Allenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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* Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kresigemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 54-55 [Nachdruck]. | * Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kresigemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 54-55 [Nachdruck]. | ||
=== Genealogische Bibliografie === | |||
* Bulitta, M. Ein Beitrag zur Organisation der Volksabstimmung im Jahre 1920 im Stadtkreis Allenstein (Ostpreußen). Altpreußische Geschlechterkunde, N.F. 54, 2006, S. 191-212. | |||
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Version vom 24. September 2012, 11:00 Uhr
Vorlage:Begriffserklärungshinweis
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Allenstein
Einleitung
Allenstein an der Lyne (später Alle/ Alna) liegt im prußischen Stammesgebiet Galindien. Das Gebiet bestand aus den Gauen Gudikus und Berting und wurde dem ermländischen Domkapitel als weltliches Territorium zugesprochen. Es lag den Domherren daran, zunächst einen Mittelpunkt für die Besiedlung zu schaffen. Hierzu wählte man einen Platz auf einer der vielen Halbinseln zwischen den Windungen der Alle. Im Schutze der neu errichteten Burg ließen sich bald deutsche Siedler nieder.
Name
Der altpreußische Name Alna geht auf die idg. Wurzel el-l, ol- „fließen“ zurück. Lyne leitet sich von linis „Schlei“ ab. Der Zusatz Stein ist hochdeutsch.
- prußisch "linis" = Schlei (Fisch)
Einige Linguisten deuten nach
- prußisch "alne" = Tier, Hirschkuh
bzw. nach *prußisch "alne, alnis" = Elfe, Elfenmännchen
Urkundliche Erwähnungen:
- 1353 civitas Allemsteyn
- 1378 Allensteyn Newemiasto
- 1390 Allensteyn
- 14.Jh. Holstein
- 1448 Holsten, Holszten, Olszten
- 15.Jh. Parvum Olstin
- 1502 Olsthin
- 1682 Holstyn
- um 1790 Allensteyn
- 1880 Allenstein
Wappen
Das Wappen von Allenstein zeigt den Hl. Jakobus, den Schutzpatron der Stadt.
Allgemeine Information
Der Landkreis Allenstein war Teil des katholischen Ermlandes, zusammen mit den Landkreisen Braunsberg, Heilsberg und Rössel. Am 01.04.1910 schied die Stadt Allenstein aus dem Landkreis Allenstein aus und bildete einen eigenen Stadtkreis.
Einwohner
1939. 50.396
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Neu Bartelsdorf (Ev. Kirchspiel),
- Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel).
- Zu den ev. Kirchspielen vgl. man: http://www.allenstein-landkreis.de/html/evangelische_ks.html
Katholische Kirchen
Katholische Kirchspiele in der Stadt Allenstein:
- Allenstein, St. Jacobus (1330-1350 errichtet),
Im Landkreis Allenstein gab es folgende katholische Kirchspiele:
Katholische Kirchspiele im Landkreis Allenstein (Regierungsbezirk Allenstein) | |
Alt Schönberg | Alt Wartenburg | Braunswalde | Dietrichswalde | Diwitten | Gillau | Göttkendorf | Grieslienen | Groß Bartelsdorf | Groß Bertung | Groß Kleeberg | Groß Lemkendorf | Groß Pruden | Groß Ramsau | Jonkendorf | Klaukendorf | Neu Kockendorf | Nußtal | Schönbrück | Süßenthal | Wartenburg | Wuttrienen | |
Zu den kath. Kirchspielen im Stadt- und Landkreis Allenstein vgl. man auch:
Geschichte
- Auf der Anhöhe einer Halbinsel in der Fluss-Schleife der Lyne befand sich einst eine Prußenburg, die von den Ordens-Rittern übernommen und vom ermländischen Domkapitel ausgebaut wurde.
- 1334: Mutmaßliche Gründung der Burg Allenstein.
- 1348 1. Erwähnung der "neuen Stadt" zum ersten Mal erwähnt. Sie hatte 78 Hufen Ackerland und 100 Hufen Wald zugewiesen bekommen. Johann von Leyssen war mit der Anlegung der Stadt betraut. Ihre Handfeste erhielt die Stadt 1348 oder 1353.
- 31.10.1353: Gründung der Stadt durch das Frauenburger Domkapitel (Verleihung der Handfeste an Johann von Leyssen)[1]
- 1356: Einfall der Litauer.
- 1378 kamen noch 4 1/2 Hufen Land und 60 Hufen Wald hinzu. Der Wiendugawald kam an die Stadt.
