989, S. 896-897.
- Klobusch, Norbert. Die 650jährige Geschichte Jonkendorfs. 34. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land e. V., 2003, S. 33-36.
Archive und Bibliotheken
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Fußnoten
- ↑ Bei Klobusch: 13.11.1345
- ↑ Grunenberg, S. 90
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/jonkendf.htm#fn2
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | JONORFKO03DT | ||||||||
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Übergeordnete Objekte |
Jonkendorf (St. Johannes d. Täufer), Jonkendorf, Jonkowo (Parafia św. Jana Chrzciciela) ( Pfarrei) Jonkendorf (1929) ( Amtsbezirk) Quelle Jonkowo (1999 -) ( Landgemeinde PL) Jonkendorf (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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