Gsenget

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Einleitung[Bearbeiten]

Zugehörigkeit
Bundesrepublik Deutschland
Freistaat Bayern
Regierungsbezirk Niederbayern
Landkreis Freyung-Grafenau
Gemeinde Neureichenau

Allgemeine Information[Bearbeiten]

Namen

  • Gsengert 1649<ref>Kirchenbuch Waldkirchen Sterbefälle 1 Seite 3 (Geörg Haslinger) Online</ref>
  • Großgsenget 1867<ref name="Heyberger" />
  • auch Schieblhäuser laut Historischem Atlas<ref name="HAB1" />

Ortsentwicklung

Jahr Typ Einwohner Gebäude Wohngebäude Wohnungen
1828<ref name="Süss">Martin Süss: Tabellarische Beschreibung des Bisthums Paßau mit einer Karte desselben. Paßau 1828. Seite 183 (Google) oder (Digitale Sammlungen)</ref> zerstreute Häuser 601 54 Häuser
1867<ref name="Heyberger">J. Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon, München 1867, Spalte 615 (Beschreibung)</ref><ref name="Rottmayr">Joseph Rottmayr: Statistische Beschreibung des Bisthums Paßau. Paßau 1867. Seite 233</ref> Dorf oder zerstreute Häuser 378 150 37 Häuser
1875<ref name="AO1877">Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Königl. Bayer. Statistisches Bureau. München 1877. Spalte 712</ref> Dorf 336 158
1885<ref name="AO1888">Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. K. bayer. statistisches Bureau. München im Januar 1888. Spalte 667</ref> Dorf 307 61
1900<ref name="AO1904">Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister. K. Bayer. Statistisches Bureau. München 1904. Spalte 688</ref> Dorf 248 54
1925<ref name="AO1928">Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern. Bayer. Statistisches Landesamt. München 1928. Spalte 707</ref> Dorf 324 48
1950<ref name="AO1952">Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1952. Spalte 674</ref> Dorf 405 55
1961<ref name="AO1964">Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1964. Spalte 499</ref> Dorf 386 69
1970<ref name="AO1973">Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1973. Seite 76</ref> Dorf 431
1987<ref name="AO1991">Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung. München 1991. Seite 178</ref> Dorf 488 120 142

Schule

Gsenget gehört zum Schulsprengel der Grundschule Neureichenau<ref name="AO1964" />.

Post

Gehörte bis 1888 zur Post Breitenberg und ab 1900 zur Post Neureichenau. Von 1962 bis 1993 hatte Gsenget die Postleitzahl W-8391, danach 94089.

Politische Einteilung[Bearbeiten]

Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Gsenget zum Amt Jandelsbrunn des Pfleggerichts Jandelsbrunn und bestand aus folgenden 30 Anwesen<ref name="HAB1">Veit, Ludwig: Altbayern Reihe I Heft 35: Passau: Das Hochstift; München 1978, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern; (Beschreibung), Seite 279 f.</ref>:

  • Lehen: Dachsenhaus, Hüglgütl, Jägergütl, Langhofergütl, Löbenhaus, Schustergütl, Völtlgütl
  • Sölden: Brunnerhaus, Drachslerhaus, Golnergütl, Hasengütl, Hirschenhäsul, Leitnerhaus, Loipelhaus, Mandelhaus, Mitterhofhaus, Peschlgütl, Rammelgütl, Rehleitengütl, Sämerhaus, Schallerhaus, Wolfgütl
  • Großhäusl: Kloibelhäusl, Schneiderhäusl, Sießenhaus, Sixtelhaus, Weberhaus
  • Kleinhäusl: Bachhaus, Krausenhaus, Zimmermannhäusl
Zugehörigkeit 1808-1818
Königreich Bayern
Unterdonaukreis
Landgericht Wegscheid
Steuerdistrikt Gsenget

Steuerdistrikt (1808-1818)[Bearbeiten]

Auf Grund der Verordnung vom 13. Mai 1808<ref>Edikt das allgemeine Steuer-Provisorium in der Provinz Baiern betreffend, siehe Digitalisat der Google Buchsuche (Yy9DAAAAcAAJ)</ref> wurde der Steuerdistrikt Gsenget als einer von 36 Steuerdistrikten errichtet. Mit der Bildung der Gemeinden im Jahre 1818 auf Grund des zweiten Gemeindeedikts vom 17. Mai 1818<ref>Gesetzblatt für das Königreich Bayern: Verordnung, die künftige Verfassung und Verwaltung der Gemeinden im Königreiche betreffend, siehe Seite 47</ref> wurde der Steuerdistrikt Gsenget aufgehoben und die Gemeinde Gsenget gebildet. Gern kam dabei zur Gemeinde Schimmelbach und vom Steuerdistrikt Gegenbach kam Kleingsenget zu Gsenget, außerdem vom Steuerdistrikt Jandelsbrunn die Einöden Meisteröden und Meisterinwaid.

