Pötschenwalde: Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Bot: Überschriften an Vorlage:Ort anpassen, Forscherkontakte- und Zufallsfunde-Links, Link auf Ortsindex-Kategorie entfernen)
 
(19 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{#vardefine:GOV-ID|POTLDEKO04OA}}
{{#vardefine:GOV-ID|POTLDEKO04OA}}
{{#vardefine:Ortsname|Pötschenwalde}}
{{#vardefine:Ortsname|Pötschenwalde}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Pötschenwalde''' (mitte)}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Pötschenwalde''' (liegt in Heiligelinde)}}
{{#vardefine:Ortsname-PL|Wólka Pieckowska}}
{{#vardefine:Ortsname-PL|Wólka Pieckowska}}
{{#vardefine:Ortsname-Sołectwa|Święta Lipka}}
{{#vardefine:Ortsname-Sołectwa|Święta Lipka}}
Zeile 14: Zeile 14:
= Politische Einteilung =
= Politische Einteilung =
== ab 1945 ==
== ab 1945 ==
*{{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Mała Bertynówka]], [[Bertienen|Bertyny]], [[Bäslackshof|Bezławecki Dwór]], [[Bäslack|Bezławki]], [[Ottoswalde|Staniewo]],<br> [[Adlig Stumplack|Stąpławki]], [[Wangotten|Wanguty]] und [[Pötschenwalde|Wólka Pilecka]]. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört seit 1973 zur Stadt- und Landgemeinde [[Rößel (Landkreis Rößel)|Rößel]] (polnisch: gmina miejsko-wiejska  Reszel) im<br>Landkreis Rastenburg (polnisch:Powiat kętrzyński) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 63 Einwohner. <ref name="RES"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>
*{{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Heiligelinde|Święta Lipka]] und [[Pötschenwalde|Wólka Pieckowska]]. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört<br>seit 1973 zur Stadt- und Landgemeinde [[Rößel (Landkreis Rößel)|Rößel]] (polnisch: gmina miejsko-wiejska  Reszel) im Landkreis Rastenburg (polnisch:Powiat kętrzyński) in der Provinz Ermland-Masuren<br>(polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 4 Einwohner. <ref name="RES"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> <ref>http://www.reszel.bil-wm.pl/index.php?inf=1&idsl=2&id=24</ref>
{{:Rößel (Landkreis Rößel)/Gmina Reszel}}
{{:Rößel (Landkreis Rößel)/Gmina Reszel}}
* Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehörte von 1946 bis 1954 zur Landgemeinde [[Bäslack]] (polnisch: gmina Bezławki) im Landkreis Rastenburg (polnisch: Powiat kętrzyński) in der<br>Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie).
* Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehörte von 1946 bis 1954 zur Landgemeinde [[Bäslack]] (polnisch: gmina Bezławki) im Landkreis Rastenburg (polnisch: Powiat kętrzyński) in der<br>Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie).
Zeile 21: Zeile 21:
== Von 1818 bis 1945 ==
== Von 1818 bis 1945 ==
{{:Landkreis Rastenburg/Kreis 1818}}
{{:Landkreis Rastenburg/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.4.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.6 Pötschendorf im Landkreis Rastenburg gegründet. Zum Amtsbezirk Pötschendorf gehörte der [[Gutsbezirk]] {{#var:Ortsname}}. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/rastb/poetsch.htm</ref>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.4.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.6 Pötschendorf im Landkreis Rastenburg gegründet. Zum Amtsbezirk Pötschendorf gehörte der [[Gutsbezirk]] Pötschendorf<br>mit dem Wohnplatz {{#var:Ortsname}}. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/rastb/poetsch.htm</ref>
{{:Rastenburg/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Pötschendorf hatte bis 1928 ein eignes Standesamt. Das Gut {{#var:Ortsname}} gehörte bis 1929 zum Standesamt Pötschendorf, danach zum Standesamt Bäslack. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
{{:Rastenburg/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Pötschendorf hatte ein eignes Standesamt. Der Wohnplatz {{#var:Ortsname}} gehörte bis 1912 zum Standesamt Pötschendorf, danach zum Standesamt Bäslack. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>Am 30.9.1928 wurden der Gutsbezirk Wangotten und die Gutsbezirke Adlig Stumplack und Rehstall im Amtsbezirk Rehstall in die Landgemeinde Bäslack eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Am 14.4.1912 wurde der Gutsbezirk Pötschendorf in eine Landgemeinde gleichen Namens umgewandelt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Bäslack in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>Am 30.9.1928 wurden die Gutsbezirke Krakotin und Posewangen sowie der Philippsdorfer Wald des Gutsbezirks Philippsdorf im Amtsbezirk Weitzdorf<br>in die Landgemeinde Pötschendorf eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde {{#var:Ortsname}} in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Pötschendorf bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Pötschendorf bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