- 1385: Erneuter Einfall der Litauer.
- 1400: Erste Vernichtung der Stadt durch Brand.
- 18.07.1410: Die Stadt wird von den Polen besetzt.
- Die Stadt war zunächst in Kämpfe mit Litauern verstrickt, musste sich nach der Schlacht von Tannenberg (1410) ergeben, wurde Opfer von Brand, Pest, Hunger und hatte unter Truppendurchzügen und Kontributionen zu leiden. Im Kampf gegen den Orden gegen Polen blieb Allenstein neutral wie das gesamte Ermland.
- 1414: Erneute polnische Besetzung.
- 1420: Großer Brand.
- 1454: Ausbruch des Städtekrieges gegen den Orden. Der Ordenshauptmann Georg von Schlieben besetzt die Stadt.
- Die Verteidigung des Schlosses übernimmt Domherr Nocolaus Copernicus (1516-1519 und 1521-1525 Landpropst). Hier machte Kopernikus einige seiner wichtigen astronomischen Entdeckungen.
- Nach der Schlacht von Tannenberg setzten Verwüstung und wirtschaftlicher Niedergang ein. Da der Zustrom deutscher Siedler aufgehört hatte, zog man Masovier heran, die mit der Einverleibung ihres Herzogtums in das Königreich Polen nicht zufrieden waren. Einzelne wurden auch städtische Bürger; doch bewahrte die Stadt ihren deutschen Charakter.
- 1519-1521: Sogenannter Reiterkrieg.
- 1525 bleibt Allenstein von der Reformation unberührt.
- Die Stadt wird mehrmals von Brand, Hunger und Pest geplagt.
- 1622: Erneuter Brand, der dei Stadt vernichtet.
- 1671 fordern die Tuchmacher von ihren Zunftmitgliedern, dass sie deutscher Abstammung sein mussten, ähnlich war es bei den anderen Gewerken. Lehrer der Pfarrschule, im Rat und in der Schöppenbank überwogen immer die Deutschen.
- 1710-1711 sterben an der Pest zwei Stadtdörfer aus.
- 1756–1763 Im 7-jährigen Krieg fallen die Russen ein.
- Ab 1772 kommt Allenstein zu Preußen. Es gilt immer noch die im gesamten Ermland das magdeburgisch-kulmische Recht.
- 26.05.1773: Der lutherische Pfarrer Zach aus Hohenstein hielt den ersten lutherischen Gottesdienst in Allenstein.[2]
- Ab 1779 finden in der Schlosskapelle evangelische Gottesdienste statt.
- 1800: Andreas Petrus Grunenberg wird Bürgermeister[3]
- 25.04.1802: Die am Niedertor gelegene und aus dem 15. Jahrhundert stammende Hl. Geistkirche stürzt ein[4].
- 17./18.08.1803: 63 Bürgerhäuser brennen ab. Das Feuer war im Haus des Radmachers Joachim Müller ausgebrochen. Der Schmied Klosowski wurde von seinem einstürzenden Hausgiebel erschlagen.[5]
- 1806: Die in der oberen Vorstadt gelegene und im Fachwerk erbaute Kreuzkirche wird wegen Baufälligkeit abgetragen.[6]
- 01.02.1807 Vormarsch der Franzosen auf Allenstein.
- 02.-04.02.1807 Allenstein wird von den Franzosen brutal geplündert, wobei es zu vielen Gewalttätigkeiten gegen die Bevölkerung kommt.
- 03.02.1807 Napoleon trifft in Allenstein ein und ist somit bei den Plünderungen seiner wilden Soldaten persönlich anwesend. General Gordain erhebt 2384 Taler Kriegssteuer von der Stadt.
- 1809: Einführung der Städteordnung in Allenstein und Wartenburg[7]
- 1810: Einführung der Schutzblatternimpfung
- 21.04.1813: Der Landsturm wird in der Stadt organisiert[8]
- 1817: Die beiden Ämter (und Dekanate) Allenstein und Wartenburg werden vom Kreis Heilsberg abgetrennt und bilden den neuen Landkreis Allenstein.[9]
- Herbst 1817: Der Kreis Allenstein hat 4069 Feuerstellen und 21637 Einwohner.[10]
- 1818: Tod des Bürgermeisters Andreas Petrus Grunenberg[11]
- 17.01.1819: Sachschäden an Häusern durch einen Orkan.
- 1820: Reparatur und Renovation der Pfarrkirche.[12]
- 08.05.1821: Der Schlossturm wird durch Blitzschlag in Brand gesetzt. Das spitze Dach des Turmes brannte nieder und wurde erst 1926 wieder erneuert.[13]
- 1830: Choleraepidemie.