Orte im Steuerdistrikt

GernGsengetKernberg

Zugehörigkeit 1818-1977
1818-1918 Königreich Bayern

1919-1977 Freistaat Bayern

1818-1837 Unterdonaukreis

1838-1932 Kreis Niederbayern

1932-1948 Regierungsbezirk Niederbayern und Oberpfalz

1948-1977 Regierungsbezirk Niederbayern

1862-1938 Bezirksamt Wolfstein

1939-1977 Landkreis Wolfstein

1818-1862 Landgericht Wegscheid

1862-1879 Landgericht Waldkirchen

1879-1977 Amtsgericht Waldkirchen

1818-1971 Gemeinde Gsenget

Gemeinde (1818-1971)[Bearbeiten]

Am 7. Juli 1839 wird Meisterinwaid der Gemeinde Jandelsbrunn zugeteilt. Am 1. Januar 1971 wurde die Gemeinde Gsenget in die Gemeinde Neureichenau eingemeindet.<ref>Statistisches Bundesamt Wiesbaden: Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. ISBN 3-17-003263-1</ref>.

Gemeindeentwicklung

Jahr Fläche in km² Einwohner Religionszugeh. Gebäude Wohngebäude
1867<ref name="Heyberger" /> 597 221
1875<ref name="AO1877" /> 523 523 rk 245 106
1885<ref name="AO1888" /> 8,18297 530 530 rk 105
1900<ref name="AO1904" /> 8,1830 437 437 rk 105
1925<ref name="AO1928" /> 8,1832 527 527 rk 85
1950<ref name="AO1952" /> 8,1818 647 97
1961<ref name="AO1964" /> 8,1813 593 107

Orte in der Gemeinde

GsengetKernbergKleingsengetMeisterinwaid (1818-1839)Meisteröden

Ortsteil (ab 1971)[Bearbeiten]

Ab dem 1. Januar 1971 sind Gsenget als Dorf und seine früher zugeordneten Dörfer, Weiler und Einöden Ortsteil der Gemeinde Neureichenau.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Gsenget gehörte bis 1721 zur katholischen Pfarrei Waldkirchen. Mit der Gründung der Pfarrei Breitenberg war es dieser eingegliedert und gehörte ab 1840 zur Expositur Neureichenau der Pfarrei Breitenberg, bzw. ab 1899 zur Pfarrei Neureichenau.

Es gehörte bis 1957 zur evangelisch-lutherischen Pfarrei Passau, danach zu Freyung.

Bewohner[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Gsenget

Karten[Bearbeiten]

BayernAtlas BayernAtlas-noUTM BayernAtlas-oldLayer

Quellen und Anmerkungen[Bearbeiten]

<references />

Orte in der Gemeinde Gsenget

GsengetKernbergKleingsengetMeisterödenwaid (1818-1839)

Orte in der Gemeinde Neureichenau

Altreichenau (ab 1978)Bernau (ab 1978)Binderbruck (ab 1978)Branntweinhäuser (ab 1978)Dreisesselhaus (ab 1976)Duschlberg (ab 1978)FischergrünGänswies (ab 1978)GernGsenget (ab 1971)Hinterfreundorf (ab 1978)Kernberg (ab 1971)Klafferstraß (ab 1971)Kleingsenget (ab 1971)Lackenhäuser (ab 1978)Lackerau (ab 1978)LangbruckLoiblau (ab 1978)NeureichenauPleckenstein (bei Altreichenau) (ab 1978)Pleckenstein (bei Schimmelbach)RiedelsbachRöhrndlberg (ab 1978)SchimmelbachSpillerhäuserSpitzenberg (ab 1978)Stubenberg (ab 1978)

