Wengaithen
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Wengaithen
Einleitung
Allgemeine Information
- Der Ortsname kommt aus dem Pruzzischen und bedeutet soviel wie Eichenwald [1]
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.[2]
- 1905: Landgemeinde im Amt Jonkendorf im Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 30.07.1355: Der Schulze Wiscant erhält 4 Freihufen und 40 Hufen zur Dorfgründung nach Kulmischem Recht[3]
- 05.11.1366: Erneuerung der Handfeste.[4]
- 1580: Seit diesem Jahr gehört der Ort zum Kirchspiel Jonkendorf.[5].
- 1785: Wengaithen ist ein Königliches Bauerdorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg mit 21 Feuerstellen.[6]
- 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Wengaithen - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.[7]
- Herbst 1817: Das Königliche Bauerdorf im Amt Allenstein hat 18 Feuerstellen und 108 Seelen.[8]
- 24.01.1851: Ernennung und Vereidigung des Köllmers Johann Schulz zum Schulzen ebd.
- 05.12.1853: Die Masernkrankheit ist im Ort ausgebrochen.
- 06.10.1855: Im Ort hat das Nervenfieber mit typhösem Charakter aufgehört.
- 22.01.1856: Lizitationstermin für den auf 114 Rthlr. veranschlagten Neubau eines Scheunen- und Stallgebäudes für die Schule ebd.
- 02.03.1858: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 2197 Morgen und 57 Dez sowie 26 Wohngebäude mit 188 katholischen und polnischsprachigen Einwohnern.[9]
- 29.05.1863: Dem Veteranen Rochus Barczewski wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
- 18.09.1863: Der Rothlauf unter den Schweinen im Ort hat aufgehört.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Jonkendorf Nr. 4 aus den Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg sowie Wengaithen und dem Gutsbezirk Allensteiner Buchwald Forst.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen sowie den Gutsbezirk Steinberg Forst.
- 05.12.1895: Wengaithen hat eine Fläche von 564,1 ha und 249 katholische Einwohner.[10]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen sowie Teile des Gutsbezirks Buchwalde Forst (Forsthaus Steinberg).
- 11.05.1909: Wiederwahl und Bestätigung des Besitzers Peter Barczewski zum Gemeindevorsteher.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Landgemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Jonkendorf umfasst die Gemeinden Jonkendorf, Mondtken, Polleiken, Steinberg und Wengaithen.
- 1945: Ein französischer Kriegsgefangener wurde von Russen erschossen.[11].
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Klobusch, Norbert. Gründung des Dorfes Wengaithen. 36. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2005), S. 48.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
- Postkarte: "Gruß aus Wengaithen", siebe HB A-L 36 (2005), S. 48
- Fotos aus dem Ort finden sich:
- HB A-L 36 (2005), S. 48
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
| GOV-Kennung | WENHENKO03DT | ||||
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| w-Nummer |
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| externe Kennung |
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| Karte |
TK25: 2187 |
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| Zugehörigkeit | |||||
| Übergeordnete Objekte |
Jonkendorf (St. Johannes d. Täufer), Jonkendorf, Jonkowo (Parafia św. Jana Chrzciciela) ( Pfarrei) Jonkendorf (1929) ( Amtsbezirk) Quelle Jonkowo (1999 -) ( Landgemeinde PL) Wengaithen (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Quelle |
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| Untergeordnete Objekte |
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- ↑ Klobusch, S. 48
- ↑ Goldbeck, S. 212
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 30
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 30
- ↑ Klobusch, S. 48
- ↑ Goldbeck, S. 212
- ↑ Grunenberg, S. 45
- ↑ Wald, S. 168
- ↑ Grunenberg, S. 146
- ↑ Klobusch, S. 48
- ↑ Klobusch, S. 48