Adlig Stumplack
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Rastenburg> Bäslack > Adlig Stumplack
Einleitung[Bearbeiten]
Allgemeine Information[Bearbeiten]
Adlig Stumplack war ein Wohnplatz in der Gemeinde Bäslack im Landkreis Rastenburg. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131</ref>
Seit 1945 gehört der Weiler zu Polen und heißt auf polnisch Stąpławki.
Adlig Stumplack ist kein eigenständiger Ort mehr, der Weiler gehört zum Dorf Bäslack. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=St%C4%85p%C5%82awki&level=miejscSkl&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref>
Politische Einteilung[Bearbeiten]
ab 1945[Bearbeiten]
- Stąpławki gehört zur Sołectwo Bezławki. Zur Sołectwo Bezławki gehören folgende Orte: Mała Bertynówka, Bertyny, Bezławecki Dwór, Bezławki, Staniewo und Stąpławki.
Die Sołectwo Bezławki gehört seit 1973 zur Stadt- und Landgemeinde Rößel (polnisch: gmina miejsko-wiejska Reszel) im Landkreis Rastenburg (polnisch: Powiat kętrzyński)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Stąpławki hat 41 Einwohner. <ref name="RES"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> - Zur Stadt- und Landgemeinde Rößel (polnisch: gmina miejsko-wiejska Reszel) gehören folgende Schulzenämter (polnisch:Sołectwa):
Bezławki, Dębnik, Klewno, Leginy, Łężany, Mnichowo, Pieckowo, Pilec, Plenowo, Ramty, Robawy, Siemki, Święta Lipka, Tolniki Małe,
Widryny, Wola, Worpławki und Zawidy. <ref name="RES">http://bip.warmia.mazury.pl/reszel_gmina_miejsko_-_wiejska/205/Statut_Gminy/</ref> - Die Sołectwo Bezławki gehörte von 1946 bis 1954 zur Landgemeinde Bäslack (polnisch: gmina Bezławki) im Landkreis Rastenburg (polnisch: Powiat kętrzyński) in der
Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). - Zur Landgemeinde Bäslack (polnisch: gmina wiejska Bezławki) gehören folgende Schulzenämter (polnisch:Sołectwa): Bezławki, Pasterzewo, Pieckowo, Pilec, Pręgowo,
Widryny und Wilkowo. <ref name="GBÄS">Artikel gmina Bezławki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].</ref>
Von 1818 bis 1945[Bearbeiten]
- Die neue Kreiseinteilung wurde durch die Verfügung vom 3. Januar 1818 bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1. Februar 1818 der Kreis Rastenburg gegründet. Zum Kreis Rastenburg gehörten die Kirchspiele Barten, Drengfurt, Gross-Wolfsdorf, Langheim, Gudnicken,Paaris, Schönfliess und Filiale Tolksdorf, Lamgarben, Beislack, Rastenburg mit einer deutschen und einer polnischen Kirche, Schwarzstein, Wenden, Leuneburg, Döhnhofstädt und Heilige-Linde (katholisch).
- Der Kreis Rastenburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Königgsberg. <ref>Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.344-348</ref>
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.5 Rehstall im Landkreis Rastenburg gegründet. Zum Amtsbezirk Rehstall gehörte der Gutsbezirk Rehstall mit dem Vorwerk Adlig Stumplack. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/rastb/puelz.htm</ref>
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Der Amtsbezirk Rehstall hatte bis 1929 ein eignes Standesamt. Das Vorwerk Adlig Stumplack gehörte bis 1929 zum Standesamt Rehstall, danach zum Standesamt Bäslack. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
- Zwischen 1885 und 1905 wurde der Gutsbezirk Adlig Stumplack gebildet. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/>
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
Am 30.9.1928 wurden der Gutsbezirk Wangotten und den Gutsbezirke Adlig Stumplack und Rehstall im Amtsbezirk Rehstall in die Landgemeinde Bäslack eingegliedert. <ref name="TER"/> - Am 23.5.1929 wurden die Ortsteile der früheren Gutsbezirke Adlig Stumplack und Rehstall in den Amtsbezirk Pötschendorf eingegliedert. <ref name="TER"/>
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Bäslack in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER1">http://www.territorial.de/ostp/rastb/poetsch.htm</ref>
- Der Amtsbezirk Pötschendorf bestand bis 1945. <ref name="TER1"/>
Verwaltung[Bearbeiten]
Standesamt Rehstall[Bearbeiten]
- Adlig Stumplack gehörte zum Standesamt Rehstall.
- Das Standesamt Rehstall wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1929.