- 1835: Bau der Synagoge.
- 15.08.1841: Auf Allerhöchsten Befehl erschien der Baron Senft von Pilsach in Allenstein, um festzustellen, wo die Verbesserung der Entwässerung zunächst einzusetzen habe.[14]
- 23.07.1942: König Friedrich Wilhelm IV. steigt im Allensteiner Schloss ab und zieht die Spitzen der Behörden zur Abendtafel hinzu.[15]
- 1847: Der Rathmann Liebenau ist von der Stadtverordneten-Versammlung zum Stadtkämmerer auf 6 Jahre gewählt worden und von der Königl. Regierung bestätigt worden.
- 18. Mai 1847: An Stelle des zum Domainen-Rentmeister in Soldau beförderten Kreis-Sekretairs Herrn Buttlewski ist der Königl. Regierungs-Referendarius Herr Riemer mit einstweiliger Verwaltung der hiesigen Kreissekretair-Stelle beauftragt worden.
- 1848: Choleraepidemie.
- 1863: Kaufmann Hermenau errichtet die erste Dampfschneidemühle an der Alle.[16]
- Pfingsten 1864: Einweihung des neuen Forsthauses Jakobsberg. [17]
- Am 1. Dezember 1872 wurde eine Teilstrecke der Thorn-Insterburger Bahn eröffnet, ein Jahrzehnt später war Allenstein der bedeutendste Eisenbahnknotenpunkt im südlichen Ostpreußen.
- 30.07.1851: Der König übernachtet während einer Reise von Osterode nach Lötzen im Allensteiner Schloss.[18]
- 1873: Vollendung des Eisenbahnbaus Allenstein-Osterode-Berlin.
- 14.02.1874: Eingliederung des Klein Kleeberger Seeterrains (bisher kommunalfrei; 7,529 ha) in die Stadtgemeinde Allenstein
- 1877 Gründung des Gymnasiums.
- 1878 Errichtung des Landgerichts.
- 1881: Eröffnung des Eisenbahnbetriebsamtes
- 1883: Eisenbahnbau Allenstein-Mohrungen-Marienburg.
- 01.11.1883 Eröffnung der Bahn Allenstein-Ortelsburg.
- 1884 rückte das ostpreußische Jägerbataillon ein, ein Regiment folgte dem andern, bald war Allenstein die zweitstärkste Garnison der Provinz.
- 18.05.1900: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Lykusen (Uckel-See mit 431,824 ha) in die Stadtgemeinde Allenstein.
- 1905: Allenstein wird Sitz der Regierung Südpreußens.
- 01.04.1910: Die Stadt Allenstein scheidet aus dem Landkreis Allenstein aus und bildet einen eigenen Stadtkreis.
- Seit 1912 Sitz des 20. Armeekorps.
- 01.05.1919: Eingliederung des Gutsbezirks Schloßfreiheit Allenstein in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Allenstein.
- 11.07.1920 stimmen 97,8% (16742 Stimmen für Ostpreußen, 342 Stimmen für Polen)) der Bevölkerung für Deutschland. Daran erinnerte ein Denkmal am Jakobsberg, das ebenso entfernt wurde wie der sogenannte "Russenerker" am Neuen Rathaus.
- 18.08.1920: Rückgabe des Abstimmungsgebietes in deutsche Hand.
- Feb. 1923: Eröffnung der Stadtbücherei.
- 1939 gilt die Stadt als kulturelles Zentrum der südlichen Provinz. Das Landestheater "Der Treudank" bespielte die halbe Provinz.
- Nach 1945 blieben Schloss, Jakobikirche, Hohes Tor und Reste der Stadtmauer erhalten.
- 1951. "In das Gebiet von Allenstein in Ostpreußen seien seit dem Kriege etwa 40.000 Polen eingewandert. In der vor dem Kriege rund 50.000 deutsche Einwohner zählenden Stadt lebten jetzt nur noch etwa 500 Deutsche unter denkbar primitiven Bedingungen" [19].