==Verwaltung==
==Verwaltung==
{{:Rehstall/Standesamt}}
{{:Pötschendorf/Standesamt}}
* Nach der Auflösung des Standesamt Rehstall im Jahre 1929, wurde {{#var:Ortsname}} dem Standesamt Bäslack zugeordnet.
* Nach der Auflösung des Standesamt Pötschendorf im Jahre 1912, wurde {{#var:Ortsname}} dem Standesamt Bäslack zugeordnet.
{{:Bäslack/Standesamt}}
{{:Bäslack/Standesamt}}
==== Einwohnerzahlen ====
==== Einwohnerzahlen ====
Zeile 44: Zeile 45:
  |-
  |-
  |-style="background:#CDCDC1"
  |-style="background:#CDCDC1"
  |106||228||120||107|| ||   
  | ||39||69|| || ||   
  |-
  |-
  |}</small>
  |}</small>
Zeile 55: Zeile 56:


= Geschichte =
= Geschichte =
[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|350 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
=== Name ===
* '''Wangotten''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Wangothen und Wangitten  <ref name="TOPO1820"/>
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
*'''1785:''' Wangotten war ein adlig Gut mit 4 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Rastenburg im landräthlichen Kreis Rastenburg. Eingepfarrt war es im Kirchspiel Beeslack. Der Besitzer war von Knobloch <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.199 {{MDZ|bsb10000858|279}}</ref>
{{:Amtsblatt 1848 No.39 Verord.210}}
* '''1820:''' Wangothen war ein adlig Gut mit 2 Feuerstellen und 84 Seelen. Eingepfarrt waren es im Kirchspiel Beeslack. Der Besitzer war Amtmann Gerlach. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
Zeile 77: Zeile 74:
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
==== Adressbücher ====
==== Adressbücher ====
*[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]]
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
=== Historische Quellen ===
=== Historische Quellen ===
Zeile 124: Zeile 120:
= Weblinks =
= Weblinks =
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link |B%C3%A4slack|Bäslack}}
* {{Wikipedia-Link |Reszel|Rößel}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Reszel_(gmina)|gmina Reszel}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Reszel_(gmina)|gmina Reszel}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Gmina_Bezławki|gmina Bezławki}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Wanguty|Wangotten}}
* Offizielle Seite der Landgemeinde Rastenburg (polnisch) [http://ketrzyn.warmia.mazury.pl/index.php?lang=pl]
* Offizielle Seite der Landgemeinde Rastenburg (polnisch) [http://ketrzyn.warmia.mazury.pl/index.php?lang=pl]


Zeile 135: Zeile 129:


=Zufallsfunde=
=Zufallsfunde=
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
{{Einleitung Zufallsfunde}}


* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
{{Zufallsfunde-Link}}


=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
{{Einleitung Forscherkontakte}}


* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]
{{Forscherkontakte-Link}}  


{{FOKO|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}}
{{FOKO|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}}

Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 10:00 Uhr



Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Rastenburg> Pötschendorf > Pötschenwalde

Weitzdorf (Grabno)Karlsruh oder KarlsruheWangotten (Wanguty)Bertienen (Bertyny)Bäslackshof (Bezławecki Dwór)Bäslack (Bezławki)Rehstall (Stachowizna)Ottoswalde (Staniewo)Adlig Stumplack (Stąpławki)Heiligelinde (Staniewo)Lindenthal oder Lindenthalkrug (Karczmarka)Skatnick (Skatniki)Pötschendorf (Pieckowo)Posewangen (Pudwągi)Krakotin (Krakocin)WaldauLindenberg (Lipowa Góra)Siegmundsberg(Zygmuntowo)Robawen (Klewno)Hohenthal (Wysoczka)Rößel (Reszel)Kattmedien(Kocibórz)Annahof (Mojkowo)Ramten (Ramty)Klein Mönsdorf(Mnichówko)Drachenstein (Smokowo)Neumühl (Nowy Młyn)Groß Neuhof (Biedaszki)Philippsdorf (Filipówka)BirkenthalScharfs (Siemki)Schäferei (Owczarki)Prömbock (Porębek)Moritzhof (Marszewo)Kotittlack (Kotkowo)Schrengen (Linkowo)Junkerken (Jutrkowo)Worplack (Worpławki)Klawsdorf (Klewno)Rheindorfshof (Wólka Ryńska)Groß Mönsdorf (Mnichowo)Damerauwald (Dębnik)Babziens (Babieniec)Tolksdorf (Tołkiny)Gudnick (Gudniki)Groß Altendorf (Starynia)Klein Altendorf (Starynka)Fischbach (Niewodnica)Wilkendorf (Wilkowo)
Pötschenwalde (liegt in Heiligelinde) auf der Karte KDR 100 Nr.104 Rössel um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes. © Mapster Archivkarten von Polen und Mitteleuropa

Einleitung[Bearbeiten]

Allgemeine Information[Bearbeiten]

Pötschenwalde war ein Wohnplatz in der Gemeinde Pötschendorf im Landkreis Rastenburg. [1]
Seit 1945 gehört der Ortsteil zu Polen und heißt auf polnisch Wólka Pieckowska.
Pötschenwalde ist kein eigenständiger Ort mehr, der Ortsteil gehört zum Dorf Heiligelinde. [2]

Politische Einteilung[Bearbeiten]

ab 1945[Bearbeiten]

Von 1818 bis 1945[Bearbeiten]

Landkreis Rastenburg
Regierungsbezirk Königsberg mit Kreisen um 1922
  • Die neue Kreiseinteilung wurde durch die Verfügung vom 3. Januar 1818 bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1. Februar 1818 der Kreis Rastenburg gegründet. Zum Kreis Rastenburg gehörten die Kirchspiele Barten, Drengfurt, Gross-Wolfsdorf, Langheim, Gudnicken,Paaris, Schönfliess und Filiale Tolksdorf, Lamgarben, Beislack, Rastenburg mit einer deutschen und einer polnischen Kirche, Schwarzstein, Wenden, Leuneburg, Döhnhofstädt und Heilige-Linde (katholisch).
  • Der Kreis Rastenburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Königgsberg. [7]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.6 Pötschendorf im Landkreis Rastenburg gegründet. Zum Amtsbezirk Pötschendorf gehörte der Gutsbezirk Pötschendorf
    mit dem Wohnplatz Pötschenwalde. [8]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Bis dahin wurden von den Kirchspielen Duplikate der Kirchenbücher angelegt und den staatlichen Behörden (Gerichten) übergeben. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [9] [10] [11]


Der Amtsbezirk Pötschendorf hatte ein eignes Standesamt. Der Wohnplatz Pötschenwalde gehörte bis 1912 zum Standesamt Pötschendorf, danach zum Standesamt Bäslack. [12] [13] [1]

  • Am 14.4.1912 wurde der Gutsbezirk Pötschendorf in eine Landgemeinde gleichen Namens umgewandelt. [8]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    Am 30.9.1928 wurden die Gutsbezirke Krakotin und Posewangen sowie der Philippsdorfer Wald des Gutsbezirks Philippsdorf im Amtsbezirk Weitzdorf
    in die Landgemeinde Pötschendorf eingegliedert. [8]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Pötschenwalde in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Pötschendorf bestand bis 1945. [8]

Verwaltung[Bearbeiten]

Standesamt Pötschendorf[Bearbeiten]

  • Pötschenwalde gehörte zum Standesamt Pötschendorf.
  • Das Standesamt Pötschendorf wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1912.
  • Zum Standesamt Pötschendorf gehörten folgende Orte : Pötschendorf, und .... [13]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Pötschendorf
  • Nach der Auflösung des Standesamt Pötschendorf im Jahre 1912, wurde Pötschenwalde dem Standesamt Bäslack zugeordnet.

Standesamt Bäslack[Bearbeiten]

  • Pötschenwalde gehörte zum Standesamt Bäslack.
  • Das Standesamt Bäslack wurde um 1928 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Bäslack gehörten folgende Orte : Bäslack, und .... [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Bäslack

Einwohnerzahlen[Bearbeiten]

1820 [14] 1885 [12] 1905 [13] 1910 [15] 1933 [16] 1939 [16]
39 69

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirchen[Bearbeiten]

Evangelisches Kirchspiel Bäslack[Bearbeiten]

Schulorte[Bearbeiten]

Katholische Kirchen[Bearbeiten]

Katholisches Kirchspiel Heiligelinde[Bearbeiten]

Die kath. Kirche in Heiligelinde
Kirche[Bearbeiten]
  • 1524 wird die zerstörte Kapelle unter Bischof Simon Rudnicki wieder aufgebaut.
  • 1617 errichtet Stephan Sadorski, Sekretär des polnischen König Sigismund III., eine neue Wallfahrtskapelle.
  • Zwischen 1687 und 1693 entsteht der heutige barocke Bau der Kirche.

Geschichte[Bearbeiten]

Ordensstaat bis 1525[Bearbeiten]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)[Bearbeiten]

Königreich Preußen (1701 - 1918)[Bearbeiten]

  • 9.8.1848, Königsberg: Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Königsberg, 1848, No.39, Verordnung No.210
Neues Etablissement Pötschenwalde
Dem in den Grenzen der Feldmark des Gutes Pötschendorf, Kreises Rastenburg, liegenden Etablissement ist der Name Pötschenwalde beigelegt worden,
wodurch jedoch in den Kommunal- und Polizei-Verhältnissen nichts geändert wird. [18]

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten]

Adressbücher[Bearbeiten]

Historische Quellen[Bearbeiten]

Bibliografie[Bearbeiten]

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten]

Historische Bibliografie[Bearbeiten]

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

In der Digitalen Bibliothek[Bearbeiten]

Archive und Bibliotheken[Bearbeiten]

Archive[Bearbeiten]

Bibliotheken[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Pötschenwalde

Karten[Bearbeiten]

Heimat- und Volkskunde[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Offizielle Webseiten[Bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten]

Liste der Landwirte 1930 aus dem Landkreis Rastenburg Digitalisat von Familie Pokolm & Co

Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

<inputbox>
type=create
bgcolor=#eeeeff
editintro=Vorlage:Zufallsfunde-Link/Intro
default=Pötschenwalde/Zufallsfunde
hidden=yes
buttonlabel=Zufallsfunde-Unterseite erstellen
summary=Zufallsfunde-Unterseite zu Pötschenwalde erstellt
preload=Vorlage:Zufallsfunde-Unterseite
</inputbox>


Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten]

