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Aktuelle Version vom 22. Mai 2024, 16:36 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Plutken
Einleitung[Bearbeiten]
Allgemeine Information[Bearbeiten]
- Plutken war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Ab 1928 war Gradtken ein Wohnplatz der Landgemeinde. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Plutki.
- Früherer Name: Neu Süßenthal[1]
Politische Einteilung[Bearbeiten]
- 1785: Königliches Bauerdorf im landrätlichen Kreis Braunsberg.
- 1820: Königliches Bauerdorf im Amt Wartenburg, Landkreis Allenstein.
- 1861: Dorf im Landkreis Allenstein.
- 1874: Landgemeinde im Amtsbezirk Süssenthal, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelisches Kirchspiel Guttstadt[Bearbeiten]
- Plutken gehörte zum evangelischen Kirchspiel Guttstadt.
- Zum evangelischen Kirchspiel Guttstadt gehörten folgende Orte : Guttstadt, und mehr
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Guttstadt
Kirchspielgeschichte[Bearbeiten]
- 24.6.1826, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1826, No.32, Verordnung No.189
- Wegen Einpfarrung der Evangelischen zur Kirche in Guttstadt
- Einpfarrungs-Urkunde der evangelische Kirche zu Guttstadt
für die in der Gegend um Guttstadt wohnenden evangelischen Glaubensgenossen,
die bisher noch zu keinem Kirchenverbande. - Da nach den gestzlichen Vorschriften des allgemeinen Landrechts Theil 2. Tit. XI. §293 Gemeinden, welche keinem Pfarrzwange unterworfen sind,
der Ordnung wegen angewiesen werden können, sich zu einer gewissen Kirche zu halten, die evangelischen Glaubensgenossen in und um Guttstadt,
und zwar nachbenannten Ortschaften, in der am 10ten Oktober d.J. statt gefundenen Konvokation gerichtlich erklärt haben, sich von nun an zu der
evangelischen Kirche in Guttstadt zu halten, und ihre gesetzliche Verbindlichkeiten gegen diese Kirche und deren Geistliche erfüllen zuwollen, so wird
von der unterzeichneten Regierung auf Grund der von dem Königlichen hohen Ministerium des Innern unterm 16ten Januar 1817 erlassenen Verfügung
hiermit festgeseßt :- § 1.
- Zur evangelischen Parochialkirche in Guttstadt sind eingepfarrt:
- a) die evangelischen Glaubensgenossen der Stadt Guttstadt un deren Vorstädte;
- b) folgende Ortschaften aus den Amtsbezirken Wormditt, Seeburg, Wartenburg und Heilsberg, als:
- Altkirch, Schmolainen, Wichertshoff, Hausberg, Lindenbrun, Ludwigsmühle, Zweiteichen, Gronau, Peterswalde, Mavern, Rosenbeck, Beiswalde,
Regerteln, Lingenau, Neuendorf, Glottau, Waldhaus Knopsbrück, Queetz, Neu Garschen, Deppen, Worlack, Wolfsdorf, Düsterwaldhaus, Petersdorf,
Schwuben, Wölken, Rosengarth, Schlitt, Blankenberg, Steinberg, Lauterswalde, Heiligenthal, Waltersmühle, Aukendorf, Sternberg, Stolzhagen nebst
Mühle, Althof, Eschenau, Klingerswalde, Knopen, Rosberg, Schönwiese, Battatron, Unter Kapkeim, Ober Kapkeim, Klutkesche Mühle, Münsterberg,
Plutken, Süßenthal, Vierzighufen;
- Altkirch, Schmolainen, Wichertshoff, Hausberg, Lindenbrun, Ludwigsmühle, Zweiteichen, Gronau, Peterswalde, Mavern, Rosenbeck, Beiswalde,
- c) die adelichen Güter Comalmen, Alt Garschen , Scharnick, Queetz, Schwengen, Gradtken, Kossen;
- § 2. ......
- Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [2]
Katholische Kirchen[Bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten]
- 24.10.1376: Eine Vermessung ergab, dass das Kirchdorf Süßenthal ein Untermaß von 9 Hufen hatte. Bischof Heinrich III. ersetzte diese dem Stift. So wurde das Dorf Neu Süßenthal, auch Plutken genannt, gebildet.[3]
- 30.09.1377: Ausstellung der Handfeste[4]
- 15.11.1402: Das Kollegialstift Guttstadt kauft das Dorf Plutken.[5]
- um 1402: In dem Wald östlich von Althof und Battatron verlieh Bischof Johann I. kurz vor seinem Tod den Brüdern Alexander und Jordan von Baysen um diesselbe Zeit südöstlich davon 40 Hufen im Walde Grawdekaym oder Grawden, das heutige Dorf Gradtken.[6]
- 22.01.1422 Das Kollegialstift verschreibt 40 Hufen zu Kulmischem Recht an Reynicken von Buxen.[7]
- 03.12.1781: Das Ermland und damit auch das Amt Wartenburg [und Plutken] werden der Verwaltung des Königl. Etats-Ministerium von Ostpreußen in Königsberg unterstellt.[8]
- 1785: Das Königliche Bauerdorf im im landrätlichen Kreis Braunsberg hat 9 Feuerstellen.[9]
- 24.05.1532: Das Dorf wird in ein Lehngut umgewandelt.[10]
- 1820: Das Königliche Bauerdorf hat 9 Feuerstellen und 41 Seelen.[11]
- 25.02.1846: Der Bauerwirt Johann Wagner ist als Schulze bestätigt und vereidigt worden.
- 1852: In Stelle des bisherigen Schulzen Wagner wurde der Bauerwirth Joseph Grunau als Schulze angestellt.
- 03.12.1861: Das Dorf hat eine Fläche von 781 Morgen 15 Dez. sowie 21 Wohngebäude mit 119 katholischen und polnischsprachigen [sic!, vgl. aber die Angaben vom 01.12.1905] Einwohnern.[12]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Süssenthal Nr. 9 aus den Landgemeinden Groß Damerau, Neu Vierzighuben, Plutken und Süssenthal und dem Gutsbezirk Gradtken.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Süssenthal umfaßt die Landgemeinden Groß Damerau, Neu Vierzighuben, Plutken und Süssenthal und den Gutsbezirk Gradtken.
- 01.12.1905: Die Landgemeinde hat bei der Volkszählung eine Fläche von 201,1 ha und 24 Wohngebäude mit 152 deutschsprachigen [sic!, vgl. 03.12.1861] und katholischen Einwohnern.[13]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Süssenthal umfasst die Landgemeinden Groß Damerau, Neu Vierzighuben, Plutken und Süssenthal und den Gutsbezirk Gradtken.
- 1923: Anschaffung der ersten Torfpresse durch Zentara.
- 17.10.1928: Eingliederung des Gutsbezirks Gradtken in die Landgemeinde Plutken.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Süssenthal umfasst die Landgemeinden Groß Damerau, Neu Vierzighuben, Plutken und Süssenthal.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Süssenthal umfasst die Landgemeinden Groß Damerau, Neu Vierzighuben, Plutken und Süssenthal.
Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]
Genealogische Quellen[Bearbeiten]
Bibliografie[Bearbeiten]
- Schulzen, A. v. Plutken. 8. Heimatbrief der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1977), S. 252-253.
- Schwittay K. J. Plutken im Landkreis Allenstein, Ermland, Ostpreußen; Ortsplanheft.
- Zentara, A. Meine schönste Fahrt - Urlaub in Plutken. 35. Heimatjahrbuch Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2004), S. 60-61.
- Zentara A., Zentara M. Die Torfmacher in Plutken. 31. Heimatjahrbuch Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2000), S. 84-85.
Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]
Archive[Bearbeiten]
Bibliotheken[Bearbeiten]
Verschiedenes[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
Offizielle Webseiten[Bearbeiten]
Genealogische Webseiten[Bearbeiten]
Zufallsfunde[Bearbeiten]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
type=create bgcolor=#eeeeff editintro=Vorlage:Forscherkontakte-Link/Intro default=Plutken/Forscherkontakte hidden=yes buttonlabel=Forscherkontakte-Unterseite erstellen summary=Forscherkontakte-Unterseite zu Plutken erstellt preload=Vorlage:Forscherkontakte-Unterseite</inputbox>
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | PLUKENKO03GW | ||||||||
Name | |||||||||
Typ |
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Einwohner | |||||||||
Postleitzahl |
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w-Nummer |
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externe Kennung |
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Karte |
TK25: 2089 |
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Zugehörigkeit | |||||||||
Übergeordnete Objekte |
Diwitten, Dywity (1999 -) ( WohnplatzDorf) Allenstein (- 1975) ( KreisLandkreis) Quelle Dywity ( Landgemeinde) Süßenthal, Süssenthal (1929) ( Amtsbezirk) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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Fußnoten[Bearbeiten]
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 40
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1826, Nr.32, Verordnung Nr.189,S.212 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 39
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 40
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 40
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 40
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 40
- ↑ Grunenberg, S. 44
- ↑ Goldbeck, S. 146
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 40
- ↑ Wald, S. 172
- ↑ Grunenberg, S. 143
- ↑ VFFOW Sonderschrift Nr. 102, 4-5