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Stadtkreis Allenstein
Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Allenstein
Weiteres
- Paschedag, Manfred/Rudel, Klaus: Militärpersonen im Kreis Allenstein 1842-1869. Personenkundliche Auswertung des Allensteiner Kreisblattes. Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V.. Quellen , Materialien und Sammlungen zur Altpreußischen Familienforschung (QMS) Nr. 13. Hamburg 2007.[20]
Historische Quellen
Verfilmungen
Zu den Filmen der Mormonen in Salt Lake City, siehe [1]
Adressbücher
Fotostudios
Bibliografie
Historische Bibliografie
- Funk, A. Geschichte der Stadt Allenstein von 1348 bis 1943. Im Auftrage der Kreisgemeinschaft Stadt Allenstein in der Landsmannschaft Ostpreußen e. V., herausgegeben von Kurt Maeder. Leer, Kurt Maeder im Selbstverlag, 1955.
- Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kresigemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 54-55 [Nachdruck].
Genealogische Bibliografie
- Bulitta, M. Ein Beitrag zur Organisation der Volksabstimmung im Jahre 1920 im Stadtkreis Allenstein (Ostpreußen). Altpreußische Geschlechterkunde, N.F. 54, 2006, S. 191-212.
Archive und Bibliotheken
Diözesanarchiv für das Ermland
In Allenstein befindet sich das Diözesanarchiv des Ermlandes, wo viele katholische Kirchenbücher aus Ostpreußen lagern.
Anschrift:
Archiwum Diecezji Warmiñskiej
Plac Gen. Bema 2
PL 10-074 Olsztyn
Staatsarchiv Allenstein
- Übersicht (Ost- und Westpreußen):
http://www.dhi.waw.pl/e-g.htm
http://www.dhi.waw.pl/bulletin10/bd10_21.htm
In Allenstein befindet sich das Staatsarchiv, das auch die deutschen Akten für Ostpreußen und z.T. Westpreußen sammelt.
Zu den Archivbeständen siehe
A.Biernat, A.Laszuk,Archiwa Panstwowe w Polsce - Przewodnik po Zasobiach - (Die Staatsarchive in Polen - Führer durch die Bestände), Warszawa 1998, ISBN 83-7181-029-6
Seite 259 - 269 (StA Allenstein)
allen-archi : Westpr.Amtsgerichte
Zu den Akten gehören Kirchenbücher, Standesamtsregister, Grund- und Hypothekenakten, Notariatsakten usw. In den Notariatsakten findet man Schuldverschreibungen, Haus- und Grundstücksverträge, Hypotheken, Testamente, Nachlässe, Ehekontrakte, Vormundschaften, Schenkungen, Unterschriftsbeglaubigungen, Löschungen usw. Bei verloren gegangenen Grundakten können solche Akten oft Ersatz sein.
siehe hierzu E.Vogelsang,Notariatsakten - eine weitere Quelle für genealogische Forschungen, Altpr.Geschlechterkunde 2006 (54), S.311-312.
email: apolsztyn@wp.pl (Anfragen können auf deutsch gestellt werden, werden aber in der Regel auf polnisch beantwortet)
Das Archiv ist im August geschlossen.
- Vernichtete oder Beschädigte Archive:
Die UNESCO hat 1996 ein Verzeichnis aufgestellt über Verluste in Bibiotheken und Archiven.
Darunter sind folgende Staatsarchive (StA) in Polen aufgelistet, in denen die geschätzten Verluste (=destr. = vernichtet oder =dam. = beschädigt) angegeben sind.
StA Allenstein,Akta miasta Czaplinka, 75-100% destr.
StA Allenstein,Landtag Herzogtums Preussen und Provinziallandtags Ostpreussens, 25-74% destr.
StA Allenstein,Lantratsämter, 15 record groups, 75-100% destr.
StA Allenstein,Lantratsamt Braunsberg, 25-74% destr.
StA Allenstein,Landratsamt Loetzen, 1-24% destr.
StA Allenstein,Magistrat Stadt Ortelsburg, 25-74% destr.
StA Allenstein,Magistrat Stadt Wartenburg, 1-24% destr.
StA Allenstein, Magistratsarchive /b36 record groups, 75-100% destr.
StA Allenstein,Provinzialkonservator der Denkmäler, Kunst Provinz Ostpreußen, 25-74% destr.
StA Allenstein,Standesämter /b600 record groups, 75-100% destr.
StA Allenstein,Universität Königsberg, 25-74% destr.
- Zweigstelle Lyck von Suwalki:http://baza.archiwa.gov.pl/sezam/iza.eng.php?nrarchiwum=64&search1=search
Adalbert Goertz,Ostpreußenakten in Allenstein, in Ostdeutsche Familienkunde, 1988 Seite 420- 421.