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

<inputbox>
type=create
bgcolor=#eeeeff
editintro=Vorlage:Forscherkontakte-Link/Intro
default=Pötschenwalde/Forscherkontakte
hidden=yes
buttonlabel=Forscherkontakte-Unterseite erstellen
summary=Forscherkontakte-Unterseite zu Pötschenwalde erstellt
preload=Vorlage:Forscherkontakte-Unterseite
</inputbox>

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung POTLDEKO04OA
Name
  • Wólka Pieckowska Quelle (${p.language})
  • Pötschenwalde Quelle (${p.language})
Typ
Einwohner
Postleitzahl
w-Nummer
  • 50140
externe Kennung
  • SIMC:0487232
Karte
   

TK25: 1993

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Heiligelinde, Święta Lipka (1946-06-28 -) ( Schulzenamt)

Heiligelinde, Heiligelinde (Maria Heimsuchung), Święta Lipka (Nawiedzenia NMP) (1848-08-09 - 1945) ( Pfarrei) Quelle Quelle

Bäslack (1848-08-09 - 1945) ( Kirchspiel) Quelle Quelle

Pötschendorf (1912-04-14 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Quelle 1848 No.39 Verordnung Nr.210 S.265 Quelle

Pötschendorf (1848-08-09 - 1912-04-13) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle 1848 No.39 Verordnung Nr.210 S.265 Quelle

Reszel ( Stadt- und Landgemeinde PL)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=W%C3%B3lka+Pieckowska&level=miejscSkl&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 http://bip.warmia.mazury.pl/reszel_gmina_miejsko_-_wiejska/205/Statut_Gminy/
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  5. http://www.reszel.bil-wm.pl/index.php?inf=1&idsl=2&id=24
  6. Artikel gmina Bezławki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  7. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.344-348
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 http://www.territorial.de/ostp/rastb/poetsch.htm
  9. Westfälische Geschichte online
  10. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  11. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. 12,0 12,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.78-86
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.262-269
  14. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.131
  15. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  16. 16,0 16,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  17. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.228-229
  18. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1848,No.39,Verordnung Nr.210,S.265 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums



Städte und Gemeinden im Landkreis Rastenburg (Regierungsbezirk Königsberg) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Barten | Drengfurth | Rastenburg

Gemeinden:
Alt Rosenthal | Babziens | Bäslack | Bannaskeim | Baumgarten | Blaustein | Borschenen | Bürgersdorf | Dönhofstädt | Freudenberg | Fürstenau | Glaubitten |
Godocken | Groß Galbuhnen | Groß Köskeim | Groß Neuhof | Groß Winkeldorf | Gudnick | Heiligelinde | Jäglack | Jankenwalde | Kaltwangen | Kamplack | Karschau | Kemlack
Korschen | Kotittlack | Krausendorf | Kremitten | Lablack | Lamgarben | Langheim | Laxdoyen | Marienthal | Meistersfelde | Modgarben | Muhlack | Neuendorf | Neu Rosenthal
Paaris | Partsch | Pastern | Petermanns | Plehnen | Podlacken | Podlechen | Pötschendorf | Pohiebels | Prangenau | Prassen | Pülz | Rodehlen | Salzbach | Sansgarben
Sausgörken | Scharfs | Schlömpen | Schönfließ | Schrankheim | Schülzen | Schwaden | Schwarzstein | Seeligenfeld | Spiegels | Stettenbruch | Sußnick | Taberwiese
Tolksdorf | Wehlack | Weischnuren | Weitzdorf | Wendehnen | Wenden | Widrinnen | Wilkendorf | Wolfshagen | Woplauken | Zandersdorf |


Orte im Amtsbezirk Pötschendorf ( Landkreis Rastenburg ) Stand 1931

Adlig Stumplack | Bertienen | Bäslack | Bäslackshof | Heiligelinde | Krakotin | Ottoswalde | Posewangen | Pötschendorf | Pötschenwalde | Rehstall | Skatnick | Wangotten


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau