Chatouller im Kreis Heydekrug
- Die Chatouller wohnten auf Heide- und Forstland
1748[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
55 Chatouller (darunter David Boegsch, von dem da früher Urban Warwen genannte Bauerndorf seinen Namen hat - nicht zu verwechseln mit Kölmisch Boegschen oder Hermannlöhlen)
Diese sind aber 1757 /58 alle zugrunde gegangen, da in der Liste von 1763 nur noch zwei Namen aus dieser Zeit vorkommen: Grube und Richter.
1763[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
78 Familien mit 209 Personen
Diese neuen Chatouler wurden ohne Verschreibung auf gewöhnlichen bäuerlichen Zins angesetzt.
1770[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
14 neue Chatouller wurden sehr verstreut auf 24 Hu. 6 Mo. 47 Ru. mgdbg. Heideland angesiedelt.
1792[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Bereits ca. 100 Chatouller
Darunter 36 Deutsche: Bendig, Bowien, Braun, Engelke, Froese (3x), Grube, Heydemann, Hoeler, Hubert, Kausch, Keyser, Kiebert, Knobbe, Koewer, Kroenert, Kroll, Krüger, Kubbe, Lange, Müller, Niemann, Ritter, Schlenther, Schmeil, Stangenberg, Stehr, Stengel, Tietz, Wallentowitz, Wickenhagen, Wiegratz, Wiese, Zielich.
In Likertischken wohnten sieben dieser Chatouller. Die Ansiedlung der übrigen war, wie die der Erbfreien, über die Heide verstreut. Vergleiche Schroetterkarte (1796-1802).
1793/94[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1793/94 waren die Chatouller in sechs nach den Schulzen benanne Kreise aufgeteilt.
1826[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Nach 1826 gab es 10 Chatoullbezirke. Beim Wechsel des Schulzen änderte sich auch der Name des Schulzenkreises.
Chatoullkreise[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
!!!In Bearbeitung !!!
- Chatoul Bowin = Neusaß Sköries (ungleich Chatoul Sköries = Röbsden
- Chatoul Brinkis oder Chatoul Bendig zu Kanterischken
- Chatoul Dikßait oder Chatoul Adam / Chatoul Odau = Mischkogallen ( 1843 wurde Odau I und II unterschieden, später auf verschiedene Orte verteilt.
- Chatoul Glogau oder Chatoul Putz zu Jonischken (Kr.Heydekrug)
- Chatoul Höler zu Thumellen
- Chatoul Höler II zu Neusaß Gritzas
- Chatoul Mauritz oder Chatoul Rosenberg = Szameitkehmen (Kr.Heydekrug)
- Chatoul Niemann oderChatoul Naussed = Neusaß Naussed = Klein Maßellen
- Chatoul Sköries =! Neusaß Sköries II = Roebsden
- Chatoul Starost = Kolletzischken
- Chatoul Stassel = Chatoul Scheppoth = Kallningken (Ksp.Werden)
- Chatoul Wiesenberg = Chatoul Luszas = Chatoul Girull => Chatoul Scheer => Neusaß Scheer
Lage der Chatoullkreise[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Bewohner der Chatoulkreise[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Chatoul Mauritz/BewohnerVerwirrung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Da die Chatouller auch Neusassen genannt wurden entstannt ein schwer entwirrbares Durcheinander.
Geblieben sind nur die Ortsnamen: Neusaß Gritzas, Neusaß Scheer und Neusaß Sköries.
Auswertung der Prästationstabellen und Rentenkataster[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Auf einer einenen Seite: Auswertung der Prästationstabellen und Rentenkataster
Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- SEMBRITZKI, Johannes u. BITTENS, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 150ff