Orte in der Pfarrei Waldkirchen

Altreichenau (bis 1751)Appmannsberg (bis 1941)Aßberg (bis 1751)AßdoblAtzesberg (bis 1941)AuerbachBernhardsbergBöhmzwiesel (bis 1966)BreinhofDickenbüchelDornEdelmühle (bis 1966)EdwaidlEnsmannsreut (bis 1966)ErlauzwieselExenbach (bis 1966)FrischeckFürholz (bis 1748?)GaisbergGaissteinGeiermühleGeyermüllerhäusl (1840?-1865?)Grillaberg (bis 1928)Großwies (bis 1941)Grund (bis 1751)Grundmühle (bis 1751)Gsenget (bis 1721)HauzenbergHintereben (bis 1751)Hinterwollaberg (bis 1751)Hochreut (bis 1941)Höhenberg (bis 1966)Höllmühle (bis 1899)HolzfreyungHöpplhof (bis 1941)Jandelsbrunn (bis 1751)Kaltwasser (bis 1751)Kanau (bis 1966)Kanaumühle (bis 1877)Karlsbach (bis 1941)Karlsbachmühle (bis 1941)Kronwinkel (bis 1966)Kühn (bis 1921)Lämmersreut (bis 1941)ManzingMayersägeMitterleinbachNeidlingerbergNeufang (bis 1904)Niederstocking (1875-1888)OberfrauenwaldOberhöhenstettenOberleinbachOberndorfÖdhofÖdhof bei Hintereben (bis 1904)Ödhäusel (bis 1913)Ohmühle (bis 1941)Ostermühle (bis 1750)PfeffermühlePilgramsberg (bis 1966)PollmannsdorfPoppenreut (bis 1904)Poxleitenmühle (bis 1888)Raffelsberg (bis 1941)RandlsägeRatzingReichermühle (bis 1904)Reichling (bis 1904)Reut (bis 1941)ReutmühleRichardsreutRoblhäusl (bis 1876)Rohrhof (bis 1751)RohrwiesSagmühle (bis 1751)SaßbachSaßbachmühleSattleck (1913 bis 1933)SattlmühleSaußmühleSchauerbachScheiben (1913 bis 1933)SchiefwegSchlößbach (bis 1941)SicklingSolla (bis 1899)Sölling (bis 1888)Spielberg (1913)StadlStelzermühle (bis 1941)Stierberg (bis 1966)StockingTraxingUnholdenbergUnterhöhenstettenVordereben (bis 1904)Vorderfreundorf (bis 1748?)WaldkirchenWäschlbach (1913 bis 1933)WeidWeid bei Jandelsbrunn (bis 1751)Weiherhäusl (bis 1968)Werenain (bis 1941)Wollaberg (bis 1751)Wotzmannsreut

Orte in der Pfarrei Breitenberg

Altreichenau (1840-1899)BachmühleBernauBinderbruck (1840-1899)Branntweinhäuser (1840-1899)BreitenbergBurgstallbergDanzerhäuserFischergrün (bis 1899)FrauenbergGegenbachGern (bis 1899)GollnerbergGollnerhäuserGsenget (1721-1899)HangerleitenHirschenbergJägerbildKernberg (bis 1899)KlafferstraßKleingsengetKohlstattLackenhäuserLackerauLangbruck (bis 1899)LoiblauMarxmühleMicheleckNeumühleNeureichenau (bis 1899)Pleckenstein (bei Schimmelbach)RastbüchlRiedelsbachRöhrndlbergSchimmelbach (bis 1899)SpillerhäuserSpitzenbergStubenbergUngarsteig

Orte in der Expositur (1841-1899) und Pfarrei Neureichenau

Altreichenau (bis 1941)Bernau (bis 1941)BinderbruckBranntweinhäuser (bis 1941)Brennerin (bis 1941)DanzerhäuserDuschlberg (1905?-1941)FischergrünFrauenberg (bis 1941)GänswiesGernGsengetKernbergKlafferstraß (bis ?)Kleingsenget (ab 1899)LackerauLangbruckLoiblauNeureichenauOstermühle (bis 1941)Pleckenstein (bei Altreichenau) (bis 1941)Pleckenstein (bei Schimmelbach)RiedelsbachRöhrndlberg (bis 1941)SchimmelbachSpillerhäuserSpitzenberg