Historische Masurische Vereinigung Quellen GSTAPK
Historische Masurische Vereinigung Quellenkunde
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Stadtplan siehe: Fritz R. Barran: Städte-Atlas Ostpreußen, Karten und Pläne von Allenburg bis Zinten, 2002,
Verlagshaus Würzburg, GmbH & Co. KG, Würzburg, Rautenberg im Verlagshaus Würzburg,
ISBN 3-8003-3050-4, siehe Städteatlas Ostpreußen - aktueller Stadtplan auf mapa.szukacz.pl
Persönlichkeiten
- Günther Kraft, geb.28.Mai 1921, + 28.Februar 2011 in Sandkrug/ Oldenburg. Günther Kraft-Skalwynas stammte von einem schalauischen Leitsmann (um 1380) ab und hat sich um den Erhalt der prußischen Sprache verdient gemacht.
- Kraft-Skalwynas, G.: Vocabularium Neoprussicum, I.Prußisch-Deutsch, II. Deutsch-Prußisch, und Grammatik der prußischen Sprache, vervielfält. Typoskript, bei TOLKEMITA, Dieburg 1983
- Kraft-Skalwynas, Günther: Grammatik der neuprussischen Sprache, Tolkemita, Dieburg 1989
Ostpreußenlied: Zemme tumsan medijan
(Übersetzung Günther Kraft-Skalwynas)
- Zemme tumsan medijan (Land dunkler Wälder)
- aiskun azzaran (klarer Seen)
- diriu twaian laukan (ich sehe deiner Felder)
- zwaigstans stebuklans (lichte Wunder)
- Druzai burai guba (starke Bauern gehen)
- pa kaikoplugei (hinterm Pferdepflug)
- kirsha platuns zamjins (über breite Äcker)
- glaudia pepalei (streichen Vögel)
- Bhe stos juros shalka (Und die Meere rauschen)
- stans grimans kisnan (die Lieder der Zeit)
- Braidei stalle kirdia (Elche stehn lauschen)
- stwi en praboutskan (dort in die Ewigkeit)
- Deina wirst etskiuns (Tag wird aufstehen)
- tit ir nous´tauta (so auch über unserem Land)
- Pruse wirst atgubons (Prußenland wird aufgehen)
- kaigi angsteina. (gleich morgens früh)
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Webseite der polnischen Staatsarchive
Die Bestände aller polnischen Staatsarchive sind unter dem Punkt "Databases" online abrufbar. - Webseite des Staatsarchivs Allenstein
- Ermlandforum
Weitere Webseiten
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- Ermland-Forum von G. Glombiewski: http://glombiewski.siteboard.de/
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
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Fußnoten
- ↑ Adressbuch Allenstein 1927. Die wichtigsten Daten zur Stadtgeschichte. S. XXXII.
- ↑ Grunenberg, S. 45
- ↑ Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 54
- ↑ Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 54
- ↑ Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 54
- ↑ Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 54
- ↑ Hassenstein, J. Die Zeit von 1807-1877 im Allensteiner Raum (1902). 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 35.
- ↑ Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 55
- ↑ Grunenberg, S. 45
- ↑ Wald, S. LIX
- ↑ Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 54-55
- ↑ Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 55
- ↑ Grunenberg, A. Aus Allensteins vergangenen Tagen. 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 55
- ↑ Hassenstein, J. Die Zeit von 1807-1877 im Allensteiner Raum (1902). 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 35.
- ↑ Hassenstein, J. Die Zeit von 1807-1877 im Allensteiner Raum (1902). 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 35.
- ↑ Hassenstein, J. Die Zeit von 1807-1877 im Allensteiner Raum (1902). 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 36.
- ↑ Hassenstein, J. Die Zeit von 1807-1877 im Allensteiner Raum (1902). 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 36.
- ↑ Hassenstein, J. Die Zeit von 1807-1877 im Allensteiner Raum (1902). 42. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2011), S. 35.
- ↑ Westpalenpost (Dortmund), Sonnabend 17. März 1951, nach dem Pressedienst der Heimatvertriebenen
- ↑ Darin u.a.: Wehrgesetz von 1814. Militärstatistik Kreis Allenstein. Liste der Militärpflichtigen (mit Angabe ihres Wohnortes). Gesuchte Militärpflichtige 1861 (mit Angabe des Wohnortes, Geburtsdatum und Elternangabe). Unterstützung der Familien von Landwehrmännern 1866/67 (Frauen, jeweils mit Angabe ihres Wohnortes)
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | ALLEINKO03FS | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Typ |
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Einwohner | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Postleitzahl |
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externe Kennung |
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Karte |
TK25: 2288 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Olsztyn (1999 -) ( Stadtgemeinde PL) Allenstein (1887) ( Stadt) |
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Untergeordnete Objekte |
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