Landkreis Heydekrug

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Der Landkreis Heydekrug
Kreis Heydekrug mit Kirchspielgrenzen 1844 © Martin-Opitz-Bibliothek, Herne, (www.martin-opitz-bibliothek.de)
1850
Schulwandkarte 1900
Karte des Kreises Heydekrug vor der Abtrennung der südlich der Memel gelegenen Ortschaften
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Landratsamt Heydekrug1910

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Heydekrug > Landkreis Heydekrug




Einleitung[Bearbeiten]

Politische Einteilung[Bearbeiten]

Bevölkerungsverteilung um 1540[Bearbeiten]

Damals zerfiel das Hauptamt Memel ohne die Stadt in 61 größere und kleinere Bezirke oder Gebiete, meist mit altlitauischen Namen, "Dörfer" genannt, von denen nur 18, außer dem 1 (Wyßeken) teilweise, in das Gebiet des Kreises Heydekrug fallen, ein sicheres Zeichen einer geringen Bevölkerung.

darin: Wirthe Bender Instleute Knechte
Der Wildniskreis:
Werden 11 16 3 -
Hinterwerden 8 9 - 1
Auritten 22 44 - 2
Schusch 18 29 - 3
Rugle 3 5 3 1

Windenburg 34 - 4 1
Vor der Minge 11 - - -
Szieß 14 - 1 -
Russe 52 - 3 - 1 Schneider
Alte Russe 8 - -
Schirwig 24 - 6
Ibenhorst 8 - -
Datten od. Tatten 8 1 1
Barsdehnen (Kr.Heydekrug) 6 - -
Schakuhnen 22 4 2
Algaw 13 8 4
Wilksdagen (Spucken) 5 3 -
Wintein od. Kergkel 16 2 6
Von Wyßecken (Wißeiken)
etwa ein Drittel 4 5 1 1


Quelle: <ref>SEMBRITZKI, Johannes u. BITTENS, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>


1818[Bearbeiten]

Der Kreis Heydekrug enthält 13,7 Quadratmeilen, 2678 Feuerstellen, 16 732 Einwohner und schließt in sich die Kirchspiele: Kinten, Werden, Russ, Kallninken und Schakuhnen. Kreisort ist Heydekrug mit 114 Einwohnern.<ref>Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begrenzung, Grösse, Bevölkerung und Eintheilung nebst einem Ortschafts-Verzeichnisse und Register, Gumbinnen 1818, Nachdruck: Sonderschrift Nr.48 des VFFOW</ref>


Folgende Gemeinden kamen 1939 zum Kreis Heydekrug[Bearbeiten]

Quelle: Kurschat, Heinrich A., Das Buch vom Memelland, F.W. Siebert Verlag, Oldenburg 1968


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Im Landkreis Heydekrug vor der Abtrennung der südlich der Memel gelegenen Kreisteile existierten folgende evangelische Kirchspiele:


Die katholischen Christen gehörten zum Kirchspiel Szibben.


Standesämter[Bearbeiten]

Im Landkreis Heydekrug gab es folgende Standesämter:


Verschiedenes[Bearbeiten]

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Höchstpreise sind amtlich festgelegt!

Nach dem Höchstpreisgesetz vom 4. August 1914 und verschiedenen Änderungen erfolgte die hier abgebildete Bekanntmachung. Sie sollte die Bevölkerung vor Wucher schützen. Während der Kriegszeit und danach waren einige Grundnahrungsmittel recht knapp. Das war auch der Grund für die Beschränkung der Ausfuhr von lebenswichtigen Gütern. Auf Verstöße reagierten die Gerichte mit erheblichen Strafen.


Bewohner[Bearbeiten]


Schulen[Bearbeiten]

Die Schulorte im Kreis Heydekrug auf einer eigenen Seite


Genealogische Quellen[Bearbeiten]

Grabsteine[Bearbeiten]


Bibliographie[Bearbeiten]

  • BUTTKEREIT, Walter: Der Kreis Heydekrug (Memelland), Flensburg-Mürwik 1976. (330 S.)
  • SEMBRITZKI, Johannes u. BITTENS, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920. (373 S. Ein ebenso nützliches Werk wie die "Geschichte des Kreises Memel". Mit wertvollem historischen Ortsnamensverzeichnis)


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

<gov>adm_157700</gov>

Quellen[Bearbeiten]

<references />