- Zum Standesamt Rehstall gehörten folgende Orte : Rehstall, und .... <ref name="STDREH">Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Königsberg, S.328 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums</ref> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131</ref>
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Rehstall
- Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Oberinspektor Lieutnant Schunke in Rehstall. <ref name="STDREH"/>
- Nach der Auflösung des Standesamt Rehstall im Jahre 1929, wurde Adlig Stumplack dem Standesamt Bäslack zugeordnet.
Standesamt Bäslack[Bearbeiten]
- Adlig Stumplack gehörte zum Standesamt Bäslack.
- Das Standesamt Bäslack wurde um 1928 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Bäslack gehörten folgende Orte : Bäslack, und .... <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131</ref>
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Bäslack
Einwohnerzahlen[Bearbeiten]
1820 <ref name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.130</ref> | 1885 <ref name="GEMEIN1"> Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.78-86</ref> | 1905 <ref name="GEMEIN2">Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.262-269</ref> | 1910 <ref name="GVZ1910">Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert</ref> | 1933 <ref name="VWG">Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher </ref> | 1939 <ref name="VWG"/> |
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102 | 83 | 115 | 98 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelische Kirchen[Bearbeiten]
Evangelisches Kirchspiel Bäslack[Bearbeiten]
- Adlig Stumplack gehörte zum evangelischen Kirchspiel Bäslack.
- Zum Kirchspiel Bäslack gehörten folgende Orte : Bäslack, und .... <ref name="GEMEIN2"/>
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelisches Kirchbuchbestände Bäslack
Schulorte[Bearbeiten]
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Bäslack, Pülz, Wilkendorf, Heiligelinde und Pötschendorf <ref name="CHO">Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.228-229</ref>
Katholische Kirchen[Bearbeiten]
Katholisches Kirchspiel Heiligelinde[Bearbeiten]
Kirche[Bearbeiten]
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Geschichte[Bearbeiten]
Ordensstaat bis 1525[Bearbeiten]
Herzogtum Preußen (1525 -1701)[Bearbeiten]
Königreich Preußen (1701 - 1918)[Bearbeiten]
- 1785: Stumplack war ein adlig Bauerndorf und Kirche mit 12 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Rastenburg im landräthlichen Kreis Rastenburg. Es war eingepfarrt im Kirchspiel Beeslack. Stumplack gehörte zu Beeslack. <ref>Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.182 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums</ref>
- 1820: Stumplack war ein adlig Dorf und Vorwerk mit 11 Feuerstellen und 102 Seelen. Eingepfarrt waren sie im Kirchspiel Beeslack. Der Besitzer war L.R. von Stechow. <ref name="TOPO1820"/>
Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]
Genealogische Quellen[Bearbeiten]
Adressbücher[Bearbeiten]
- Einträge aus Adlig Stumplack in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie[Bearbeiten]
- Volltextsuche nach Stumplack|Ä|%C4}}|Ö|%D6}}|Ü|%DC}}|ß|%DF}}|ä|%E4}}|ö|%F6}}|ü|%FC}}| |%20}} Adlig Stumplack in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]
Historische Bibliografie[Bearbeiten]
In der Digitalen Bibliothek[Bearbeiten]
Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]
Archive[Bearbeiten]
Bibliotheken[Bearbeiten]
Verschiedenes[Bearbeiten]
Karten[Bearbeiten]
- MTB 1993 Heiligelinde Jahr 1944 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 104 ROESSEL (Reszel) 1928 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 104 Roessel um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. M Rastenburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks[Bearbeiten]
Offizielle Webseiten[Bearbeiten]
- Artikel Bäslack. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel gmina Reszel. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel gmina Bezławki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Adlig Stumplack. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Landgemeinde Rastenburg (polnisch) [1]
Genealogische Webseiten[Bearbeiten]
- Liste der Landwirte 1930 aus dem Landkreis Rastenburg Digitalisat von Familie Pokolm & Co
Zufallsfunde[Bearbeiten]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
type=create bgcolor=#eeeeff editintro=Vorlage:Forscherkontakte-Link/Intro default=Adlig Stumplack/Forscherkontakte hidden=yes buttonlabel=Forscherkontakte-Unterseite erstellen summary=Forscherkontakte-Unterseite zu Adlig Stumplack erstellt preload=Vorlage:Forscherkontakte-Unterseite</inputbox>
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
<gov>STUACKKO04PA</gov>
Fußnoten[Bearbeiten]
<references/>
Orte im Amtsbezirk Pötschendorf ( Landkreis Rastenburg ) Stand 1931 | |
Adlig Stumplack | Bertienen | Bäslack | Bäslackshof | Heiligelinde | Krakotin | Ottoswalde | Posewangen | Pötschendorf | Pötschenwalde | Rehstall | Skatnick | Wangotten |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |